Montag, 4. April 2016

Reden wir doch mal über... Schuhe!

Frauenthema halt.
Heute Morgen, mit dem ersten.. na ja gut nein zweiten guten-Morgen-Kaffee wählte ich zur Morgenlektüre mal keine Zeitung oder den TV, sondern meine Lieblingsblogs.
Bei Anna stolperte ich dann über die Wahl der - in diesem Falle - Sneaker und was diese über einen selber verraten.

Insgesamt finde ich es ja ziemlich... wie soll ich sagen.. deutsch?, dass der Mensch immer versucht, die Menschen in Schubladen zu verpacken. Trägst du dies, bist du so eine. Trägst du das, bist du ne andere. Schläfst du auf dem Bauch oder Rücken? Dann bist du der und der. Und so weiter und so weiter. Und ich muss dann echt immer lachen, weil ich einfach in keine Schublade reinpassen will.
Ich ziehe an, was mir gefällt, bin mal durch und durch sportlich in Jeans und Chucks, oder eben auch mal im kurzen Schwarzen mit Chucks oder Heels (ja ich weiß, dass das "kleines Schwarzes" heißt, aber das klingt nach so edel, was ich wiederum einfach nicht bin. Ich bin die mit dem Wurstbrot in der Hand und nicht mit dem Gutfried-Teller vor sich.)
Ich bin immer so ein Mix-Dingens. Habe ich übrigens auch Herrn Blau gestanden, noch bevor er die vertraglichen Verhandlungen zum Eingehen einer Beziehung mit mir aufnahm: Im Buch "Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können" wird beispielsweise beschrieben, dass der Mann der typische Gasherd ist - ZACK AN, drei Minuten vollste Hitze, ZACK AUS. Während hingegen die Frau der typische E-Herd sei - lange Anwärmphase, dafür aber auch lange Abkühlphase. Mich hat das köstlichst amüsiert: "Dann bin ich wohl ein Kombi-Gerät!"

Insofern - weil noch ein bisschen Zeit bis Dienstbeginn war (man muss es ja auch zum Montagmorgen nicht gleich übertreiben, finde ich), stöberte ich ein bisschen auf der von Anna verlinkten Seite herum...


Und die Brigitte schreibt dazu eben:

"Die Chucks von Converse sind in den letzten Jahren zu wahren Turnschuh-Klassikern gereift. Ob zur Jeans oder zum Kleid, sie lassen sich vielseitig kombinieren und sind deshalb immer passend. Frauen, die sich für diese Schuhe entscheiden, gehen nicht nur in Sachen Mode auf Nummer sicher. Sie sind freundlich, offen und haben einen großen Freundeskreis. 
Modische Experimente liegen ihnen dagegen eher fern."

Chucks besitze ich beide, die hohe und die normale Sneaker-Variante. In mehreren Varianten und Farben (hoffentlich liest Herr Blau das hier nicht :))
Und ich glaube, die Beschreibung passt auch insgesamt ganz gut zu mir. Modische Experimente habe ich sicherlich keine ausprobiert. Meine Haar beispielsweise waren mal blond, mal schwarz, mal braun, mal rot - aber grün nie. Auch nicht magentafarben, obwohl ich finde, dass es Frauen gibt, die richtig klasse damit aussehen. Auch die, die nicht bei Telekom arbeiten. Aber ich finde auch Tattoos ziemlich geil und habe trotzdem keins. Will auch keins. 
Zwar ist mir völlig wurscht, was gerade mal wieder Trend ist. Ich kaufe bzw. ziehe an, was mir gefällt und von dem ich denke, dass es zu mir passt - und ich trage meine Tasche übrigens immer noch am liebsten quer über die Brust (weil bequem, Hände frei und kein Klau-Alarm oder lästiges Nachschieben bei Wegrutschen) und nicht in der Armbeuge (es gibt kaum etwas, das ich affiger finde als das). Aus der Rolle gefallen bin ich eben aber auch nie. Individueller Mainstream also vermutlich, ha ha. Mir auch egal, wie man das nennt. 
Und Sicherheit ist generell ein Thema, das bei mir mit den Jahren immer größer geschrieben wird. Zwar habe ich keine Ahnung, warum, aber es ist eben so.

