"Leben ist nicht das Warten darauf,
dass der Sturm vorübergeht.
Leben ist
zu lernen, im Regen zu tanzen."
(Der Autor ist mir unbekannt.)
(Der Autor ist mir unbekannt.)
Eigentlich bin ich doch immer diejenige (gewesen), die optimistisch in die Zukunft schaut. Okay, böse Zungen sagten auch, ich sei gedankenlos und mich würde so gar nichts kümmern. Es gab auch Menschen, die sagten, ich sei auf eine sehr liebenswürdige Art und Weise irgendwie... lebensunfähig. Nun ja. Schau ich auf die letzten zehn, zwanzig Jahre meines Lebens, stimmt das so wohl nicht. Dann wäre ich heute hier nicht an diesem Punkt.
Dennoch.. habe ich mir mein Leben wohl einfacher gewünscht. Nicht so belastet mit alten Geschichten und Mustern und diesem steten Kampf um Liebe, Freundschaft, Zuwendung, diesen stetem Kampf um Gesundheit und überhaupt diesen Platz im Leben.
Manchmal dachte ich, ich könnte nicht mehr und die Energie hätte mich verlassen. Dann genügte oft ein Song, eine Geste, das Lächeln irgendeines Menschen, um mich selbst wieder aufzurichten und weiterzumachen. Okay, manchmal auch ein neues Paar Schuhe.
Ich bin müde. Müde vom Warten und vom Tanz im Regen.
Schon wieder müde. So dass ich mich am liebsten einfach nur irgendwo in ein Bett legen möchte und schlafen. Schlafen, so viel und so lange ich mag. Nur - abends leg ich mich ins Bett und schlafe ein und wenn ich morgens erwache, bin ich immer noch müde. Was ist es, das mich lähmt? Das Leben? Der ewige Kampf um alles? Oder ist es doch etwas anderes? Was ist in meinem Unterbewusstsein, das mich lähmt?
Vor zwei, drei Nächten träumte ich, ich sei mit anderen Menschen in einem Schloss gefangen. Ja, ein richtiges Schloss, groß und prächtig, mit goldenen Wänden, geschwungenen Treppen. Ein Entrinnen gab es nicht, und die Aufgaben der Gefangenen waren aufgeteilt. Wenn einer den Job des anderen wollte, wurde der andere erschossen. In den Kopf, mitten in die Stirn, einfach so.
Als ich davon erwachte, klebte mir das Schlafhemd, getränkt in Angstschweiß, am Körper so wie ich mir in dem Traum vorkam: Klebrig, zäh, unbeweglich.. Unbeweglich in den Bewegungen - unbeweglich jedoch nicht in den Gedanken.
Raus und fort wollte ich aus diesem Schloss, das zwar schön, aber tödlich war. Doch ein Entkommen gab es nicht.. Vermutlich habe ich auf jemanden gewartet oder gehofft, der mir den Weg zeigte. Gehen würde ich ihn dann schon allein.. Wahrscheinlich allein. Gegen eine Begleitung hätte ich schon nichts.
Ist so nicht auch mein Leben (gewesen)?
Ich bin mir in der Interpretation des Traums nicht sicher. Ich kann sowas nicht - Träume deuten. Aber ich habe oft eine Ahnung.
Es gibt wohl nicht viele Dinge, die ich mir jemals gewünscht oder von denen ich geträumt habe bzw. von denen ich noch immer träume. Im Grunde sind es sogar ziemlich wenige, doch irgendwie... überkommt mich gerade das Gefühl, als habe ich immer gewusst, dass ich mir alles erfüllen kann und als sei ich mir auch immer so sicher gewesen, dass es sich auch alles erfüllen würde - und nun stelle ich fest, dass das alles... irgendwie so überhaupt nicht einfach ist wie ich immer glaubte?
Was ist, wenn mein Leben mich mehr kostet als ich verdiene? Was ist, wenn meine Träume mich mehr kosten, als ich begleichen kann - Dinge, die ein Preisschild tragen, und Dinge, die unbezahlbar bleiben ein Leben lang? Was soll ich tun? Aufhören zu träumen? Das, was ich träumte, verbrennen? (Symbolisch natürlich.) Neue Träume entwickeln? Anderes träumen? Anderes wünschen?
