Freitag, 5. März 2021

Its always good to have a little Bauchspeck


Letztens rollten der Mann und ich das Thema "Zukunft" wieder auf - und die damit verknüpften Gedanken, Ideen, Pläne. Nach der anfänglichen Euphorie seinerseits hatte nun seine Phase des Hinterfragens, Zweifelns, Abwägens begonnen. Ich kenne das schon, ich hatte es erwartet und mich auch darauf vorbereitet: Ein Schritt vor, zwei zurück. Wir kamen auch nicht wirklich zu einem Ergebnis, auch wenn, wie ich finde, meine Argumente ziemlich gut waren und sind *kreisch*

Das einzige, woran ich ihn mit Nachdruck erinnerte: Für immer werde ich nicht in M bleiben; wenn es sein muss, gehe ich auch allein weg. Mir gefällt schon die Stadt inzwischen, mir gefällt auch die Nähe zum Fluss. Ihn reizt außerdem, dass er so fix in den Bergen ist zum Wandern. Aber das Meer.. Das Meer ist für mich entschieden zu weit weg - und außerdem, das hatten wir ja erst: die sagenhaften Mietpreise. 
Irgendwann, und das war eben immer klar, würde ich wieder am Meer wohnen wollen. 
Der Gedanke, wie es sich anfühlt, das Fenster weit zu öffnen, die frische salzige Luft zu atmen und zu schmecken, das Murmeln der Wellen, das Kreischen der Möwen. Endlose Spaziergänge am Ufer, Muscheln sammeln, Hühnergötter. Die endlose Freiheit fühlen bis in jeden Winkel meines Seins...
Ich hab in meinem Leben einige Träume begraben - diesen einen aber kann ich nicht hergeben. Das wäre, als wenn ich etwas von mir selbst abtrennen und aufgeben müsste..

Dass das jetzt noch nicht geht, hat seine Gründe - aber ich wäre auch mit einer Zwischenlösung in Mittelerde zufrieden. In der Nähe meiner Söhne, klar, und in der Nähe der Familie des Mannes - auch klar. Wir hätten beide in etwa denselben Weg, wann immer der eine in die Berge und die andere ans Meer wollte. Ich fände das ideal.

