Samstag, 15. September 2012

Handfurzing und ein Philipp Poisel Verschnitt

Eigentlich, und das gebe ich offen zu, bin ich kein Fan vom Supertalent und wenn ich diese Sendung schaute, dann nur Junior II zuliebe. Immerhin sind diese Momente mehr oder weniger die einzigen geworden, wo ich ihn ganz für mich alleine hab, und das nicht nur für 2 Minuten lang, in denen geklärt wird, was es zu essen gibt oder was er noch an Schulkram braucht oder dass er den Müll runterzubringen hat. Ansonsten nämlich versackt er oft und gern vor Internet, Playstation & Co., wenn er nicht gerade mit seinen Leuten durch die Gegend zieht.
Heute Abend aber habe ich mir die erste der neuen Folgen angetan, oder besser gesagt, ich bin noch dabei, denn es läuft grad Werbung - und die nutze ich produktiv :)

Jedenfalls... Ich hab das ja nun nicht immer konsequent gesehen und kann also nur für die paar Sendungen sprechen, die ich insgesamt sah - aber was ich heute Abend zu sehen bekam, hätte mir glatt die Hausschuhe ausgezogen - würde ich welche besitzen.
Schon den ersten Typen fand ich ziemlich witzig und irgendwie auch charismatisch - nach dem ersten Skepsisanfall: Mit einfachem Rasierschaum ein paar skurrile Figuren darzubringen, das war schon mal was Unterhaltsames. Zwar nix, wofür ich ihm letztendlich die einhunderttausend Euronen in die Hand drücken würde - aber immerhin!
In die Hand - da wären wir schon beim nächsten Act: Hand-Furzing, frisch eingetroffen aus Pennsylvania. Jeder kennt ja nun diese Effekte aus Hand oder unter-dem-Arm - aber das man diesen Effekten auch noch Töne verleihen kann, das war mir wirklich neu. Auch diesem würdsch nun nicht gleich die ganze Kohle vermachen - aber ein Wiedersehen, so finde auch ich, lohnt sich alle Male, und dann warten wir mal ab, was er uns beim nächsten Mal vorfu... äh... vorspielt ;) Und falls es demnächst bei youtube ein Video gibt, kann ich es hier ja noch nachladen.
Was mich bislang aber am intensivsten beeindruckt hat, und das wohl nicht nur deshalb, weil ich schon echt sehr auf die Musik von Philipp Poisel abfahr (nicht jeden Tag und nicht zu jeder Zeit, schon aber immer wieder gern) - das war dieser Jean-Michel, ein langer schlaksiger 20jähriger Typ mit einer nicht so guten Vergangenheit, der da von Revolverheld den Titel "Halt dich an mir fest" brachte, den ich zwar kannte, der mir aber nie so unter die Haut gegangen war wie heute Abend... Einfach nur ein Wahnsinns-Gefühl... Ich sitze hier in diesem dunklen Raum, nur beleuchtet vom TV und den wenigen Kerzen, die noch nicht erloschen sind, vor mir das Bild von dem Typen und aus den Boxen diese streichelzarte, innige, nachhaltige Stimme mit den einfach dazu passenden Songzeilen... Hammer... Einfach nur Oberhammer. Der ging mit 4 x Ja ins Halbfinale, meins hatte er nämlich auch ;)

...hier noch mal das Original, die Jean-Michel-Version gibts ja noch nicht... Aber bald, da bin ich sicher.


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