Montag, 4. September 2017

Fliegende Container



Der Kopf ist schon ein Mysterium für sich. Unendlich vieles, das tief im Bewusstsein verankert ist, so tief, dass es uns lenkt, obschon wir uns an Vergangenes mitunter gar nicht mehr erinnern (wollen).
Und zugleich unendlich vieles, das wir im Tageslicht ausblenden und das sich nachts hinter unsere Stirn schleicht, so dass wir uns entweder ruhlos in den Laken wälzen oder von Bedrohungen, Mord, Überfall oder auch Krieg träumen.

In der Nacht von Samstag zu Sonntag träumte ich komische Dinge. Der Mann und ich und - ich glaube - meine Eltern (ich bin nicht mehr sicher, ob sie es waren, aber es waren zumindest in jedem Fall Menschen, die eine Bedeutung für mich haben), wir saßen in einer Holzhütte mit kleinen Fenstern, aus denen wir dann und wann schauten. Der Blick nach vorn gerichtet führte auf einen Hof und Wiese. Der Blick aus dem hinteren Fenster gerichtet führte auf riesig aufgefüllte Sandhaufen, auf denen Bagger standen oder fuhren. Und dann sah ich sie geflogen kommen: riesige, tonnenschwere Container, die von den Sandhaufen stürzten, durch die Luft flogen und rechts, links, mittig vor dem Haus kraftvoll in die Erde schlugen.
"Bis jetzt hat uns keiner getroffen", habe ich zum Mann gesagt - und dann kam einer geflogen, über das Haus, und er schlug mit den Zähnen eines Schaufelbaggers direkt vor unseren Augen in den Hof.

Ich erwachte, mir klopfte das Herz bis zum Hals und bis zum Morgen schlief ich nur noch im halbwachen Zustand. Manchmal kann ich mich dazu bringen, wieder einzuschlafen und meine Gedanken von solchen Träumen wegzulenken. Manchmal aber habe ich trotzdem Angst, wieder einzuschlafen.

