...nun werde ich mich langsam von Euch verabschieden und mich auf den Weg machen in eine... leicht ungewisse Zeit. Eine Zeit, die ich am Chiemsee verbringen werde - und die meisten von Euch wissen, was das heißt.
Lange geplant, lange gewusst, doch wenn es einmal soweit ist, dann... erwachen doch recht gemischte Gefühle. Angst und Hoffnung... Glatt nach dem gleichnamigen Album "Hopes & Fears" von Keane, das 1. Album von ihnen, das ich im Herbst 2004 für mich entdeckte.
Jedenfalls - nach einem organisatorischen Kraftakt, den es zu bewältigen gab, da der "Aufruf" in Form eines Telefonanrufs doch recht kurzfristig kam und ich ab dem 26. November weg von dieser irdischen Welt bin ;-) fühle ich mich langsam erleichterter und auch entspannter, um Würgerfreund Schmerz endlich abzuschütteln. Der ist hartnäckig wie ein Terrier, der sich in der Wade festgebissen hat und du kannst schütteln und klopfen, der lässt nicht locker, das Mistvieh.
Aber vielleicht gibts ja nun... Hilfe von außen, jedenfalls wünsche ich mir das sehr - auch wenn - wie gesagt - ich im Moment mit eher gemischten Gefühlen kämpfe. Aber das ist, glaub ich, ganz normal, wenn man weiß, dass man für eine längere Zeit nicht mehr zu Hause sein wird.
Das Kind jedenfalls freut sich und jubiliert, es darf für eben etwa 2 Monate bei Oma & Opa wohnen und dort auch zur Schule gehen. Mal sehen, wie es sich schlägt; mal sehen, wie die Bilanz ist, wenn wir beide wieder heimkehren. Glücklicherweise bin ich als unschlagbarer Optimist auf diese Welt gekommen und insofern sehe ich das Ganze auch recht positiv.
Das Mailen und vor allem das Bloggen wird mir fehlen - bislang weiß ich nämlich noch nicht, welche Möglichkeiten sich mir als verkanntem Schreiberling in der Klinik eröffnen werden ;-) Einen Entschluss jedenfalls hab ich gefasst: Wenn - dann soll das Mailen die einzige Möglichkeit sein, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Weil, dann kann ich selber entscheiden, ob und wann ich einen Kommentar nach "draußen" abgebe.
Nun gut.... dann werde ich mich langsam auf den wohlverdienten Feierabend-Heimweg machen, meinen Jungen auf einen Plausch bei McDonalds einladen, die Seele baumeln lassen und mich auf das bevorstehende Wochenende zu freuen, das für die nächsten Wochen mein letztes daheim sein wird und insofern doppelt genossen werden muss.
Sollten wir uns hier also nicht noch mal begegnen, dann... verabschiede ich mich zunächst von Euch, haltet Euch tapfer (das versuch ich auch) und dann hoffe ich, dass wir uns auch morgen noch kraftvoll in die Arme schließen können :-)
Eure Helma
2 Kommentare:
Alles, alles Gute !!!! KONZ
ich ahne mehr als ich weiß. lassen sie es sich gutgehen. und bitte wiederkommen! :)
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