Bei der Beschreibung zu diesem Paar Schuhe, die ich mir übrigens letzen Sommer in Berlin kaufte, weil ich da ja noch doppelt benadelt war sozusagen und entsprechend "softes" Fußwerk benötigte, wenn eine Tour durch die Stadt länger als eine halbe Stunde dauern sollte, habe ich dann aber doch ein wenig lachen müssen!

"New Balance:
Trägerinnen eines New Balance-Schuhs fühlen sich meistens jünger als sie tatsächlich sind. Diese Frauen lieben Ruhe und Komfort, sind aber zeitgleich auch sehr ehrgeizig und teilweise perfektionistisch. Nicht nur im Job, auch in ihrem Privatleben legen sie Wert auf Genauigkeit."






Also was ja durchaus zutrifft, ist der Passus mit Ruhe und Komfort. Hierauf tätsch mich sofort ausruhen wollen, ha ha.
Was aber so überhaupt gar nicht stimmt: sehr ehrgeizig und teilweise perfektionistisch. 
Von wem reden die da?
Herr Blau täte sich hier ausschütten vor Lachen und vermutlich auch ein bisschen weinen, denn meinen beispielsweise sportlichen Ehrgeiz findet er zum Weinen. Dieser Ehrgeiz meinerseits nämlich beschreibt sich am besten mit "Kiel":



Und perfektionistisch? Da muss selbst ich lachen! Ich, die Meisterin der Improvisation!
Ich, die nie weiß, wo sie schon wieder die Brille hingelegt hat, die sie doch gerade noch in der Hand hatte. Oder den Autoschlüssel. Oder das Portemonnaie. Oder das Handy. Zwar verliere ich selten etwas (nur das Genie beherrscht das Chaos, jawohl!), aber ich bin eben auch nicht nur zu Ostern auf der Suche. Insofern... ergänzen wir beide, Herr Blau und ich, uns eigentlich perfekt. Er bringt mir Ordnung bei, ich ihm Gelassenheit. 
Nun sagen wir: Wir sind beide noch in der Testphase. Man kann ja auch nicht alles haben!
Es gibt hingegen jedoch wiederum Dinge bei mir, wo ich an Pingeligkeit kaum zu überbieten bin. Während Herr Blau gerne mal vergisst, was er dann und wann sagte, arbeitet mein Hirn mit der Zuverlässigkeit eines Schweizer Uhrwerks - und hält ihm prompt den entsprechenden Spiegel vor.
Mein Hirn ist quasi ein Zuckerberg-Imperium: Es speichert sämtliche Daten und Bilder, auch die, von denen Herr Blau glaubte, sie längst gelöscht oder sie überhaupt je "ins Netz" gestellt zu haben. 
Es gibt aber auch Tage, da bin ich anstrengend klinisch. Da putze und wische ich, dass es keine Freude mehr ist, da nerven mich die tausend kleinen Dinge, die Herr Blau uuuunbedingt aufheben muss - als Andenken oder so oder "weil das zu schade ist zum Wegwerfen". 
Ich erzähle Euch jetzt nix von unserem Küchenschrank! Was DA alles drin ist! Habe ich mich schon zigmal aufgeregt. Tausend Geräte für den technikaffinen Hausherrn. Da könnste blöde werden - vor allem, weil man 80 % davon nie nutzt! Nie!
Oder wenn meine kleine Kommode, auf die eigentlich nur zwei Bilder und zwei, drei Bücher gehören plus maximal eine Vase mit Frühlingstulpen, zusätzlich vollgeramscht ist mit seiner Zweitbrille, Zeitschriften über Autos & Computer, der aktuellen Post und/ oder Einkaufsbelegen und dem Kerzenanzünder. Da kriege ICH Plaque von! Obwohl mir als Chaotin das ja eigentlich egal sein müsste. Neehehe!
Aber ich sags ja: Ich passe einfach in keine Kategorie, und ich glaube, jeder von uns ist ein Mischexemplar. Wieso also versuchen wir dann eigentlich immer, den Menschen zu etikettieren und zu katalogisieren? 
Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich jetzt so viel geredet habe, dass mich grad eben wieder Kaffeedurst überkommt. Glücklicherweise besitzen wir nicht auch noch eine ultrahochmoderne Kaffeemaschine, für die ich erst den Technikkurs belegen muss. Wasser aufsetzen, Pulver in die Tasse, Wasser drauf, vieeeel Milch dazu, fertig ist der Lack. Ich bin zwar geruhsam und lasse mir oft und gerne Zeit, aber es gibt eben auch Dinge, die müssen einfach zackig gehen, sonst werde ich nervös. 