Eine Freundin fragte mich heute Abend, wie es denn nun so sei mit Sohnemann in C und ich glaube, ich klang beim Schreiben der Antwort genauso müde wie am Nachmittag in einer Sprachnachricht.
Und ich denke, es werden noch weitere schlaflose Nächte auf mich zukommen.
"Du lässt alles viel zu sehr an dich heran", sagte der Mann vor einigen Tagen und ich schwieg dazu, hob nur die Schultern, ließ sie wieder fallen und dann murmelte ich "Ja vielleicht hast du recht."
Für die Übergangszeit, in der noch immer offen ist, ob nun doch für die Zeit der Ausbildung C oder L oder doch wieder etwas anderes, hatten wir uns für das Pendeln mit der Bahn entschieden. Der erste Tag sollte acht Uhr beginnen, was für ihn bedeutete, fünf Uhr am Bahnsteig zu stehen.
Als um 5:10 Uhr mein Handy klingelte, war ich irgendwie schon wach, als würde ich es geahnt haben: Die Bahn fiel aus. Und sofort erinnerte ich mich wieder daran, warum die Bahn als Reisemittel die letzte meiner Wahl sein würde. Lebte ich noch in L, hätte ich spontan gesagt: "Komm heim, ich fahr dich." Aber ich lag hier in M im Bett, besser gesagt, ich saß kerzengerade und hellwach. Man kann nicht gleich am allerersten Tag zu spät kommen. Das kann man auch so nicht - aber hier würde er zusätzlich gleich noch am ersten Tag einen Eindruck erwecken, den er nicht verdiente.
Sohn I konnte ihn jedoch auch nicht fahren - denn der musste nur eine Stunde später in die Frühschicht und bis C braucht man eine gute Stunde.
Glück im Unglück: Die Ersatzbahn kommt mit nur ein paar Minuten Verspätung, die beiden Anschlussbahnen später warten.
Erster Tag geschafft.
Ernüchterung folgt bei Erkundigung wegen Pendelticket. Stelle Dir zwei Kreise vor. In einem Kreis lebt mein Sohn, im anderen Kreis geht er nun zur Fachschule. Für den Wohnkreis hat er bereits ein Abo-Ticket. Also dachte ich, jetzt braucht er doch nur ein Abo-Ticket für den zweiten Kreis.
"Das ist verboten", sagt mir die Dame von der Hotline, "kreisübergreifend dürfen keine zwei Abo-Tickets zur Anwendung kommen. Er muss ein Abo-Ticket von L nach C kaufen."
"Aber für L hat er doch schon eins."
"Das ist egal."
Kostenpunkt: 190 Euro im Monat.
"Da lohnt sich vielleicht doch eine zweite WG", sage ich zum Sohn, "viel teurer wirds nicht, aber du hast mehr Ruhe und mehr Zeit zum Lernen."
Hinzu kommt: Ab heute fallen alle Bahnen vom Wohnort bis C komplett aus. Irgendwelche Bauarbeiten, vermutlich - aber wie bekomme ich jetzt den Jungen zur Schule?? Und wieso sehe ich das nur zufällig im Fahrplan und die Dame von der Hotline sagt "Also ich hab da keine Information drüber, dass die nicht fahren sollen." Tun sie jedoch tatsächlich nicht.
Hinzu kommt: Ab heute beginnt die Ausbildung 7 Uhr, nicht 8 Uhr. Das heißt, er muss um 6:30 Uhr in C sein, um noch die Uniform anzuziehen, die er nicht mit nach Hause nehmen darf.
Selbst wenn die Bahnverbindung stünde - er käme damit nicht pünktlich an und hätte auch keine Zeit mehr, sich umzuziehen.
Flixbus bietet zu diesem Ziel keine Fahrten an.
Mitfahrgelegenheiten starten ab 6:00 Uhr in L. Außer einer, der startet 4:45 Uhr irgendwo tief in L - aber er fährt nicht in der Zeit vom 4. bis 11. September.
Vom HBF in L gibt es eine einzige Verbindung - um 5:18 - mit dieser ist er 6:44 Uhr in C - zuzüglich 20 min Fußweg - kann man also auch vergessen.
Bis tief in die Nacht rein am Samstag wälze ich Internetseiten, klappere jede Möglichkeit ab.
Da fährt noch eine Bahn.
23 Uhr irgendwas - mit der ist er 5:30 Uhr in C - und Schlaf bekommt er dann überhaupt keinen mehr.
Ohne Worte.
Langsam stehe ich Kopf. Und der Mann ist genervt, weil ich mich da so reinhänge und den "Sohn das nicht mal alleine machen lasse".
"Aber er macht doch", verteidige ich mich und ihn, "aber die Zeit sitzt uns im Nacken, denn bis Sonntagabend brauchen wir eine Lösung, damit er Montag früh pünktlich in der Schule ist. Und ich kann verdammt noch mal mich nicht entspannt zurücklehnen und denken, dass ers schon machen wird. Diese Ruhe habe ich einfach nicht."
Sohnemann richtet inzwischen Accounts bei Ebay Kleinanzeigen und Mitfahrgelegenheiten ein und ich stoße auf wg-suche.de.
Wir loten alles aus - aber auf die einzigen 8 in Frage kommenden Anzeigen antwortet nur ein einziger. Der wird mein Anker in der Not. Und in der Zwischenzeit hat Sohnemann ausgemacht, dass sein Bruder ihn Montag gegen 5:00 Uhr nach G bringt und dort von dem einzigen jungen Mann mit dem Auto mitgenommen wird, der auch pendelt. Den Rest der Woche übernehme ich, am 11. muss es noch mal so laufen wie heute und dann muss er mit der Mitfahrgelegenheit mitpendeln, bis wir eine Lösung haben..

