Samstag, 31. August 2013

Schalldicht



....bin ich "abgeschottet" mit diesen Tönen ;)

Nichtsdestotrotz fiel mir gerade auf, dass ich in letzter Zeit verstärkt auf Songs reagier,
die von unerfüllter Liebe und von Trennungsschmerz handeln.
So wie auch dieser hier.
Dabei... geht es mir doch gut?
Oder weiß hier jemand etwas, das ich nicht weiß?
Mir fiel aber auch auf, dass gerade diese Songs
etwas Positives in mir auslösen.
Versteh einer die Welt.

Sie ist süß und sie ist siebzehn

Quelle: http://www.flickr.com/photos/cindy47452/3952524275/
Aha.
So also sieht die erste richtige Freundin meines Sohnes aus. Okay, also Geschmack hat er. Ich dachte ja auch, dass ich vielleicht doch irgendwie ein Problem damit hätte, wenn Junior seine ersten über-Nacht-Erfahrungen macht (ja ich weiß, so was geht auch am Tage und überall, aber was ich nicht weiß und so, ne, alles klar?) - so von wegen erwachsen werden und so. Aber nee - gar nicht. Ich habe ihr brav die Hand gegeben und mich brav in mein Zimmerchen zurückgezogen. Tür zu. Kopfhörer auf.
Nichtsdestotrotz musste ich vor lauter Aufregung erst mal eine Schokowaffel zu mir nehmen.

Ziggenheimer aus der Asche



Ein paar Tage wars ziemlich ruhig um mich und auch wenn man mir das nicht angemerkt haben mochte: Dieser freie Fall hatte sich eigentlich schon vor ein paar Wochen, vielleicht Monaten angekündigt.
2012 war in der Tat mein ausgesprochenes Sonnenjahr - und 2013 hat mir von Beginn an eine Last mitgebracht, von der ich mir zuweilen nicht sicher war, ob ich sie tragen kann - oder will.
Aber das ist ja irgendwie alles Papperlapappski - na klar trage ich sie, was auch sonst. Alles andere wäre ja aufgeben und das hab und hatte ich nun wirklich nicht vor.
"...the sun is still shining in the deep blue sky..."
Und das wird auch immer so sein.
Auch wenn ein Ereignis dem nächsten folgte, geprägt von Angst, Sorge, Unsicherheit - und mit zu wenig Raum für Fröhlichkeit und vor allem Unbeschwertheit. 
Der Text des Annie Lennox Titels, den ich schon vor zwei Tagen aus den Tiefen meines Fundus' ausgegraben hab, ist ja nun alles andere als leicht & unbeschwert - und dennoch beflügelt er mich. 
So sehr, dass ich fast ausschließlich nur diesen hörte, als ich heute Nachmittag durch die Innenstadt tingelte, hier ein Käffchen, dort ein Eis (haut mich, aber das von McDonalds mit den Smarties ist und bleibt mein Lieblingseis) - und während die meisten Leute sich vor dem Sommerregen versteckten und sich irgendwo unterstellten, lief ich einfach weiter durch die Straßen. 
Ich liebe den Sommerregen. Große, schwere, warme Tropfen - sie schmecken auch ganz anders als die Regentropfen im Herbst und sowieso im Winter. Ich mag sie auf meiner Haut, ich mag sie auf meiner Zunge und ich mag sie auf meinen nackten Beinen. 

"Wie sind denn hier eigentlich die Preise?" fragte mich ein netter älterer Herr in der Tiefgarage, während er dabei war, bedächtig seinen gut gefüllten Stoffbeutel abzusetzen.
"Saftig!" entgegnete ich prompt. Zwei Stunden für fünf Euro - da überleg ich schon jedesmal, ob es nicht preiswerter ist, ein Bußgeld zu kassieren für Parken mit abgelaufenem Parkschein. 
"Urrrr näää!" flog mir feinstes Sächsisch entgegen. "Da fahr' sch meinen Wagen wieder naus und gugge mal, ob ich was anderes finde."
"Viel Glück dabei", musste ich dann doch lachen. 

Ja und dann zu Hause... empfand ich auch zum ersten Mal wieder nach der kleinen Pause Lust aufs Bloggen. 



Musik hören und Bloggen. Die Beine ausgestreckt. Vermutlich werde ich diese Position auch bis morgen früh nicht mehr verändern und maximal für den Gang ins Badezimmer einen Schritt vor meine Zimmertür wagen. Denn Junior bringt heut zum ersten Mal seine Freundin nach Hause. Und er bringt sie nicht nur mit, er behält sie auch gleich über Nacht. Nun ja. Zeit fürs Kopfhörer rausholen! Und dann Mucke on - schön laut.

Freitag, 23. August 2013

Freitagabendausklingenabendessenzubereitenbegleitmusik

..."I cook with wine.
Sometimes I even add it to the food."