Die vielleicht meisten Menschen fürchten darum, dass ihnen nicht genug Zeit bleibt, ihr Leben zu genießen. Ich jedoch.. ich habe Angst um die wenigen Menschen, die ich von Herzen liebe. Dass ich die Zeit, die sie mir geben, nicht genieße - und es dann zu spät dazu ist. Ich weiß nicht, woher das kommt, aber ich habe da so eine Ahnung.
Ich weiß gerade nicht weiter, ich fühl mich gerade so verloren, und alles, was mir jetzt fehlt, ist jemand, der mich einfach nur in die Arme nimmt und sagt: "Everything's okay."
Ich brauch nur ein bisschen Zuversicht.. Ein bisschen Mut. Um wieder aufzustehen und weiterzumachen.
Manchmal... brauch ich das. Ich bin nicht autark.
Dennoch.. habe ich mir mein Leben wohl einfacher gewünscht. Nicht so belastet mit alten Geschichten und Mustern und diesem steten Kampf um Liebe, Freundschaft, Zuwendung, diesen stetem Kampf um Gesundheit und überhaupt diesen Platz im Leben.
Manchmal dachte ich, ich könnte nicht mehr und die Energie hätte mich verlassen. Dann genügte oft ein Song, eine Geste, das Lächeln irgendeines Menschen, um mich selbst wieder aufzurichten und weiterzumachen. Okay, manchmal auch ein neues Paar Schuhe.
Ich bin müde. Müde vom Warten und vom Tanz im Regen.
Schon wieder müde. So dass ich mich am liebsten einfach nur irgendwo in ein Bett legen möchte und schlafen. Schlafen, so viel und so lange ich mag. Nur - abends leg ich mich ins Bett und schlafe ein und wenn ich morgens erwache, bin ich immer noch müde. Was ist es, das mich lähmt? Das Leben? Der ewige Kampf um alles? Oder ist es doch etwas anderes? Was ist in meinem Unterbewusstsein, das mich lähmt?
Vor zwei, drei Nächten träumte ich, ich sei mit anderen Menschen in einem Schloss gefangen. Ja, ein richtiges Schloss, groß und prächtig, mit goldenen Wänden, geschwungenen Treppen. Ein Entrinnen gab es nicht, und die Aufgaben der Gefangenen waren aufgeteilt. Wenn einer den Job des anderen wollte, wurde der andere erschossen. In den Kopf, mitten in die Stirn, einfach so.
Als ich davon erwachte, klebte mir das Schlafhemd, getränkt in Angstschweiß, am Körper so wie ich mir in dem Traum vorkam: Klebrig, zäh, unbeweglich.. Unbeweglich in den Bewegungen - unbeweglich jedoch nicht in den Gedanken.
Raus und fort wollte ich aus diesem Schloss, das zwar schön, aber tödlich war. Doch ein Entkommen gab es nicht.. Vermutlich habe ich auf jemanden gewartet oder gehofft, der mir den Weg zeigte. Gehen würde ich ihn dann schon allein.. Wahrscheinlich allein. Gegen eine Begleitung hätte ich schon nichts.
Ist so nicht auch mein Leben (gewesen)?
Ich bin mir in der Interpretation des Traums nicht sicher. Ich kann sowas nicht - Träume deuten. Aber ich habe oft eine Ahnung.
Es gibt wohl nicht viele Dinge, die ich mir jemals gewünscht oder von denen ich geträumt habe bzw. von denen ich noch immer träume. Im Grunde sind es sogar ziemlich wenige, doch irgendwie... überkommt mich gerade das Gefühl, als habe ich immer gewusst, dass ich mir alles erfüllen kann und als sei ich mir auch immer so sicher gewesen, dass es sich auch alles erfüllen würde - und nun stelle ich fest, dass das alles... irgendwie so überhaupt nicht einfach ist wie ich immer glaubte?
Was ist, wenn mein Leben mich mehr kostet als ich verdiene? Was ist, wenn meine Träume mich mehr kosten, als ich begleichen kann - Dinge, die ein Preisschild tragen, und Dinge, die unbezahlbar bleiben ein Leben lang? Was soll ich tun? Aufhören zu träumen? Das, was ich träumte, verbrennen? (Symbolisch natürlich.) Neue Träume entwickeln? Anderes träumen? Anderes wünschen?
