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Donnerstag, 19. April 2012

Leben erwacht... jeden Tag neu

Habt Ihr es auch schon bemerkt?
Irgendwie hat es WUMMMMMMM gemacht - und gerade erwacht rings um uns herum das Leben. Die Knospen öffnen sich zu wunderschönen Blüten, und mein Lieblingsbaum, die Kastanie, treibt, wenn auch noch zart, diese wunderbaren sattgrünen Blätter, die ich so liebe... Blätter wie eine offene Hand, in die ich nur meine eigene zu legen brauchte, damit deren Finger mich umschlingen und behüten, mich festhalten können...

http://www.ammersee-fotoblog.de/unter-dem-kastaniendach/
Ich freu mich so sehr darauf, wieder im Gras zu liegen, über mir spannt sich der Himmel, dehnt sich scheinbar endlos und erfüllt mich mit diesem Empfinden eines Vogels, der jetzt nur die Flügel ausbreiten muss, um sich zu erheben und davonzufliegen... Ein wunderbares, unvergleichliches Lebensgefühl, das irgendwie nur der Frühling in mir zu wecken vermag...

...und das Bewusstsein öffnet für so viele kleine Kostbarkeiten, die unser Leben einfach nur bunt & schön machen...


http://mrsberry.de/8893/projekt-rundherum-leben-die-natur-erwacht/
"...ich kann das nicht... ich bin nicht so stark wie du", hatte mir erst dieser Tage eine Freundin geschrieben. Und ich antwortete ihr: "Niemand soll so sein wie ein anderer, jeder soll er selbst bleiben - und genau so soll es gut sein..."
Ich meine, wer ist schon immer stark?
Und wer ist nicht auch mal schwach?
Bis wohin ist man schwach und ab wann ist man stark?
Ist Stärke nicht ebenso, zulassen zu können, dass man weint, heult, dass man sich vor Verzweiflung wälzt und um Hilfe schreit? Ist das nicht ebenso eine Stärke?
Das, was mir fehlt, bekomm ich von denen, die es in sich tragen.
Das, was in mir ist, gebe ich ab nach außen.
Jeder gibt etwas, jeder nimmt etwas. Mal der eine, mal der andere. Mal mehr, mal weniger.
Mein Weg von damals bis hierher... Irgendwie bin ich immer derselbe Mensch und doch auch wieder ein anderer. Das ist doch das Leben, das ist die Entwicklung. Wachsen tun wir nicht von heut auf morgen, und wäre alles immer nur einfach - wir wüssten es doch nicht zu schätzen. Oder?

Wäre mir immer alles einfach in den Schoß gefallen... ich ginge heute vermutlich achtlos an diesem Schneckenhaus vorüber
und würde das Wunderbare,
das in ihm wächst, wohl übersehen....

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