Yes it works!
Ich muss nur aufpassen, dass ich die gelben Seiten nicht im volltrunkenen Zustand empfange.
Die würden mir vielleicht was erzählen!
Wobei... Ich könnt mir vorstellen, dass mir das bei gefühlten 1,798543 Promille auch... herzlich egal wär ;)

...und der Song ist geil.
Endlosschleife.



Zeit der Socken

Gestern war irgendwie ein komischer Tag. Es war recht kalt, mich fror, dann war mir wieder heiß (und wer jetzt hier was von Beginn der Wechseljahre faselt, kriegt was mit dem Stock) - und gen Nachmittag war mir so heiß und schlapp zugleich, dass ich mich nur noch nach einem sehnte: Heimkommen, duschen und ins Bett legen. Möglichst nicht mehr ansprechen und erst recht nicht anfassen - aua.
Ja und dann kam ich heim und zuckte im ersten Moment zurück: In der Tür geirrt oder war man bei Ziggenheimers eingebrochen?
Weder noch.
Das Kind hat seit vier Tagen endlich seine Freundin (nein, nicht die bewusste 15jährige, die ihm das Zungenknutschen beibrachte) und diese hatte angekündigt: "Samstag komm ich zu dir."
Was dem folgte, kann man sich nur schwer ausmalen, wenn man es nicht gesehen hatte (leider hatte ich es versäumt, Fotos zu machen): Chaos in jedem Zimmer, überall hatte er was ab- und hingestellt und im größten Chaos stand der Bengel mit dem Handy und chattete, während er mir zurief: "Gut, dass du kommst. Ich will umräumen und Ordnung machen, wenn sie Samstag kommt, aber ich hab noch keine Idee, wies aussehen soll. Du vielleicht?"
Wer's noch nicht weiß: Umräumen, gestalten - das ist eine meiner Leidenschaften. Ich könnte das wirklich aller halben Jahre machen - aber bitte nicht gestern Abend. Auf meiner eigenen to-do-Liste standen doch noch Unmengen, außerdem gings mir elend!
Egal.
Augen zu (ach nee, besser nicht), also Zähne zusammenbeißen und räumen, putzen, einräumen. Ist schon irre, dass man soooo großartig gar nichts verändert - und es dennoch komplett anders aussieht. Schon cool.
Na ja und Abendessen bereitete ich zwischendrin, während ich über Kisten und Säcke in meiner Küche steigen durfte. Ein Döner hätte ja auch gelangt, aber wir konnten uns nicht einigen, wer den holt.

Es war irgendwann gegen eins, als ich todmüde und vollkommen erschöpft in mein Bett sank, mich fror es wieder, aber zu einem nächtlichen heißen Bad hatte ich irgendwie keine Mauke mehr. Und was hilft in diesem Fall immer? Genau: Oma Ziggenheimers Stricksocken.
Irgendwie kann ich mit warmen Füßen einfach besser schlafen - und so war es auch letzte Nacht. Ich glaub, ich hab kaum gelegen, da schwirrte ich schon ab ins Nirvana. Ich, die sonst immer ewig wachliegt und Rotationsübungen im Bett vollführt. Als heute Morgen der Wecker klingelte, wusste ich überhaupt nicht, wer ich war, wo ich war - so tief empfand ich den Schlaf noch immer. Also noch ein bisschen liegenbleiben und die süße Müdigkeit im Körper genießen.
Natürlich bin ich wieder eingeschlafen und natürlich hab ichs verschlafen. Aber nur ein klitzekleines bisschen - das ich auf der Autobahn wieder wettmachen konnte.

Ein bisschen wehmütig dachte ich dann doch: "Die Glut des Sommers ist wohl vorüber, jetzt beginnt wieder die Zeit der Stricksocken."
Schlimm finde ich das aber auch nicht. Ich liebe den Herbst sehr. Besonders, wenn er golden ist.

Montag, 19. August 2013

Heute schon getwittert?

Als die gelben Seiten in der letzten Woche vermeldeten: "Ich hab da was für dich, das gefällt dir ganz bestimmt", da wusste ich nicht, ob er von Sportschuhen oder Unterwäsche sprach und dachte: Ich lass mich dann mal überraschen.
Als er dann am Wochenende da war, war die Überraschung in der Tat groß: Weder das eine noch das andere, nicht mal annähernd richtig lag ich. Es handelte sich um einen Twitter-Account und ich war versucht, die Augen gen Himmel zu drehen und zu sagen: "Orrrr nee oder? Melde ich mich extra von Portalen ab, damit ich nicht zuviel Ballast hab, kommts nächste?"
Ich hab die Augen nicht verdreht und auch meine Worte wesentlich diplomatischer abgefasst als es jetzt dort steht. Die gelben Seiten schmunzelten nur und meinten: "Jetzt warte erst mal ab, ich zeig dir mal was."