Gestern morgen, als ich mich in die U-Bahn schwang, meine Musik in den Ohren, zwar sehr deutlich schmerzgeplagt, aber zuversichtlich auf dem Weg zum Rheumadoc, und als er mich empfing mit den Worten: "Ich sehs Ihnen schon an, und ich sehs auch an Ihren Händen", die er auch gleich nahm und die Finger behutsam abtastete, da dachte ich... DAS aufzugeben, ist aber auch nicht wirklich leicht. 
Im zweiten Versuch habe ich hier einen schon sehr bemühten Hausarzt gefunden und im zweiten Anlauf auch einen Neurologen und Rheumatologen, die sich der Sache zumindest annehmen, ohne mich in auch nur irgendeine Schublade stecken zu wollen.
Ich meine, ich hab ja schon von Natur aus typische Klavierspielerhände: lang und schmal. Wenn die mal anschwellen, mag das für andere "Normalbreite" sein und weniger auffallen. Ich selbst spürs vor allem, wenn ich die Finger nicht mehr wirklich beugen kann und auch kein Ring mehr passt. 
Vermutlich fühlt er sich ein wenig überfragt, weil ich immer noch in kein Schema passe: Blutwerte, die nicht passen sollten, sind deutlich im grünen Bereich, und die, die passen sollten, bewegen sich nach oben in den bzw. im roten Bereich. Das Blut zeigt keinerlei Entzündungszeichen, aber im Ultraschall kann er diese ganz deutlich lokalisieren. So deutlich, dass er mir gleich noch in der Praxis eine Spritze gab. 
Das Cortison, seit 4 Wochen auf eine Langzeitdosis runterregerelt, tut da keinen Dienst, überall sind Entzündungen im Körper wieder aufgeflammt, warum auch immer. 
Das bedeutet, dass das Cortison erstmal wieder heraufgesetzt wird und ich mir zusätzlich nun jede Woche selber eine Spritze MTX setzen muss.
"Ich? Mir selber? Und Sie glauben, ich kann mir selber weh tun?"
Der Doc hat gelacht. Ich nicht!
Er versprach mir einen Pen, den man nur auf die Haut setzt, zweimal Klick und alles wär vergessen. 
Ha. Wärs mal nur so. Was ich in der Apotheke erhielt, waren ganz normale Fertigspritzen.
Ich sags Euch, das ist ne Überwindung. Mir haben gestern ordentlich die Hände gezittert. Klar hätte ich das auch den Mann machen lassen können, aber ja ne, besser nicht. Wenn bei diesem Akt alle unterschwelligen Frustrationen rauskommen, habe ich die Arschkarte und absolut nix zu lachen ;) 
Ob es egal ist, wohin man sich das Ding setzt, und ob ich dafür auch das bisschen Bauchspeck nutzen dürfte, hatte ich gefragt. Denn da tut es bekanntlich am wenigsten weh. 
Und gestern morgen war ich dann auch ganz erleichtert, dass ich da ja auch so bisschen Bauchspeck habe, das ich nutzen kann. Im dritten Überwindungsanlauf hab ich die Kanüle senkrecht aufgesetzt, die Augen zugekniffen und sicherheitshalber auch noch den Kopf weggedreht. Bis auf den Einstich in die oberste Hautschicht merkt man aber wirklich nix, auch nicht das Einspritzen des Serums. 
Gott, was war ICH erleichtert. 
Ein Junkie aber jedenfalls wird aus mir wohl nie.
Und das Thema "Tattoo ja nein vielleicht" im Nacken oder am Handgelenk innen hat sich damit dann auch erledigt :)

Gibt man eine gute Arztbetreuung wirklich auf? Wenn man ganz zufrieden ist damit, dass überhaupt etwas passiert und getan wird? Aber vielleicht muss ich wirklich nur abwarten, bis die endgültige Diagnose steht - und die kann ich ja dann auch überall mit hinnehmen, oder? 

19 Kommentare:

Clara Himmelhoch hat gesagt…

Helma, ich finde, es ist ein Riesenunterschied, ob ich gespritzt werde oder mich selbst spritzen soll. Bei der ersten Möglichkeit habe ich keinerlei Probleme, zumal die Kanülen ja jetzt im Vergleich zu den Zaunlatten zu DDR-Zeiten winzig sind - die merkt man ja kaum.
Doch ich bin froh, dass ich nicht Diabetikerin bin - denn immer nur Bauchfett spritzen verfärbt das doch nach einiger Zeit in blau - oder???? :-) ;-)
Gute Wünsche zu dir - und träume erstmal wenigstens vom Meer!

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Clara, ich muss nur einmal die Woche spritzen - und den Pieks von gestern sieht man bisher nicht :) War ich vielleicht doch nicht so schlecht darin ;) Aber ja, es macht schon einen Unterschied. Die Diabetiker haben aber, glaub ich, diesen Pen, den ich eigentlich ja auch bekommen sollte. Mal gucken, wie lange mir das blüht. Meine Mama musste das ein paar Jahre lang machen und eine Schulfreundin von mir auch, 3 Jahre lang. Aber vielleicht kann ich ja irgendwann auch auf Tabletten umsteigen, denn die MTX gibts auch in Tablettenform.
Am wichtigsten ist für mich im Moment nur, dass es hilft, denn der Schub dieses Mal hat es schon echt in sich. Allerdings dauert es wohl um die 4 - 6 Wochen, ehe das Medikament seine Wirkung entfaltet. Aber auf die paar Wochen kommts jetzt auch nicht mehr drauf an.

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Und übrigens, ja, die DDR-Spritzen hab ich echt gehasst.

Juna hat gesagt…

An anderer Stelle schon gesagt, drück dich. Du weißt wie ich es meine: Ich wünsche dir schnell eine Diagnose, die auch passt.