Also fahre ich heute Morgen los.. Stelle fest: Das Navi ist nicht mehr da, wo es immer war. Ich drehe fast durch. Ohne Navi habe ich kaum eine Chance, den Jungen in C zu finden - auch wenn ich mir alles vorher auf der Karte angeschaut habe. Also starte ich das Handy - und verzweifle fast an der Bedienung. Eine Navigon- App, die zum Schreien ist. So verschenke ich kostbare fünfundzwanzig Minuten, ehe ich 25 min zu spät loskomme. Chaos auf den nächsten rund hundertzwanzig Kilometern, ich bin mehrmals kurz davor, verzweifelt in das Lenkrad zu beißen - und dann die übergroße Tafel "Sperrung der A xx". Keine Info über Umleitungen, keine Umleitungen ausgeschildert. Instinktiv weiche ich auf die A 6 Richtung Prag aus, werde angerufen, Navigation bricht ab und muss manuell wieder in Gang gebracht werden. Ha ha. Auf der Autobahn bei Sonnenschein, wo das Display des Androids fast blind wird. Also anhalten auf einer Raststätte ohne Klosett, ich muss mal dringend, aber die Wiese ist leider mittels Zaun geschützt. Also nur Navigation neu in Gang bringen, weiter. Noch ein Anruf, Navigation bricht ab, ich erbreche fast vor Zorn.
Endlich erreiche ich C, das Navi will mich trotz "optimaler Routenführung" ständig auf Bundesstraßen oder quer durch die Großstadt führen - aber ich kann mich erinnern, was ich auf der Karte gesehen hatte - und fahre weiter nach Bauchgefühl.
Erreiche endlich C, finde den Sohnemann, und an der nächsten Tankstelle fülle ich nicht nur Black Beauty, sondern auch mein hungriges müdes Kind.
"Das mit der WG wird nichts", sagt er dann,"wir wurden heute darüber informiert, dass wir immer Blockunterricht haben - 6 Monate Schule, dann zwei und vier Monate Praktikum. Das Praktikum kann aber an allen Standorten sein. Wünsche können geäußert werden, entscheiden aber tut der Lostopf. Also kanns durchaus passieren, dass ich aller 6 oder 4 Monate eine neue Unterkunft brauche, und dann bezahle ich Wohnungen, die ich über Wochen oder Monate gar nicht nutze."
Auf diese Info muss ich selber erst mal einen Schluck Kaffee aus dem Pappbecher trinken, einen richtig herzhaften Schluck - und verpasse die Abfahrt, also weiter, nächste Ausfahrt raus und wieder zurück...
"Dann gibt es nur noch eine Variante: Wir müssen dich mobil kriegen."
Einen Fahranfänger, der den Schein im April erhielt und seitdem nicht mehr am Steuer saß.
Damit ist klar: Die nächsten Monate werden schlaflos. Für mich jedenfalls.
Wir sind uns einig: Egal, was er kauft, er braucht erst Praxis, bevor er selber nach C pendelt. Also entwerfen wir Plan B: Auto suchen, auswählen, mit seinem Vater begutachten (das wird er doch hoffentlich für ihn machen, er muss ja nix dazubezahlen), am ersten Wochenende danach sonntags auf Parkplätzen der Einkaufsmärkte üben, anfangs nach G pendeln (das sind rund 30 min und fast alles Autobahn, sehr einfache Strecke), Auto dort abstellen und mit dem anderen mitfahren...
"Das wird der machen, denk ich", sagt der Junge, bevor ihm die Augen zufallen.
Bis dahin wird er 3 Uhr aufstehen müssen, um 4:30 in der Innenstadt zu sein, wo ihn dann die 4:45er Mitfahrgelegenheit einsammelt...

Am Abend, in L angekommen, gehe ich einkaufen, wasche Wäsche und bereite Abendessen. Mir gehen so unfassbar viele Gedanken durch den Kopf und als meine Freundin schreibt, dass aber dafür beim Großen gerade Entwarnung zu sein scheint, muss ich unwillkürlich auflachen.
Ja, da hat sie recht. Entweder ist es der Große oder es ist der Kleine. Und wenns beide nicht sind, ist es die eigene Gesundheit - oder die Beziehung.
Irgendwas ist einfach immer.
Immer in Sprungbereitschaft. Immer auf der Hut. Immer kampfbereit und kampfeswillig. Und mit all dem... immer alleine. Weil sich der Vater nicht kümmert und der Mann sich raushält, weil er zu vielen Dingen eine andere Auffassung hat und mich nicht versteht. Ich kann es nachvollziehen. Aber manchmal.. wünschte ich es mir doch ein bisschen.. einfacher. So ein mimi-bisschen.
Wünschen kann man ja.
Hoffen kann man ja.
Und dann wunder ich mich, dass mir nachts tonnenschwere Container um die Ohren fliegen.
Bekloppt.

Jedoch: Es gibt auch wirklich echtes Schlimmeres. Ich will mich auch gar nicht beklagen.
Nur.. ein wenig Druck herauslassen.

8 Kommentare:

Herr MiM hat gesagt…

// off topic

Container Love... wunderbar. Phillip Boa... begleitet mich seit meiner Jugend. Habe ich zum letzten Mal vor mehr als 10 Jahren live gesehen. Damals... noch zu Hause... in der großen Stadt im Süden. War ein tolles Konzert. Danke für die Erinnerung.

Anonym hat gesagt…

Wow..... mir fehlen die Worte... grad nur so ein trockenes Schlucken. Das muss man erstmal sacken lassen.