Twitter kannte ich bis dahin nur vom Hörensagen, dass man halt eben Statusmeldungen und so abgibt und Leute verfolgt, wofür man im wahren Leben übrigens ins Gefängnis kommt. Na oder wenigstens Bußgeld zahlen muss. Für mich war das bis Freitag jedenfalls eine Plattform, die mich nun so gar nicht reizte.
Bis eben das Eigentliche ins Spiel kam: Die Verbindung zu einer Musikplattform, die nennt sich Rdio, ähnlich iTunes, würde ich mal sagen, aber vom Handling her... vielleicht auch nicht das Verkehrteste. Dachte ich allerdings auch nur - bis Freitag Abend!
Denn natürlich wollte ich meinen eigenen Account, wollte ein eigenes Profilfoto und meinen eigenen Kunstnamen. Was ich allerdings nicht so toll fand: Wer sich anmelden will, muss erst mal insgesamt 10 Leuten folgen, damit diese Anmeldung überhaupt abgeschlossen wird. Was für'n Käse, also echt ey.
"Nimm doch irgendwen und nachher schmeißt sie wieder raus", zuckten die gelben Seiten die Schultern.
Hmmpff. Okay. Na gut.
Ich habe mich angemeldet, meinen Namen kreiert, ein Profilfoto reingestellt und  fünf oder sechs Titel auf meine Timeline gesetzt. Dann wollte ich ein paar Leuten wieder "ent-folgen", wie man so schön sagt.

Ja.
Nach dem ersten Versuch dessen bin ich nun gesperrt.


Ich habe gegen Regeln verstoßen - aber ich weiß nicht, gegen welche.
(Die verweisen lediglich auf eine Seite, wo drin steht, dass ich keine pornografischen oder hetzerische oder sonst ähnliche Dinge tun bzw. veröffentlichen darf. Und hey, das auf dem Foto sind meine eigenen Beine, soooo schlecht finde ich das Foto nun auch wieder nicht und unter die Rubrik "pornografisch" fallen sie auch nicht.)
Ja und ich bin jetzt gesperrt - und weiß nicht, für wie lange.
Ich weiß vor allem nicht - wie ich was hätte tun dürfen oder wie eben nicht.
Das einzige, was mir mitgeteilt wurde, war eine Captcha-Nachricht mit der Frage, ob ich in Zukunft Twitter besuche wie es sich gehört. Hab ich erst mal Ja gesagt und mein Kreuzchen gesetzt, den Code gesetzt... Ja und nun warte ich immer noch. Seit Freitagabend. Ich war so erzürnt, dass ich am liebsten diese Twitter-Kacke gleich wieder gelöscht hätte. Erst soll ich wahllos Leuten folgen, die ich gar nicht will - und darf sie dann nicht mal wieder rausnehmen?
Irgendwo fand ich dann ein Feld, wo ich denen eine Nachricht schreiben durfte - und das hab ich gemacht. Habe denen reingeschrieben, dass mir nicht bewusst ist, wo ich was falsch gemacht hätte und ich um Aufklärung bitte - ansonsten lösche ich den Account wieder (und dann besucht mich im Mondschein!).
"Du musst natürlich gleich wieder einen draufsetzen", monierten die gelben Seiten an - aber mir war das egal. Manchmal kann mich auch mal die Diplomatie im Mondschein besuchen. Immer nur nett is nich mehr.
Eine Antwort hab ich übrigens bis heut nicht gekommen. Aber war ja auch grad Wochenende. Sperren geht jederzeit. Entsperren aber wohl nur dienstags und donnerstags von 26 bis 29 Uhr.

Legenden der Leidenschaft

All jene, die für Brad Pitt schwärmen, hingen gestern Abend sicherlich vor dem TV und zogen sich die x-te Wiederholung besagter Leidenschaften rein.
Ich bin kein Pitt'scher Anhänger (auch wenn er ja ganz niedlich ist), aber die Leidenschaften gab es auch - nach einigen Tagen Abstinenz - bei mir zu Hause.
Eigentlich wollte ich ja schlafen, konnte aber wie immer nicht, Buch lesen ging irgendwie auch nicht und überhaupt war gestern alles irgendwie doof. Man kennt das ja. So dann und wann.