13 Kommentare:

A. hat gesagt…

Sehr sympathisch, das mit der Tasche. Und mag dieses "crossover" noch so tourimäßig sein - ich trag die Tasche auch so. Weil ich diese in der Armbeuge getragenen Täschchen ebenfalls extrem affig finde. So laufe ich nicht rum. Niemals. Bei Grace Kelly oder Jackie O. mag das fantastisch ausgesehen haben, aber die sind für den Rest eher nicht repräsentativ. *g*

Ich mag diese Tests ja eigentlich recht gerne (und dieser trifft ausnahmsweise sogar mal ins Schwarze!), aber ich tu mir das nicht mehr an. Weil ich bei diesen Ankreuzdingern regelmäßig ein Mischtyp aus 2-3 Ergebnissen bin und das ist mir zu blöd. Kann ich gleich alles lesen und mir die Arbeit sparen. ;D Wissen wir also, dass wir der Typ sind, den man nicht in Schubladen stecken kann. ;)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Ach crossover nennt man das, siehste, wusste ich auch noch nicht :D
Ja ich finde es einfach praktisch. Taschen an meinen Schultern halten einfach nie, die rutschen mir immer weg - und das finde ich echt lästig.
Grace Kelly oder Jacky O. sind ja nun auch keine Alltagsfrauen gewesen. Die hätten öffentlich sowieso nie Chucks & Co. angezogen :)
Nö, wir passen in keine Schublade - aber da bin ich auch echt froh drum :)

Frau Vau hat gesagt…

Helma, du bist mein abgetrennter siamesische Zwilling. .. *lach*.. und den Herrn Blau haben die auch von meinem Liebsten unter Vollnarkose abgeschnibbelt.. ich hab mich so beömmelt grade! Das ist WIE BEI UNS!! Warum kann der Mann meine Kommode nicht so lassen wie sie ist? ( das Gleiche im Schlafzimmer - die Ablage im Bett ist für Dekoration!!1!!11! Nicht für Nasenspray und Kleingeld etc...)
Räumt dir Deiner auch immer hinterher und ist natürlich dann nie schuld, wenn du dann (wie denn auch??drölf!) nix mehr finden kannst? ;)
Und den Fachausdruck für Frauen kenne ich jetzt (dank der Brüllmaus) auch: wir sind ambivertiert! Jawoll!

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Ach JAAAA genau!! Bei der Brüllmaus habe ich das gelesen - und ich sinnierte vorhin noch: "Mensch, wie hieß das noch und wo haste das nur gelesen?" :D :D
Na ja gut, über die Ablage neben dem Bett reden wir jetzt besser nicht *kreisch*
Weil, seine sieht deutlich ordentlicher aus als meine :) Bei mir liegen meist Teile der Klamotten von gestern... vorgestern... (aber wirklich nur Teile, nicht die komplette Montur), ein Glas Wasser für die Tablette am Morgen plus Blister freilich, weil ich es sonst vergesse... ein Haargummi mit oder ohne Klemme, weil ich die regelmäßig nach der Gesichtsreinigung vergesse rauszunehmen und es dann auf dem Kissen doch drückt (ach jaaa, da war ja noch was!)... mein Handy.... Bei ihm hingegen schaut es deutlich übersichtlicher aus, das muss man zugeben.
Ambivertiert... Genau das wars :)

Und ja, meiner räumt mir ständig hinterher - und dann fluche ich immer: "WO HAT ER MEINE SCHEISS BRILLE WIEDER HINGELEGT??" oder "WIESO KANN ER MEINE KOPFHÖRER NICHT EINFACH MAL DA LASSEN; WO ICH SIE HATTE; DANN FINDE ICH SIE WENIGSTENS WIEDER; VERDAMMTE KACKE!"