Hier in F. gibt es Monteurs- oder Gästewohnungen, die sich tage- oder wochenweise mieten lassen. Vermietet von der Wohnungsgesellschaft. Ich erkundige mich mal, was das kosten würde, ist dann aber für eine ganze 2-Raum-Wohnung und sicher einiges teurer als ein WG-Zimmer. :(

Der Meinige schüttelt über meinen Einsatz für die Ausbildung des Jungen auch immer nur den Kopf und meint, ich solle ihn doch mal selber machen lassen. Ich frag dann immer, ob er das für seiner Tochter nicht auch tun würde? Ich vermute, er würde das dann eher von der Mutter seiner Tochter erwarten. Väter sind da anders.
Wir als Mütter können unsere Kinder doch nicht einfach auflaufen lassen, ich könnte niemals weniger tun und ich wäre niemals in der Lage mich weniger zu sorgen. Ich kann das so gut verstehen, wie müde und überreizt einen das machen kann.
Wenn ich mir vorstelle, dass mir das auch alles noch bevorstehen könnte, nur in die andere Richtung von F nach L. Und an eigene Mobilität ist dann noch lange nicht zu denken. Diese schlaflosen Nächte kommen aber auch noch. :(

Ich hoffe, wenigstens die Praktikumsorte werden in L und nicht sonstwo sein! Ich drück die Daumen!


Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Bitte schön :)
Ich fand den Song eher zufällig wieder und habe mir den gestern Abend gleich noch eingekauft. Jetzt habe ich einen weiteren Begleitsong auf meinen Reisen.

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Amorsolalex, ja, das habe ich auch gesehen - 20 Euro/ Nacht, wenn man tage- oder wochenweise mietet. Das ist ein durchaus annehmbarer Preis - aber macht eben auch rund 400 Euro im Monat und das ist dann wiederum... na ja. Eben kostspielig, wenn er ja hier auch erst mal noch die WG hat.
Andererseits sind er und ich uns aber auch einig, dass der Führerschein in der Tasche auch nichts nutzt, wenn man nicht fährt. Und Fahrpraxis wird er später in der Ausbildung auch brauchen - also Augen zu und ran da jetzt und durch. Ich denke, der größte Akt hieran wird das Kaufen; er hat sich gestern noch mal umgesehen und mir ein paar Links geschickt, ich schau mir das nachher in Ruhe an, wenn ich den 10 Uhr-Termin weg hab und noch etwas Zeit haben sollte bis zum 13.45 Termin. Dann wählen wir zwei davon aus und ich hoffe, dass der Vater ihn dann dorthin begleitet und ihn evtl. auch bei den Kaufhandlungen etc. unterstützt.
Wenn nicht, kriegen wir das auch noch hin, ist ja nicht so, als hätte ich nicht auch schon Autos gekauft ;) Nur bei Privatverkäufen gibts keine Garantie, da sollte man doch technisch genauer hinschauen, da ein gewisses kleineres Limit nicht überstiegen werden darf.
Und ja, genauso ist das: Für seinen eigenen Jungen macht er ja auch alles Mögliche, meistens lächle ich dann nur noch. Aber wenn wir uns streiten, kommen diese Dinge natürlich auf den Tisch. Schweizer Uhrwerk, da kenn ich nix :)
Wobei ich denke, dass der Sohn von Herrn Blau ja auch noch ne Mutter hat - und ich bin mir sehr sicher, dass da mehr läuft als Herr Blau weiß ;) Aber egal. Mir gehts um meine Söhne - und dass irgendwann mal Ruhe reinkommt. Sie ihren Weg gefunden haben und gehen.
Ich könnte den Mann ja verstehen, wenn sie sich nur zurücklehnten und gar nix tun, sich nur auf mich verlassen. Aber so ist es wirklich nicht. Im Gegenzug finde ich es nicht schlimm, wenn Sohn II mir schreibt "Fühl mich überfordert grad". Wozu sind denn Eltern da, wenn nicht zur Unterstützung?
Und planmäßig wäre ich ohnehin diese ganze Woche in L, denn der Mann ist wandern in den Bergen und da dachte ich.. kannst auch jetzt schon heimfahren :)

Für Deinen Jungen könnten wir auch immer noch unsere WG im Auge mit behalten. Wer weiß, wie sich die Dinge entwickeln und wohin mein Sohn in einem halben Jahr oder so muss. L ist für mich (und ich glaub, für den Jungen auch) nur noch ne Wunschblase. Ich glaub da nicht mehr dran bzw. konzentrier ich mich jetzt mehr auf das, was ist, und nicht auf das, was sein könnte. Und wenn Dein Sohn seine Zusage hat, werden wir ja sehen, wo er hin muss - C oder L und dann schauen wir weiter :)