Ich hab den Film schon mal gesehen, aber nicht mehr so recht um die Ereignisse gewusst. Nach und nach, während des Schauens, fiel mir das eine oder andere wieder ein, doch bis dahin hatte ich auch schon wieder viel zu viel gesehen.
Leidenschaften verbinde ich mit großen Gefühlen, Herzschmerz, na ja, das ganz große Kino eben, nur kitschig darfs nicht sein. Diese Leidenschaften von gestern Abend aber waren vor allem eins: blutig.
OK, auch ein kurz skizzierter Krieg sollte realistisch dargestellt sein und nicht den Eindruck vermitteln, dass man da nicht nur "Eene Meene Muh und raus bist du" spielt.
Trotzdem. Mord und Totschlag, ein Hauen und Stechen zog sich durch den Film, und am Rande, wenn auch an den richtigen Stellen eingebettet, lag die unerfüllte Liebe von Susannah zu... ach, nun hab ich seinen Namen vergessen, na ja, nennen wir ihn doch beim richtigen - Brad Pitt.
Ich habe den Film nicht mehr bis zuende geschaut, weil es mir einfach zuviel wurde.
Der in der Werbung zwischendrin bereits angekündigte nächste Film wäre auch kein besserer geworden: Da rennt auch immer nur ein bis an die Zähne bewaffneter Glatzkopfwilli durch die Gegend und ballert um sich, als gäbs kein Morgen mehr. (Okay, gibts ja dann für die einen oder anderen auch nicht mehr.)
Dass sich diese Leute dann gerne noch Action Held nennen lassen, entzieht sich mittlerweile recht umfänglich meines Verstandes. Als gäbe es nur die Sprache der Waffen. Gut, bei den Amis ist das ja insgesamt nicht unbekannt.
Doch wenn man sich mal so durch die Programme zappt... Da kanns einem doch wirklich übel werden, oder nicht? Entweder erschlagen, erschießen oder zerschneiden sie sich - oder aber wir bekommen Real-life-Stories vorgesetzt, für die Mutter Berta noch ein Extra-Scheinchen obenauf gelegt bekommt, wenn sie ihre Tochter Schantal-Schackeline mal so richtig eins übers Mundwerk gibt.
Igitt.

Also schaltete ich die Kiste einfach wieder aus und dafür meine Klaviermusik an und zog mich still und leise in die Kissen zurück. Dachte an den Mittag mit den gelben Seiten und dessen Opa, der sich mit 90 Jahren noch die vierte Frau ausgesucht hatte. Ein süßes Paar, finde ich, auch wenn sie so viel redet, dass regelmäßig ihr Essen kalt wird und das Eis zerschmilzt. Trotzdem. Er 97, sie 87 und so liefen sie Hand in Hand friedlich und einträchtig vor uns her und irgendwie ging mir dabei das Herz auf.
Er sagt, es geht ihm gut und ihm tut nichts weh und nur die tausend Zettel in seiner Wohnung erinnern daran, dass er nicht mehr der Jüngste ist. Sie ist eine pensionierte Deutschlehrerin, die bis heute diese Leidenschaft zur deutschen Sprache hegt und ihre Schüler vermisst.

Ja und so seh ich immer noch dieses Bild vor mir, er im feinen Zwirn zum Sonntagsessen, sie in ihrem Kleid und der weißen Strickjacke, und sie laufen so friedlich und harmonisch vor uns her, dass mir einfach nur...
Ach mir fehlt das. Mir fehlt das wirklich sehr.
Ruhe. Gelassenheit. Entspanntheit. Kein Mord und Totschlag. Keine Diskussionen bis zum Umfallen.
Einfach nur mal wieder... Friede. Harmonie. Die beiden genießen ihr Leben, so gut es geht, während unsereiner glaubt, er täte das auch - und dabei rennt er lediglich hektisch und gestresst durch die Gegend, bis er selber das Pensionsalter erreicht hat. Wenn man sich denn nicht vorher abgemurkst hat.
Manchmal wünschte ich, ich wäre auch schon siebzig. Wenns denn nicht so schade um die dreißig Jahre bis dahin wär. Irgendwie... verlangt mir das Leben so viel ab, wie ich grad nicht ertragen kann. Oder nicht will. Mir fehlt das Schön(geistige), das Positive, das Sonnige. Ich hatte zuviel von dem anderen und jetzt bin ich gestern Abend an so einem Punkt gewesen, wo ich dachte: "Ich mag mein Leben nicht mehr tragen, ich mag einfach nicht mehr..."
Glücklicherweise gabs dann heute Morgen im Büro Schokoladenkekse.


Mittwoch, 14. August 2013

Kieselsteine in meinem See

Eigentlich hätte ich noch eine volle halbe Stunde Arbeitszeit. Doch kaum hat der Chef das Haus verlassen, greife ich zu Stift und Blog (mein Wortspiel für heute ;)).
In den letzten Wochen und Monaten hat sich so viel Arbeit, Anstrengung & Co. bei mir aufgeladen, dass ich inzwischen einen Punkt erreicht hab, wo ich das Gefühl habe zu verbrennen, von innen und von außen.
Auf der Skala des Burnouts erreiche ich 11 von 16 Punkten und sei höchst gefährdet. Seit Wochen plagen mich Magenschmerzen, mein Sport verschafft mir keinen inneren Frieden und keinen freien Kopf mehr, nachts kann ich nur schlecht schlafen und morgens nach dem Aufstehen bin ich schon nach zwei Stunden vollkommen erschöpft. Für meine Hobbies fehlen mir Zeit und Kraft und jeden Tag wünschte ich mir, ich könnte einfach nur schlafen, schlafen, schlafen. Selbst nach ruhigen entspannten Wochenenden bin ich müde und ausgelaugt. Mein Magen schmerzt wieder, seit Wochen schon, und als ich vor zwei Tagen die Online-Apotheke nach einem adäquaten Mittel aufschlug, dachte ich mir mitten beim Blättern: "Mädel, was machst du hier eigentlich? Du bekämpfst die Symptome, nicht die Ursache!"