Die vielleicht meisten Menschen fürchten darum, dass ihnen nicht genug Zeit bleibt, ihr Leben zu genießen. Ich jedoch.. ich habe Angst um die wenigen Menschen, die ich von Herzen liebe. Dass ich die Zeit, die sie mir geben, nicht genieße - und es dann zu spät dazu ist. Ich weiß nicht, woher das kommt, aber ich habe da so eine Ahnung.
Ich weiß gerade nicht weiter, ich fühl mich gerade so verloren, und alles, was mir jetzt fehlt, ist jemand, der mich einfach nur in die Arme nimmt und sagt: "Everything's okay."
Ich brauch nur ein bisschen Zuversicht.. Ein bisschen Mut. Um wieder aufzustehen und weiterzumachen.
Manchmal... brauch ich das. Ich bin nicht autark.
"...We need to feel breathless with love
and not collapse under its weight..."
Stunden habe ich an diesem Post gesessen und dennoch das Gefühl, ich habe nicht das gesagt, was ich eigentlich wollte. Wahrscheinlich klinge ich wieder viel zu konfus - und genauso fühlt sich mein Inneres an.
Und dabei... glaube ich doch eigentlich immer noch, dass alles.. irgendwie ganz einfach ist.. Und genauso kommt wie es.. kommt. Ich muss jetzt ins Bett. Damit ich morgen neu aufstehen kann.
4 Kommentare:
Helma, ich würde dir gern Mut machen, aber ich kann es nicht - ich finde, das Leben wird nicht einfacher, wenn frau älter wird, aber es wird kürzer und damit manchmal einfacher zu ertragen. - In meinen jungen Jahren kannte ich keine Lebensangst, auch wenn ich allein war ohne einen "Ernährer" - ich konnte das durchaus selbst schaffen. Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher, obwohl ich keinen Ernährer mehr haben möchte. Von der dritten großen Liebe habe ich aufgehört zu träumen - ich glaube nicht mehr daran, dass sie noch kommt.
Und ich sage heute lauter und deutlicher als früher: Ich möchte nicht uralt werden, weil ich keinen Sinn darin sehe. - Ich wäre gern positiver rübergekommen, dafür bin ich ehrlich gekommen.
Dir wünsche ich, dass du dich einfach mal ohne Sorgen ausschlafen kannst und ausgeschlafen aufwachst! Dann ist manches wirklich leichter!
Liebe Clara, ich glaube, letztendlich sind mir ehrliche Worte lieber als schöngemalte - und ich bin Dir auch sehr dankbar dafür.
Wahrscheinlich... möchte ich auch nicht uralt werden. Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Es sei denn, ich bin gesund, ok, halbwegs hoffentlich; kann die Malpinsel halten, immer noch schreiben und mir auch immer noch Schuhe kaufen ;)
Und ja, es ist wirklich so: Wenn man mal richtig RICHTIG ausgeschlafen hat, ist alles leichter. Guter Schlaf ist elementar.
Finds gar nicht konfus und gerade heute spricht es mir - nach etlichen Monaten des nur-positiv-fühlens - so sehr aus der Seele.
Wo kommen all die Zweifel her die uns ins Herz geschlichen sind? Vielleicht ist es der fehlende Sonnenschein. Oder tatsächlich das schwere Leben.
Ist nicht alles Puderzucker... man muss sich wohl auch mal so fühlen und sich schleppen und schlafen für den Tag, an dem irgendwas, irgendwer wieder Mut schenkt.
Ich schau hier morgen nochmal drauf und hoffe dann, was besseres zu allem sagen zu können. Heute bin ich auch einfach nur erschöpft.
Gute Nacht.
Ich möchte lächeln und ich möchte weinen bei diesen Zeilen. Nein, es ist nicht alles Puderzucker und das ist wohl auch gut so. Das ist wohl das Leben und alles andere ist entweder Schönfärberei - oder nur ein Kratzen an der Oberfläche - und beides wäre nichts für mich.
Mein Verstand sagt mir, dass Zweifeln okay ist. Es ist okay! Aber meine Seele kann nicht immer damit umgehen. Und dann brauch ich Halt... Nur einen Moment lang..
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