Ich sag mal so: Der Frühling beginnt und hier stellt sich der Herr Paracetamol gerade wieder in voller Größe auf und schreit mich an mit "SCHLUCK DU..." - ich hör dich lachen ;-). Der Doc hat in meinem Lebenssaft auch mal wieder rumgesucht, außer Sachen die mich nicht interessieren ist er aber auch nicht fündig geworden, so überhauptestens nicht, dabei müssten die Werte doch... Nö, sind se nicht, aber das Fieber, das ist da. Wenn wir etwas weiter nördlich wären dürfte ich abends nicht an Strand von wegen "wandelnder Leuchtturm. MTX hat man mir gesagt braucht zwar etwas bis es die volle Wirkung entwickelt, aber die ersten Wirkungsanzeichen sollen früher sein.

Ich drück dir die Daumen und dich sowieso :-*

DrSchwein hat gesagt…

Hast Du mal Karazym und Astaxanthin probiert?
Soll beides gegen Entzündungen helfen können.
Kurkuma? Gerstengras? Leider fällt mir sonst nix ein.

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Danke Juna :* Und ja, ich hab tatsächlich lachen müssen ;) Ich hab ja jetzt erst eine Spritze weg, die nächste folgt am Donnerstag. Insofern.. Dadurch, dass das Cortison aber wieder erhöht wurde, merke ich schon jetzt auch ein klein wenig Erleichterung. Und die brauchte ich tatsächlich, denn der jetzige Schub.. hats schon echt in sich, ohne irgendeine "Hilfe" komm ich kaum über den Tag. Aber das kann ja jetzt nur besser werden :)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Herr Doktor, vom Karazym und Astaxanthin hab ich bisher nur bei Dir gelesen, das kenne ich sonst noch nicht.
Kurkuma und Gerstengras habe ich probiert, hab ich hier zu Hause.
Auch versucht: regelmäßig frischen Ingwer und Weihrauchkapseln.
Zwischenzeitlich versucht: Eigenblutbehandlung mit Ozon (ein 100 %iger Erfolg gegen das Zittern der rechten Hand, seither nicht wieder aufgetreten, also seit 2 Jahren).
Aber all das in regelmäßigen Abständen hat bisher nicht gewirkt. Auch nicht das Cortison, wenn es zu niedrig ist. Langzeittechnisch soll man unter 7,5 mg/ Tag bleiben, weil das die Menge ist, die der Körper selber herstellt. Aber ich reagiere erst positiv bei 20 mg, und das ist auf Dauer nicht machbar, ohne dass mein Skelett kaputtgeht. Darum jetzt zusätzlich MTX, das dann das Cortison langfristig ersetzen soll ;)

DrSchwein hat gesagt…

Irgendwie deprimierend. Trotzdem hoffe noch auf einen Durchbruch bei Dir.

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Ich auch! Bin aber auch zuversichtlich 🙃

Lutz hat gesagt…

Wie lange braucht denn Dein Männeken, bis er in den geliebten Bergen ist? Selbst von M aus stolpert man ja nicht direkt hinein. Eine Stunde mit dem Auto?

Da gibt es auch andere Regionen, die diese Nähe zum Gebirge aufweisen. Dabei müssen es ja auch gar nicht die Alpen sein, denn wann wandert man denn schon auf 2.000 oder 2.500 Meter Höhe? Eher selten. Und 700, 800, 900 Meter über MH hat man auch in anderen Mittelgebirgen. Harz z.B. oder Erzgebirge. Und von L aus ist man auch in reichlich einer Stunde im Arzgebirg'. Selbst bis Marienberg sind es nur rund 100 km, da braucht man mit dem Auto anderthalb Stunden. Dafür kannste Dir aber gelegentlich auch mal im Sommer dort den A... abfrieren, so kalt ist das dort manchmal. Wie sagt unser Wetterfrosch immer im Fernsehen dazu? Unser sächsisches Sibirien. https://www.kuehnhaide.de/

Ich kenne natürlich die Argumente, die dann kommen, recht gut: Das ist aber nicht Dasselbe. :-) Mir ist schon klar, dass man an seiner Heimat hängt. Mir geht es da ja nicht anders. Aber das rein sachliche Argument des Wanderns kommt da zumindest ein klein wenig ins Wanken.