Was also musste ich tun? Mich von Dingen lösen, die Zeit und Energie kosten und die jetzt nicht lebensnotwendig sind. Das fängt, so denke ich, im Kleinen an. Mein Facebook-Konto habe ich deaktiviert. Seit Tagen schau ich keinen TV mehr. Meine Telefone bleiben abends konsequent aus. Arbeit mit nach Hause nehme ich nur noch im Fall von Alarmstufe Rot. Die Hausarbeit wird wieder mit auf die Jugend verteilt (ich finde, fünf Wochen Urlaub sind durchaus genug, damit sie voller Saft & Kraft wieder loslegen können), von den Anrufen beantworte ich nur die, die ebenfalls den Marker "Alarmstufe Rot" tragen.
Gestern Abend wollte ich auf die Hausarbeit pfeifen, ok, das ist mir nicht ganz so gelungen. Ordnung muss sein, na ja und die Wäsche bügelt sich auch nicht von allein. Dafür habe ich mir nebenbei Badewasser eingelassen und mir einen Tee dazu gekocht. Die Musik spielte und ich lag einfach nur da im warmen Wasser und wollte an nichts mehr denken. Ich wollte nicht mal mehr etwas fühlen. Kennt Ihr diesen Punkt, wenn man sich derart ausgebrannt fühlt, dass man nicht mal mehr das Bedürfnis nach den elementaren Dingen hat? Wenn man sich so angespannt fühlt, dass man glaubt, man muss sofort zerspringen, wenn auch nur irgend jemand etwas sagt? So ging es mir in den letzten Tagen. Beinah allergisch reagiere ich auf auch nur den kleinsten Misston, auf die kleinste Forderung; ich spür ein Aggressionspotential in mir, das ich eigentlich so gar nicht von mir kenne.
Als ich Sonntagabend erfuhr, dass mein Ex-Mann auch nach mittlerweile 11 Jahren immer noch nicht müde ist, Schlechtes von mir unter die zu verteilen, die es sich anhören wollen, und es sich damit auch wagte, den Kindern frech in ihr Gesicht zu lügen, ja sie sogar vor Dritten vorzuführen und selbst unmöglich zu machen - da platzte mir, gelinde gesagt, der Arsch.
Im Nachhinein weiß ich nicht mehr, wieso mich das so aufgeregt hat, es ist doch nichts Neues. Dennoch hat es mich tief getroffen, dass dieser Typ inzwischen nicht mal Halt davor macht, seine eigenen Kinder - ich formuliers mal so rum - zu beschmutzen. Sicherlich wäre ich als Mutter auch traurig, wenn mein Kind mich nicht zu seiner Abschlussfeier einlädt. Gleichwohl hätte ICH zumindest mich gefragt, warum es das nicht tat. Und dann mein Kind gefragt.

In meinem Umfeld höre ich immer wieder: "Ihr müsst euch endlich lösen." Ja ich hab mich davon gelöst, äußerlich vor 11 Jahren, innerlich befrei ich mich von gewissen Mustern und Denkstrukturen - und das dauert leider immer noch etwas an. Aber es ist schon viel besser geworden. Finde ich. Im Gegensatz zu der Zeit bis vor zwei, drei Jahren. Aber ich kann doch meinen Söhnen nicht sagen, dass sie sich um ihren Vater nicht mehr scheren sollen. Sie sind erwachsen, sie sehen ihn kritisch - aber sie lieben ihn. Er ist ihr Vater. Ihrer Meinung nach ist sowieso dessen Freundin an allem schuld. Insofern bat ich meine Söhne lediglich: "Was der Vater über mich erzählt, interessiert mich nicht und ich möchte auch nicht, dass das hier in meiner Wohnung thematisiert wird. Wenn ihr aber ein Problem habt, über das ihr sprechen wollt oder wo ihr nicht wisst, wie ihr es lösen sollt - ich bin immer für euch da."
Sie fanden es gut - und ich auch.

Und so muss ich das auch mit allem anderen handhaben. Damit es mir endlich wieder besser geht.

Denn am Sonntag reiste ich mit einem Heilpraktiker durch halb Deutschland, und ins Gespräch über die Physis, die Psyche, das Messbarkeit und die Nichtmessbarkeit von Symptomen, Krankheiten und Erscheinungen ließen ihn einen Satz äußern, der mir seither nicht mehr aus dem Kopf geht: "Der Mensch ist nicht auf die Welt gekommen, um zu leiden. Seine Natur hat es eingerichtet, dass es Warnmeldungen abgibt, wenn etwas falsch läuft. Und man muss sich im Ganzen betrachten, als ein ganzes System, wo man die Komponenten nicht voneinander trennen kann. Stell dich wie einen See vor. Überall, wo man Kieselsteine hineinwirft, entstehen Wellen. Je mehr Kieselsteine geworfen werden, desto mehr Wellen entstehen. Am Anfang sieht man darüber hinweg. Bis zu dem Tag, wo die Wellen etwas bewirken."