Gunda hat gesagt…

Mischtyp bin ich auch immer. IMMER!!! Und übrigens kann man - wie Du vielleicht inzwischen selbst schon festgestellt hast - durchaus gleichzeitig z. B. pingelig und chaotisch sein. Sachen verlegen kann ich super - da wär' ich total gern viel pingeliger/genauer, aber bei anderen Sachen muss ich alles bis ins Detail wissen oder tun, sonst komm' ich nicht klar. Ja, der Mensch ist ein komplexes Wesen. ;)
LG
Gunda

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Oh ja, Gunda, da sachste was!! Pingelig und chaotisch zugleich - am meisten genervt ist der Mann, wenn ich manches so exakt und genau hinterfrage, dass er die Beherrschung verliert und mich anraunzt: "Kannst du nicht einfach mal was so hinnehmen, wie ich es sage?"
"Nein, kann ich nicht. HIER nicht!" :D

Frau Vau hat gesagt…

Meine Klamotten liegen im Bad..... (rate mal, wen es stört..)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

*kreisch!!!!*
Vom Badezimmer wollen wir ja gar nicht erst reden!! :D Da liegt nämlich der andere Teil :D
Was kann ich dafür, dass ich in Wintermonaten mehr anhabe als im Frühling/ Sommer? Was kann ich dafür, dass Hr. Blau so sparsam heizt? Lieber erfroren als erstickt? Aber wer mehr anhat, zieht abends im Bad, wenns ans Waschen und so geht, eben auch mehr aus! Abends denke ich dann immer: "Dat ziehste morgen noch mal an, also Buxe und Shirt".
Blöderweise ist mir am nächsten Tag aber nach der anderen Buxe und nem anderen Shirt.
"Und warum räumst du das dann nicht gleich weg?" fragt Hr. Blau.
"Wer fragt mich das?" antworte ich dann kess. "Der, der seine Klamotten auf die Wäschetruhe schmeißt, da, wo die frische gewaschene, aber noch nicht gebügelte Wäsche liegt? Oder vors Bett, bis wir Pisa nachgebaut haben?"
Und Ruhe is :)

Frau Vau hat gesagt…

Genau!! Was soll ich denn tun? Im Schrank ist kein Platz! Und getragene Klamotten in den Schrank räumen - wo kommen wir denn da hin! Und Sachen, die man mehr als einmal tragen kann, MUSS man doch irgendwo ablegen. Und wenn es dann plötzlich regnet? Oder schneit? Oder die Sonne scheint? Oder man blau plötzlich gar nicht mehr leidern kann?? Männer haben einfach kein Verständnis für uns..... *schluchz*
(Aber wehe es hängt ein Bild schief oder die Handtücher im Bad, die natürlich farblich passend sein müssen, sind nicht ordentlich alle auf gleicher Kante zusammengelegt.. dann werde ICH zum Biest.... *lach* Er nennt mich dann Frau Monk..)

Goldi hat gesagt…

Schuhe? Ähm, ich glaube ich bin hier falsch ;)

Aufräumen? Ganz ehrlich? Ich habe es aufgegeben. Früher autistische Züge und alles an seinem Platz außer eben solche Ausnahmen wie Klamotten im Bad und Papiere da wo ich sie gerade brauche und ähnliches.

Fragen wie "wo ist das Werkzeug" oder "wo ist das Teil XY" konnte ich immer mit einem Griff beantworten, denn "schau mal bitte im Flurschrank oben links" wurden prinzipiell mit "neeee da hab ich schon geschaut" beantwortet. Kennt ihr dieses Männerphänomen auch "ich hab da geschaut, da ist das nicht" und ihr geht hin schaut und es springt euch an, weil es genau da steht wie ihr es beschrieben habt?

Achso zurück zum Aufgeben: Ich lebe mittlerweile nach "schmeiß Deinen Kram hin, wohin Du willst, frag mich nicht wo er liegt, ich laufe drüber" und wenn es mir zu viel wird, ich meinen Rappel bekomme, dann räume ich all das was nicht an seinem Platz ist und definitiv nicht von mir ist, auf den Schreibtisch des Liebsten und dekoriere die nahe Umgebung der Tastatur bzw. je nachdem auch die Tastatur.

