Sonntag, 26. Juli 2009

Tag 2 der Anti-Mammut-Bewegung

Nun, das mit dem "ich ess heut nichts mehr" hat natürlich gestern so nicht geklappt. Wie auch, wenn jemand vor Deiner Nase leckere Bratwürste, diverse marinierte Fleischsorten und leckere Champignonköpfe auf den Grill sortiert und Dir neben dem ausgesprochen köstlichen Anblick auch ein entsprechender Duft in die Nase steigt.
Zwei Bratwürste, ein Stück Pide und einen Champignonkopf später war ich zunächst gesättigt, beteiligte mich mehr oder weniger angeregt an den Gesprächen, bis Freund Schmerz mich derart würgte, dass ich beschloss, den vorzeitigen Heimweg anzutreten und den Kampf mit dem Schmerz unbemerkt und allein in aller Härte auszufechten, um dann wenigstens den Rest des Abends genießen zu können.
Geglückt ist mir das allerdings nicht und so tat ich das, was ich meistens tue: mich in die Welt der Musik vertiefen. Ausgestattet mit einem neuen Laptop, lud ich mir flugs entsprechende Programme und tauchte ein. Suchte und fand. Lud und speicherte.

"Ich wollte auch mal ne Prinzessin sein" -
an diesen Spruch der berühmt-berüchtigten Cindy aus Marzahn dachte ich, als ich spätabends müde in die Kissen kroch und befand, dass ich mir diesen Abend doch etwas anders vorgestellt hatte.

Dafür söhnte mich der Blick in den Badspiegel heut Morgen mit so ziemlich allem aus, denn mir schien, als habe Tag 1 der Anti-Bewegung doch schon eine leichte Spur hinterlassen. Eine leichte positive Spur. Oder meinte es einfach nur der Spiegel gut mit mir? So wie das ALDI-Schaufenster? Ich meine, die Frauen unter uns kennen das doch sicher auch: Es gibt Spiegel, die schmeicheln einem - das sind die Lieblingsspiegel. Und es gibt Spiegel, die scheinen einen zu hassen und zeigen das auch ganz offen ;-)
Diesem Spiegel hier jedoch, den ich dem Besitzer am liebsten entwendet hätte, warf ich eine Kusshand zu, bevor ich in die Dusche stieg und mir alle Empfindungen, die nicht gerade sonniger Natur waren, von der Haut und aus den Haaren zu spülen. Und es funktionierte. Den Rest erledigte der Hausputz, eine entsprechende Mucke dazu, ein wunderschönes Sonnenwetter sowie der Duft einer bunt und lecker zusammengewürfelten Mittagspfanne, der unbedingt noch ein noch leckerer Tiramisu folgen musste. TUI - das hatte ich mir verdient und ich schwöre an dieser Stelle und angesichts der Tageszeit lieber nicht, dass ich heut nichts mehr essen werde. Ich werde nur... ich werde... nur... darauf achten, was ich esse.
Damit mein Badspiegel, in den ich erst morgen Abend wieder schauen kann, nicht zu mir sagt:
"Na Ellie, simmer ooch ma wieder daheim?"

In diesem Sinne - Eure Helma :-)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Also den Frauen kann man(n) es nie Recht machen. Da tut man und macht und dann???

Und ja, Du machst manchmal Abends in mein Bett !!

ruuudi ruuuuudiii ruuuuuuuuudiiiii :-D

Der Autor hat gesagt…

...und murrend kommentiert Mammut-Weibchen Ellie: "Das lass ich jetzt mal unkommentiert stehen!"