Vermutlich bedeutet das, dass ich meine Baustellen doch mehr oder weniger zeitgleich abarbeiten muss. Die Kieselsteine aus dem See tragen muss - am besten mit einem Kescher. Ich weiß nur nicht, wie ich das anstellen soll. Und außerdem bin ich.. viel zu müde.
Vielleicht sollte ich wirklich doch mal eine Kur beantragen und erst einmal eine Grundlage schaffen. Denn momentan... kann ich überhaupt nichts mehr bewegen.

Donnerstag, 8. August 2013

Wenn ich nicht so müde wäre...

...würde ich voller Saft & Kraft meinen Bürojob zuende bringen, würde nach Hause eilen, das Abendessen für Junior und mich zubereiten, würde ihm ein bisschen Bares dalassen fürs Wochenende und auch noch ein eigenes Menü zaubern, damits nicht nur wahlweise Pizza und Döner gibt, würde Wäsche waschen, trocknen, bügeln, die Wohnung putzen, die Tasche fürs Wochenende einpacken, die Verabredung wahrnehmen, die ich schon gefühlte zwanzig Mal verschieben musste, würde noch meine Bettwäsche wechseln (letzte Nacht lag ich irgendwie komisch und heut Morgen stellte ich fest, dass es voller Krümel war? Wo kommen die her? So weiße, kleine....), meine Blumen gießen und sie ein wenig auf ein Wochenende ohne mich einschwören...

Ja, das alles würde ich.
Aber ich bin zu müde, so wie überhaupt in den letzten Tagen. Und der Schlaf ist auch nicht so erholsam, vielleicht ist es ja doch die Wärme? Die uns Menschen kaputt und sogar aggressiv macht? Letzteres durfte ich vor gut einer Stunde feststellen, als ich im Dienstwagen ein paar Diensteinkäufe erledigte. Meine Fresse, sind die Leute unentspannt. Kann doch mal passieren, dass einem datt Wägelsche absäuft, wenn man dieses Fabrikat nicht nur nicht gewohnt ist, sondern auch statt der Handbremse ziehen nur an so nem Knopp rumfummeln muss?
Und das Rückwärtsfahren beherrschen auch wir Frauen, da muss Opi nich hinter mir warten, wenns vorne raus nicht geht. Arrrrgghhh!
Wenigstens träumte ich letzte Nacht mal was richtig Schönes, hatte ich auch schon ewig nicht mehr: Ich träumte, ich wäre an einen azurblauen, glasklaren See mit weißem Sand geradelt, mit Fischerbooten im Hafen - und die Farben waren so intensiv, dass es auch das erste Mal seit langem war, dass mich der Wecker von diesen Bildern und überhaupt aus meinen Träumen reißen musste.

Doch sonst...  Werde ich mir jetzt noch ein Käffchen an den Tisch holen, sehnlichst den Feierabend herbeibeten, nach Hause fahren, Junior Geld für seinen Döner in die Hand drücken, meine Tasche packen und meine Bettwäsche wechseln. Und dann schlafen. Schlafen. Schlafen. Alles andere... mach ich vielleicht morgen früh. Oder wenigstens das Wichtigste. Von den Pflichten läuft mir ja nix weg. Leider.

Mittwoch, 7. August 2013

Ja wie war denn das nun...

...mit den Urheberrechten?
Bislang war ich davon ausgegangen, dass wir Blogger fremde Fotos und/ oder Grafiken benutzen können, solange wir die Quelle mit angeben. Womit wir dann auch, so meine Annahme, nachweisen, dass es eben nicht unsere Feder ist, mit der wir uns da schmücken. Außerdem, so glaubte ich naiverweise, machten wir damit ja zugleich auch Werbung für den anderen?

Doch nein. Heute erreichte mich zu einem Post von vor einem Jahr die nüchterne Aufforderung, die urheberrechtlich geschützte Grafik umgehend zu entfernen.  Ein wenig erschrocken und irritiert schlug ich den bewussten Post auf und ja, ich hatte es nicht versäumt, die Quelle anzugeben.

Wer ist nun im Recht?
Ganz klar: Herr Stangl. Gut für ihn, nicht gut für mich. Guckst Du hier.
Ein Post ohne Bildmaterial wird ja auf Dauer langweilig. Und immer erst selber etwas kreieren, dazu fehlt mir leider oft die Zeit. Und gegen eigenes Fotomaterial haben die gelben Seiten berechtigte Einwände, sofern sie "mehr als gut für mich" zeigen.
Na ja. Werde ich mir also ein zweites, mobiles Malutensil besorgen (für virtuelle Grafiken fehlt mir leider das... äh... Fachwissen :)), mich erneut auf die Suche nach meiner Kamera begeben (Handyfotos sind ok, wie mein Gemüsesuppenpost hoffentlich beweist; aber leider auch nicht immer soooo ausreichend) und hoffen, dass es am Ende auch weiterhin hoffentlich mehr auf den Inhalt ankommt *hüstel*.