Ein "Schaaaatz ich brauche saubere Wäsche" wird beantwortet mit "sobald die dreckige Wäsche in der Wäschetonne ist kann ich auch waschen" - türmt sich die Wäsche mal wieder um die Tonne und ich will saugen kann es schonmal passieren, dass der Staubsauger Socken frisst oder drumrum gesaugt wird.

Gläser, Tassen, Geschirr, wenn ich was suche, finde ich es in seinem Büro...so sehr wie ich ihn auch liebe, dafür könnte ich ihm regelm. den Hals umdrehen. Manchmal überlege ich ob ich vielleicht doch besser alleine wohnen würde...

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Ja Goldi, was soll ich sagen... Bei uns ist es eher andersrum :) Nicht in jeder Hinsicht, aber jetzt weiß ich zumindest eine Schulter, an der sich Herr Blau mal ausweinen darf :)

Also nicht dass Ihr mich falsch versteht: Unordentlich oder so mag ich das schon nicht - aber ich habe da so ein.. kreatives Chaos. Ich benutze was und weiß dann nachher nicht mehr, wo ich es hingelegt habe. Oftmals ergibt sich allerdings, dass Hr. Blau was von mir wegräumte und ich es dann nicht mehr finde. Dreimal in eine Schublade schaue und nix finde, während er sie einmal öffnet und sagt "Ich denke, du hast nachgeschaut?" und ich fauche dann: "Wieso lässt du es nicht einfach da, wo ich es hingelegt habe? Dann finde ich es wenigstens." Kopfhörer sind da z. B. ne ganz beliebte Sache, oder Sonnenbrillen. Könnt ich schreien manchmal :D
Wäre er nur in allem so! Mich hingegen nervt z. B., wenn er das Geschirrhandtuch zusammengeknüllt auf dem Küchenschrank liegenlässt. Werde ich irre von :D
Oder wenn überhaupt benutztes Geschirr in der Küche rumsteht. Das kann ich nicht haben.
Na so hat halt jeder sein Steckenpferdchen :D

Goldi hat gesagt…

Na dann nehme mal Deine geliebte Unordnung und die von Herrn Blau zusammen, dann hast Du Herrn Gold und der ist unordentlich ;)

Nana vom See hat gesagt…

Zauberhafter Beitrag, liebe Helma. Und ich staune immer wieder über die Ähnlichkeiten zwischen uns. Himmel, ich bin ja derart nach-tragend. Ernsthaft. Also nicht in dem Sinne, dass ich nun tagtäglich Geschehnisse repertierte, aber ich habe sämtliche Geschehnisse, insofern sie mein unmittelbares Miteinander betreffen, abrufbar. Zuckerberg-Universum.... genialer Begriff dafür!

Im Gegenzug weiß ich allerdings nicht, wohin ich mein Portemonnaie oder den Schlüssel räumte und durfte beides schon aus den Untiefen der Kühltruhe hangeln. Das war ich nicht. Definitiv nicht. Das muss ein Hauskobold gewesen sein. Ehrenwort!

Allerdings wäre da mein Ordnungswahn.... ich glaube, gerade weil ich so xaotisch und bunt im Denken und Fühlen bin, brauche ich diese minutiöse Ordnung. Möglicherweise bin ich auch nur zu faul zum Suchen. Wahrscheinlich. Seufz.

Und Chucks... trage ich, wenn.s - mir- passt, aber auch schon seit zwanzig Jahren. Teils jedoch notgedrungen. So geschehen nach dem Unfall. Als ich mein vorrangig be-absatztes Schuhwerk auf flach umstellen musste. Ganz schön ätzend. Überhaupt sind die meisten flachen Schuhe ja ungefähr so weiblich wie ein gezwirbelter Schnauzbart. Wobei mir wurscht ist, was in, oder en vogue ist, ich muss mich in meinen Klamotten mit mir stimmig und wohlfühlen. Das führt zuweilen zu recht eigenwilligen Kombinationen...;-)