Ich gestehe: Auch als Frau bin ich schon ein wenig technikaffin. "Ein wenig" definiert z. B., dass mich der Sound eines V8 restlos begeistert, ich jedoch nun nicht bei jedem entsprechend vorbeidonnerndem Vehikel mit raushängender Zunge, Schnappatmung und starrem Blick dastehe. "Ein wenig" definiert auch, dass ich z. B. von den Vorzügen (m)eines iPads doch recht überzeugt bin, ich jedoch nicht die Möglichkeit haben muss, darüber meinen TV, die Beleuchtung meines Wohnraumes oder gar noch die Spülung meines Klosetts bedienen kann. Insofern wusste ich bei der Kurzreportage über eine Stadt in Südkorea nicht, ob mich der Grusel oder das Staunen über technisches Machwerk ergreifen sollte. Wenn nicht nur innerhalb einer Wohnung sämtliche Abläufe computergestützt ablaufen, sondern auch das Leben outside nicht ohne eine totale (computergestützte) Überwachung und Steuerung machbar ist, dann mag das Positives bergen: Es wird beinah sofort registriert, wann ein Kind zu weit von daheim entfernt ist bzw. wird. (Ob die Kriminalität insgesamt allerdings dadurch eingedämmt werden konnte, wurde in dem Beitrag übrigens nicht dokumentiert.) Andererseits jedoch bekommt die Bezeichnung "der gläserne Bürger" für mich damit eine recht reale Bedeutung. Fakt ist ja: Als Milchglasbürger empfinde ich uns Deutsche auch - und seit der Erfindung des Internets & Co. ist es für big Brother noch wesentlich einfacher geworden, sich über unsere Gewohnheiten und unser Leben an sich genau zu informieren, ohne dass wir das mitunter wissen bzw. überhaupt mitkriegen. Seiten
Sonntag, 24. Mai 2015
Hassliebe
Ich gestehe: Auch als Frau bin ich schon ein wenig technikaffin. "Ein wenig" definiert z. B., dass mich der Sound eines V8 restlos begeistert, ich jedoch nun nicht bei jedem entsprechend vorbeidonnerndem Vehikel mit raushängender Zunge, Schnappatmung und starrem Blick dastehe. "Ein wenig" definiert auch, dass ich z. B. von den Vorzügen (m)eines iPads doch recht überzeugt bin, ich jedoch nicht die Möglichkeit haben muss, darüber meinen TV, die Beleuchtung meines Wohnraumes oder gar noch die Spülung meines Klosetts bedienen kann. Insofern wusste ich bei der Kurzreportage über eine Stadt in Südkorea nicht, ob mich der Grusel oder das Staunen über technisches Machwerk ergreifen sollte. Wenn nicht nur innerhalb einer Wohnung sämtliche Abläufe computergestützt ablaufen, sondern auch das Leben outside nicht ohne eine totale (computergestützte) Überwachung und Steuerung machbar ist, dann mag das Positives bergen: Es wird beinah sofort registriert, wann ein Kind zu weit von daheim entfernt ist bzw. wird. (Ob die Kriminalität insgesamt allerdings dadurch eingedämmt werden konnte, wurde in dem Beitrag übrigens nicht dokumentiert.) Andererseits jedoch bekommt die Bezeichnung "der gläserne Bürger" für mich damit eine recht reale Bedeutung. Fakt ist ja: Als Milchglasbürger empfinde ich uns Deutsche auch - und seit der Erfindung des Internets & Co. ist es für big Brother noch wesentlich einfacher geworden, sich über unsere Gewohnheiten und unser Leben an sich genau zu informieren, ohne dass wir das mitunter wissen bzw. überhaupt mitkriegen. 5 Kommentare:
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Ich selber kann all diese Daten - außer natürlich Euren Nutzernamen, den Ihr beim Kommentieren angebt - nicht sehen und nicht auslesen.
Es kann ansonsten auch anonym kommentiert werden.
..pst...machen sie es wie ich......
AntwortenLöschen;o)...ich weiß momentan nicht mal wo mein Handy ist.
es kann auch nichts...quasi.
also nicht viel.jedenfalls nix smartes.
kann sehr befreiend sein.
;o)
mit fröhlichen Pfingstgrüßen und so, die Frau Gräde
Ja, es kann super und nervend sein. Ich schalte mittlerweile den Flugzeugmodus an wenn ich Musik hören möchte oder einfach nicht mehr erreichbar sein will. "Zuletzt online" ist abgestellt und die blauen Haken werden nicht angezeigt, wenn man die Nachricht in der Übersichtsfunktion anliest. Ob es diese Funktion allerdings beim Apfel gibt, weiß ich nicht.
AntwortenLöschenLiebe Frau Gräde, das Handy soooo weit aus den Augen zu legen, bedeutet aber auch.. äh.. nicht Mails und FB und so checken zu können.. Ich merke grad: Ich dreh mich im Kreis, beiße mir selber sozusagen in den Schwanz ;) Will alles, aber nicht allzeit erreichbar sein (müssen).
AntwortenLöschenGoooolldiii!!! Flugzeugmodus!! Dass ich DARAUF noch nicht gekommen bin!! Für mein wöchentliches 15 min-Wohlfühlprogramm eine sehr gute Lösung!
Ja, den Onlinestatus kann man auch beim Apfel abstellen, aber die blauen Haken? Das wusste ich noch gar nicht, dass das überhaupt geht:) Der Liebste hat den Onlinestatus abgestellt (er sagt, ihn habe immer verrückt gemacht, wenn er sah, dass ich online war, aber nicht ihm geschrieben hab ;)), aber die Häkchen sind trotzdem sichtbar, auch die blauen ;)
Ich musste gerade sehr breit grinsen, mir geht es da oft ähnlich. Das Verhältnis von mir zu meinem Mobiltelefon (ich finde dieses Wort "Handy" ja einfach unschön ...) ist ein sehr gespaltenes. Ich höre des öfteren mal den Satz "Wofür hast du das Ding wenn du nie dran gehst?" Gibt sogar Menschen, die vor Schreck aufgelegt haben weil sie nicht damit gerechnet haben daß ich tatsächlich den Anruf beantworte ;-)
AntwortenLöschenGuggsu hier http://praxistipps.chip.de/whatsapp-gelesen-status-blaue-haken-deaktivieren_35797
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