Donnerstag, 2. April 2015

Ein Blick der Augen - ein Augenblick



Menschen faszinieren mich.
Augen und Mund empfinde ich am ausdrucksstärksten.
Seit ich male, male ich Menschen.
Vor allem Gesichter.
Ich kann nichts anderes.

Das Meer fasziniert mich.
Am Ufer empfinde ich es es am intensivsten.
Die Arme ausbreiten, die Augen schließen, mich von Sonne und Wind umarmen lassen.
Seit ich denken kann, liebe ich das Meer.
Vor allem am Ufer.
Ich kenne keine andere größere Ahnung von unendlicher Tiefe und Weite, die Flügel verleiht.

Dieses Bild, das ich vor etwa acht Jahren malte - nach unendlich vielen Jahren der Pause, vereint beides. Das Auge als Spiegel zur Seele. Der helle Fleck.. ist eine kleine Muschel.

Ich habe es verschenkt. Was blieb, ist dieses (zugegeben schlechte)  Foto.
Ich wünschte, dass es noch existiert.

5 Kommentare:

Bohli hat gesagt…

Respekt, sehr schön gemalt. Da hatte jemand aber Glück es geschenkt zu bekommen.

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Danke Bohli. :) ich hab im leben vier bilder verschenkt, komisch, mein gefühl sagt mir, dass keins davon mehr existiert. Denke ich negativ? Nee ich glaub, realistisch. Ich sehne mich danach, wieder platz und raum zum malen zu haben.

Clara Himmelhoch hat gesagt…

Es ist wirklich sehr ausdrucksstark. - Warum glaubst du, dass keines mehr existiert? - Traust du dich nicht, danach zu fragen? Meinst du, du hast gleich beim Verschenken gespürt, dass es den Beschenkten nichts bedeutet?
Schöne Tage!

Puschkalina hat gesagt…

Ein sehr schönes Bild- du solltest unbedingt wieder anfangen zu malen. Vielleicht hilft es dir auch durch deine Schmerzzeiten.. Lg Puschi

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Clara, ich kann nicht danach fragen, weil kein Kontakt mehr zu den Menschen besteht. Sehr lange schon nicht mehr.

Liebe Puschi, danke für das Kompliment :) Ich hab mir am Wochenende überlegt, meinen Schreibtisch in einen Zeichenutensiltisch umzubasteln: Ich arbeite eh kaum daran, meist woanders. Und ich muss mir noch eine Staffelei besorgen, das mach ich bei Amazon. Früher habe ich die Bilder immer an die Kommode gelehnt und mich davorgesetzt. Das Arbeiten am Tisch nutze ich dann für Skizzen.
Aber ich muss so eine Lösung finden, die uns hier nicht noch mehr beengt. Der Mann hat grad heut morgen wieder gemeckert ;)