Nicht dass ich mich jetzt hier einmischen wöllte. Das steht mir gar nicht zu. Aber wenn die eine Seite augenscheinlich solche Probleme damit haben sollte, dann muss die andere Seite (bzw. am Ende beide Seiten) auch zu einem Kompromiss bereit sein. Sonst bleibt das auf Dauer ein Konfliktherd. Und das will ja nun auch keiner.

P.S. An das Spritzen gewöhnt man sich. Ich musste auch mal eine Weile mich selbst spritzen. Auch in den Bauch. Das hat mich dieselbe Überwindung gekostet, aber nach dem ersten Mal verliert man die Angst etwas und es wird einigermaßen Routine.

Anka hat gesagt…

Ich bin erstmal froh, dass du es geschafft hast, das 'Ding' zu versenken. und das es hoffentlich hilft (warten wir mal ab!!). ABER ich muss dir unbedingt sagen, dass ein tattoo in keinster Weise mit einer Spritze zu vergleichen ist. Mein Kind HASST Spritzen und hat Tattoos und Piercings. Die Spritze soll dir guttun - aber sie macht dir keine schönen Erinnerungen und das soll günstigenfalls eine solche Verschönerung ja bringen - eine dauerhafter Motivation, eine Erinnerung, etwas das bleibt. Das hat mir einer Phobie gegen Spritzen etc nix zu tun.

Grit hat gesagt…

Guten Abend Helma,
was ist schon eine Spritze gegen all die Schmerzen über soviele Jahre hinweg. Das bekommst Du locker hin! Das sagt Eine, die sich mit der Spritzenthematik leider auskennt. Ja, Arztwechsel ist tatsächlich so ein Ding,ich halte gern an Altbewährten fest. Was man hat, weiß man, was man bekommt steht in den Sternen.
Ich wünsche Dir alles Liebe! Grit

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Lieber Lutz, von uns aus braucht es wohl so um die 1 bis 1,5 Stunden, bis er da ist, wo er hin wollte. Als ich ihm die ähnlichen Vorschläge machte wie Du auch, wurde ich erst bedeutungsvoll angeschaut, dann wurden die Augen gerollt und der Kopf geschüttelt :D
Und: Seine Heimat ist M ja nicht, das ist ja L! Das ist ja der Punkt, an dem ich hoffe, dass.. ;)
Und ja, ich hab gestern die dritte Spritze gesetzt. Mir zittern nicht mehr die Hände dabei und die Haare stehen mir auch nicht mehr zu Berge. Aber ein ganz klein wenig Überwindung ist noch immer dabei ;)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Anka, ja ich war auch echt froh, dass die Spritzen von heute mit denen aus meiner Kindheit nicht mehr vergleichbar sind :D
Aber ich glaube, hinsichtlich der Motivation.. Klar, die "verschönern" mich nicht wie ein Tattoo zB, aber sie verschönern mein Leben, weils dann wieder erträglicher wird. Ganz weg ist es ja nie, aber wenn ich ein Level erreiche, mit dem ich leben kann, hab ich wahnsinnig viel gewonnen. Fast alles sozusagen :)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Grit, ja, da hast Du vollkommen recht: Was ist schon eine Spritze gegen das, was hinter mir liegt? Und in Kombination mit dem Cortison, das ich noch nehmen muss, bis das MTX seine volle Kraft entfaltet, geht es mir auch schon wieder besser. Die Finger kann ich zumindest wieder vernünftig beugen und werde auch nicht mehr wach davon, wenn ich sie nachts im Schlaf beuge.
Was mir auch auffällt: Die unsichere Gangproblematik wird besser. Das hatte ich zuletzt nur unterm Cortison ab 20 mg. Momentan bin ich ja bei 10 (eigentlich zu wenig, als Dauerlösung aber zuviel), aber in Ergänzung mit dem MTX.. scheint sich da was zu tun.
Meine Mama sagte, ich bekäme eine doppelt so hohe Dosis als sie damals, und das bei ihr lange nicht erkannte Morbus Still hatte schon eine Menge Unheil angerichtet (mit Bauchfellentzündung, Wasser in der Lunge und so ein Scheiß, wo ich damals, als ich sie in der Klinik besuchte, Angst bekam, dass ich sie das letzte Mal gesehen hätte).
Und wer weiß.. Mit dieser Dosierung reagiert mein Körper vielleicht doch auch positiv auf den ganzen Mist. Wünschen würde ich es mir, auch wenn ich vermute, dass mir eines Tages Eselsohren wachsen werden oder ich aber mindestens im Dunkeln zu leuchten beginne ;)