gretel hat gesagt…

Also ehrlich gesagt halte ich die Einstellung von Herrn Blau für "normal". Theoretisch sollten sie ab einem gewissen Alter das Leben alleine meistern, egal wie schwer es ist. So ist es eben, das Leben.
Soweit zur Theorie. Ich persönlich kann alles was du tust absolut nachvollziehen und würde es auch so machen. Schon beim Lesen bekomme ich Herzrasen und denke sofort an meine letzte Aktion, als ich die Kontaktlinsen vom großen Kind durch den Berufsverkehr zum Bahnhof hinterher kutschierte und 5 Minuten vor Abfahrt des Zuges mitten vorm Bahnhof in dritter Reihe parkte....
Ich finde es absolut genial, wie du dich engagierst. Man selbst weiß doch einfach, wann Kinder dringend Hilfe brauchen und das kann doch nicht schlecht sein. Das ist Mutterliebe und die ist eben einzigartig. (Da können die Männer aufschreien wie sie wollen.)
Und dass sich so gar niemand beim Arbeitgeber um die Verhältnisse schert, finde ich richtig unmöglich. Wie war das mit der Fürsorgepflicht? Vom Öffentlichen Nahverkehr brauchen wir ja gar nicht anfangen.
Ich wünsche euch von Herzen, dass sich schnell eine gute Lösung findet.
Lieben Gruß
PS
So als oller Grufti der 80iger weckt der Song natürlich eine Menge Erinnerungen.

Bohli hat gesagt…

Ein wunderbare Song von einem Künstler der immer wieder schafft neues zu erfinden.....

....was alles andere angeht - gönne dir hin und wieder Ruhe. Du hilfst niemanden wenn du keine Kraft mehr zum helfen hast. Und auch die Frau mit dem roten Kleid die Kaffee trinkt, lächelt und singt - ist nur bedingt belastbar. Gestehe dir das ein - bitte.

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Gretel, ich persönlich halte Herrn Blaus Reaktionen auch für durchaus nachvollziehbar. Und sicherlich dahingehend normal, als dass ein Mann "Kinder" anders erzieht als das eine Frau tut. Und letztlich agiere ich lieber doch alleine als mich in permanenten Diskussionen auseinandersetzen und unter Umständen womöglich entgegen meiner Überzeugungen handeln zu müssen.
Es stößt mir nur dann hin und wieder auf, wenn er sich letztlich dem eigenen Sohn gegenüber gar nicht so viel anders verhält als ich das mit den meinigen tue.
Der Arbeitgeber gab es schriftlich: "Da Ihr Dienstherr der *XYZ* ist, wird auch in Zukunft eine gewisse Flexibilität und Kompromissbereitschaft in Bezug auf ihren Dienstort erwartet. Im Gegenzug erwartet Sie ein Beruf mit hervorragenden Entwicklungsmöglichkeiten, abwechslungsreichen Diensten, außerordentlichen Erlebnissen und facettenreicher Aufgaben bei – im Normalfall – lebenslanger sozialer Absicherung."
Thema Ende ;)
Es kommen momentan auch täglich neue Informationen und Anforderungen. So zum Beispiel sollen sie spätestens ab November privat krankenversichert sein. What?? Ich dachte immer, dass man dafür einen Mindestverdienst braucht, den Sohnemann zumindest in der Ausbildung überhaupt nicht erreicht. Aber das hat sich vermutlich geändert inzwischen, wahrscheinlich kann jeder, der will, in so eine Kasse. Bloß zurück gehts dann nicht so einfach.
Aber ich verstehe diese Anforderung prinzipiell nicht: Warum muss das so sein?? Zumal ich gerade durch den Mann weiß, dass man dann die Arztrechnungen in Vorkasse bezahlen muss und dann die Rechnungen bei der Kasse einreicht. Wie lange die Erstattung in der Regel dauert, sehe ich ja beim Mann. Wie soll das dann finanziert werden?? Also immer schön gesund bleiben und hoffen, dass man genug gespart hat, wenn doch mal was Größeres ansteht?
Heute erzählte er, dass sie über die Menge an Prüfungen informiert wurden und welche Bedingungen daran geknüpft sind: Nur wenige Tests dürfen wiederholt werden, bei den meisten hat man nur den einen Versuch. Geht der schief, ist die Ausbildung zuende. Es bleibt also spannend ;)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Ja Bohli, zur Ruhe kommen... Vielleicht hat der Mann ja recht, wenn er sagt, ich würde vieles zu sehr an mich heranlassen. Vielleicht fehlt mir dieses Gen ja auch. Bedingt belastbar.. Ja, das stimmt. Je älter ich werde, desto dünner wird meine Haut. Nicht immer, aber wenns um die Söhne geht..