Dienstag, 6. August 2013

Da meint man's schon mal gut...

....kauft sich die frischesten Zutaten aus dem Biomarkt, ausschließlich Gemüse übrigens, kein Fleisch, kein Fett (und das nicht eines Diätenwahns willen, sondern weil man bei Hitze auch nicht nur Melone essen kann), stellt sich außerdem in die mittägliche Gluthitze des Wochenendes, schnippselt, als gäbs kein Morgen mehr - und es sah ja auch wirklich appetitlich aus....


...und lecker geschmeckt hat es ja auch... Aber dann hatte ich drei Tage lang Magenkrämpfe. Wieso? Warum? Woher? Keine Ahnung, aber es war stellenweise irgendwie... ziemlich übel.
Was fürn Scheiß.

Also... back to the roots - und schon gings mir und meinem Magen wieder gut. Hä hä.


Wer bescheißt hier eigentlich wen?

Vor gut zwei Wochen stieg ich morgens müde und schlaff auf die Waage - das Ergebnis: minus satte vier Kilo. Womit ich das verdient hatte, wusste ich nicht mal. Weder hatte ich an meinem Keksverhalten etwas geändert, noch habe ich mich angesichts der kreislauferschlaffenden Hitze zu auch nur irgendeiner Sportart hinreißen lassen können.

Der folgende Morgen zeigte: Die vier Kilo minus waren wieder da. Ich bin ja immer für Plus - aber auf der Waage?

Ich steig ja nun nicht so regelmäßig auf die Waage, mein bester Kontrolleur sind immer noch meine Klamotten: Passen sie wie eh und je, ist alles im grünen Bereich.
Dennoch wagte ich vorgestern einen erneuten Versuch und siehe da: Wieder satte vier Kilo minus.
Ja, Ihr dürft raten, was mich heut Morgen erwartete: Klar - ein sattes Viersterne... äh... -kiloplus.

Irgendwie hat das Ding von Waage auch so geknarzt - oder war das etwa ein eingebauter Lachsack? Eine versteckte Kamera?



Montag, 5. August 2013

Zehn Dinge, die ich gar nicht mag

1. Zahnarzt
2. Hammelfleisch
3. Streit
4. Früh aufstehen
5. Tiere in meiner Wohnung, und schon gar keine achtbeinigen
6. Menschen, die stinken
7. ....  ach, mir dauert das jetzt alles viel zu lange!

Fangen wir doch einfach mal mit meiner Zahnfee an. Immer für ein Schwätzchen gut (und sowieso für die geschenkten Kunststofffüllungen *hä hä*), führt sie diese Schwätzchen allerdings gerne auch mit ihrer Zahnarzthelferin weiter, während ich angstschweißdurchtränkt auf dem Stuhl liege, meine Augen, die, aufgerissen und groß wie meine jüngst auf dem Flohmarkt erworbenen Untertassen, zwischen beiden hin und her gehen, während Frau Doktor im Zahn rumbohrt, als hoffte sie, dort irgendwann auf Öl zu stoßen. Das Schärfste ist ja, dass die Frau Doktor nicht mal hinguckt, was sie da macht, ach i wo! Getreu dem Motto "Guck mich an, wenn ich mit dir rede", starrt sie ihrer Zahnarzthelferin in die Augen, die natürlich zurück, während ich den Bohrer bereits im Hirn angekommen fühle, wahlweise zu ersticken drohe am Sauger oder ertränkt an nicht abgesaugten Wassern..
Reden kannste ja nur leider nicht, wenn Du mehr Technik in der Gusche hast als R2D2, ergo bliebe nur noch, kläglich am inzwischen blutgetränkten Kittel zu zupfen: "Ha-mpf-haaa-hooo??!!!"
"Was ist? Tut dir was weh? Soll ich was nachspritzen?"
Griiiiimmmpppfffff!!!!
Ich! Hasse! Zahnbehandlungen!