Lutz hat gesagt…

In Anbetracht des bevorstehenden Ostern hier mal ein kleines Ü-Ei. Mit mehreren Funktionen. :-) Für die Musikliebhaberin Helma ist es zum einen vielleicht echt schöne Musik. Die zum Zweiten eventuell sogar mit alten Jugenderinnerungen verbunden ist. Und zu guter Letzt ist das möglicherweise ein klitzekleines Schmerzmittel gegen den wegen akuter Lockdownbeschwerden mit österlichem Kontaktverbot erzeugten Schmerz des Heimwehs. Wenn Du beim Hören die Augen schließt, kannst Du ganz deutlich die steife Meeresbrise in Deinem Gesicht spüren. :-)

Und nun, Musik ab: https://www.youtube.com/watch?v=8RtxkZ9efMw

Jiuliena hat gesagt…

Ach Helga, ich kann es so gut verstehen. Manchmal will ich M auch einfach verlassen und kann es doch irgendwie nicht. Die Arbeit, die Berge, die Freunde.
Aber anderswo ist es auch so schön. Am Meer zum Beispiel. Oder in der Heimat, wo ich mich nicht als Zugereiste beschimpfen lassen muss. :-(

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Lieber Lutz, ich muss dann doch gestehen, dass das musikalische Schmankerl eher nicht so meinen Nerv getroffen hatte ;) Jugenderinnerungen konnte ich damit nicht wecken, weil ich solche Musik schon damals nicht gehört hab ;)
Das österliche Kontaktverbot... Sagen wirs so: Wir hatten eh nicht vor, irgendwohin zu fahren - und nachdem erst der Mann und dann ich erkrankten (von jetzt auf gleich recht heftig - aber dafür auch nur kurzzeitig), war das wohl auch nicht die schlechteste Idee gewesen, die Zeit einfach nur für uns vorgesehen zu haben.
Aber das Meer steht längst auf dem Plan und ich bin mir auch sicher, dass man bis dahin auch wieder verreisen darf. Und falls nicht: Es sind ja immer noch meine Eltern da oben, zur Not quartiere ich mich bei denen ein und verbuche da unter "Familienzusammenführung" :D

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Jiuliena, ich stamme ja nicht aus B mit M, sondern bin ein Küstenkind. Ich kann also schon rein vom Geburtsort her gar nix mit den Bergen anfangen - und kann auch nix dafür :) Und vom Naturell her ohnehin eher ein Zugvogel. Insofern.. könnte ich halt gut mit dem Kompromiss leben, in "Mittelerde" zu wohnen, bevor es irgendwann eines Tages an die Küste, gleich wo auch immer, geht. Von Mittelerde aus hätten wir es beide in etwa gleich weit, wenn der Mann in die Berge oder zum Sohn will - oder ich ans Meer. Eigentlich wäre das sogar ideal, weil es dann unser beider Familien gleichwertig berücksichtigt - und nicht nur einer den räumlichen Vorzug gibt ;)