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Samstag, 13. Juni 2015

Der letzte Tag - La Dolce Vita

 

Jetzt könnte ich ja erzählen von Bergseen, in denen wir gebadet haben. 
Von Bergdörfern, bei denen er auf den Gipfel wollte, während ich den hiesigen kleinen, wie verwunschen wirkenden Friedhof besuchte. 
Von Begegnungen mit Riesenheuschrecken.
Vom leckersten Milchkaffee ever.
Von sonnenprallen Tagen mit bis zu 31 Grad und Nächten, in denen herrlichste Gewitter tobten. 
Von 35 Jahre alten Autos, die Dich mitten  in der Stadt und in der Gluthitze im Stich lassen.
Von runzligen, alten, teils zahnlosen Schraubern, die Dich wissend anlächeln, obwohl sie Dich kaum verstehen, Dir umgehend helfen, auch wenn es das Urlaubsbudget ordentlich schrumpft. 

Wie gesagt: Ich könnte.
Aber ich genieße grad den letzten zauberhaften Abend, blicke unendlich dankbar auf die letzten Tage zurück und lese im geliehenen Buch "Der Sommer der Blaubeeren",  auf dessen Rücken ein beinah nachdenklich machender Satz geschrieben steht:
"Manchmal muss man alles aufgeben, um seine Träume zu leben."
Nur beinah nachdenklich machender - denn im Moment fühle ich mich unsagbar wohl und entspannt, auf positive Art beinah träge...

2 Kommentare:

  1. Schön, dass Ihr einen abenteuerigen, erholsamen Urlaub hattet und wieder gut zurück seid. Und jetzt bin ich auf den ausführlichen Reisebericht von der "roten Kleid & blauen Fahrflotte" gespannt. ;)

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  2. Oh, was für eine schöne, milde Stimmung!
    Vielen Dank fürs Träumen und das Kopfkino.
    Unser Thema heute war ein Urlaub in Holland vor acht Jahren.
    Und der endlose Spaziergang nach Westkapelle auf dem Deich - verliebt, wie heute...
    LG - Wolf

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