Ja ich weiß, in solchen Momenten heiße ich Mimose Ziggenheimer - aber ich steh dazu: Lieber soll sie mich halb ins Nirvana spritzen und ich drei Tage lang wie die Glöcknerin von Notre Dame aussehen, als dass ich auch nur i-r-gend-was spüre! Mit Schmerzen kann ich nicht mehr so gut umgehen, seitdem diese mein täglicher und nächtlicher Begleiter geworden sind. Nur... faulige Zähne oder Lücken, zumindest im Frontbereich, sehen ja auch scheiße aus. Kannste ooch nich machen.
Also bleibt mir nur - wie auch heute - der unbeliebte, gern auch dreimal verschobene  Gang nach Zahncanossa.
"Spritze?" hatte Miss Zahnarzthelferin noch gefragt und ich entgegnete: "Alle, die Sie haben."
Ich hab ja auch Horror vor Spritzen (eben halt vor allem, das weh tut) - aber was sind schon rund drei bis fünf Stiche (ja, watt mutt, datt mutt - ich muss ja schließlich auf meinen Beruhigungspegel kommen) gegen schätzungsweise eine Stunde Bohren nach Öl?
Oh man ey... Als ich nach knapp eineinhalb Stunden schweißgetränkt vom Stuhl fiel, tippte mir die Zahnarzthelferin beruhigend auf die Schulter:
"Heiß heute, ne?"
Ja. Mir läuft seit Stunden der Sabber aus dem Mund, sobald ich versuche, was zu trinken. Ich nuschel, als hätte ich überhaupt keine Zähne mehr. Ich sehe aus wie von einer Gesichtslähmung getroffen.
ABER: Ich LEBE! Ha!

Quelle Foto: http://www.karneval-depot.de/WebRoot/Store15/Shops/61355973/4F70/27A2/8F87/E6CB/A41D/C0A8/28BA/6FAD/6_2144.jpg

Freitag, 2. August 2013

Es riecht nach Regen...

....und ich liebe es... Diesen Geruch nach warmem Sommerregen, den Geschmack der dicken Tropfen auf meiner Zunge.
Am liebsten hätte ich es, würden sie jetzt schon fallen - die weichen, großen Tropfen - und dann würde ich am liebsten barfuss auf der Straße tanzen. Nur bei meinem Glück und bei solchen Nachbarn wie den meinen würde ich gleich wieder angezeigt - nur diesmal vermutlich bei den Männern mit den weißen Jacken ;)

Hach ja, ich liebe sie so, diese Sommerabende, wenn die Tür zur Terrassentür offen steht, wenn ich die Nachtluft schmecke, die Stimmen vom See höre und mir entspannt ein Glas Wein eingieße...



...und was ich im Moment mindestens genauso sehr genieße, ist die Gelassenheit, die mich wieder überkommt. Der Gedanke von letztens lässt mich schon die letzten Tage nicht los. Der Gedanke an (m)ein erfülltes Leben. Dieses Bild in meinem Kopf, ich werde es grad so gar nicht los: Zum allerersten Mal kann ich mich sehen - irgendwann in dreißig, vierzig Jahren, mit silbernem Haar (wenn sie alle weiß geworden sind, möchte ich sie auch so haben - pur und unverfälscht), mit einer Strickjacke, einer Brille auf der Nase, einem Buch oder einem Pinsel in der Hand, ich werde auch dann immer noch auf meinem Laptop meine Gedanken aufschreiben, vielleicht bis dahin wirklich (m)ein Buch veröffentlicht haben, ich werde immer noch diese Gelassenheit spüren, die einem bleibt, wenn man weiß, dass man in seinem Leben geliebt wurde. Wirklich geliebt wurde. Ich werde immer noch laut Musik hören und vielleicht besitze ich dann einen Oldtimer-Cabrio, mit dem ich - wild wie eh und je - durch die Straßen brause und laut lache, weil die jungen Leute denken: "Ich will auch das, was die geraucht hat"
Ich werde mich über jeden Besuch freuen, der kommt und hoffentlich nicht allzu lange bleibt, ich werde immer noch Kaffee lieben und zubereiten und mir die Geschichten aus dem Leben anderer anhören.
Ich werde mich immer noch über einen Strauß Blumen freuen, der aussieht wie frisch und liebevoll gepflückt und nachts im Sessel vor dem TV leise einschnarchen, die nackten Füße mit den lackierten Nägeln ausgestreckt.
Und ich werde mein Gesicht lieben, genauso wie es ist - mit jeder Falte, mit jeder Runzel und mit genau diesem Funkeln in den Augen.

Schon möglich, dass am Ende alles ganz anders ist - aber wieso sollte ich mich mit düsteren Zukunftsvisionen belasten? Das Leben ist so voller Überraschungen - bislang ist immer alles ganz anders gekommen als gedacht. Und das war nicht immer das Verkehrteste.
Liebe Miss K., wie ich es Dir schon woanders schrieb: Niemand, der so aufrichtig nach Liebe sucht, wird sein Leben allein verbringen müssen. Niemand, auch Du nicht. Vertrau mir...
Ich hab auch lange gebraucht, um zu dieser Erkenntnis zu finden, um das Vertrauen in mir zu finden und die Hoffnung nicht zu verlieren. Du weißt ja, ich bin ein bisschen älter als Du - also lass es Dir von einer "alten" Frau gesagt sein...


...baby let us dance just a little bit more... at night.. to this song... close... so close...

Die Flasche ist beinah geleert und ich tanz hier ganz allein für mich... so als wär da noch jemand da...