...das ist auch nur ein Vogel - so pflegt mein Papa immer zu sagen. Heißt auf deutsch: Beschrei die Dinge nicht, sie könnten urplötzlich anders sein...
Und so ist es denn heute auch. Schrieb ich nicht gestern erst voller Frühlingssehnsucht, die in mir jeden Tag mit jedem Sonnenstrahl und jedem Flecken Schnee, das taut, erwacht? Jetzt ist es fast Mittag, von Sonne nichts, aber auch gar nichts zu sehen, dafür schneit es und scheint auch nicht mehr aufhören zu wollen. Auch die Kollegen mit ihren roten Nasen und tränenden Augen sind genervt mit jedem Blick, den sie - sofern es natürlich die Arbeitswut zulässt ;-) - aus dem Fenster werfen. Und vor allem, wenn sie daran denken, dass sie sich in Jacke und Stiefel (natürlich alles arbeitsschutz- und DIN-gerecht) hinaus auf das Feld begeben müssen, frieren, sich herumstreiten mit Grundstückseignern, während die Frau Kolleginnen es warm im Büro haben, einen lecker aromatischen Bürokaffee nach dem anderen in sich hineingießen können und dazu noch äußerst schmackhafte Schokokekse naschen, die es zu jeder Büromaterialbestellung gratis dazugibt. Na wenn das kein Leben ist!
Will sagen: Auch wenn nicht alles so ist, wie wir das gern zuweilen hätten - es gibt jeden Tag noch mindestens tausend positive Dinge in unserem Leben. Wir dürfen nur nicht verlernen, hinzugucken und auch die kleinen Dinge im Leben wahrzunehmen. Nicht jammern über das, was wir (noch) nicht haben, sondern freuen über das, WAS wir haben ;-)
Eure Helma
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