Dienstag, 24. September 2013

Im Norden nichts Neues

Sie ist wieder zu Hause.
Weil der Chefarzt nun seinen vierzehntägigen Urlaub angetreten hat.
Sie ist noch dünner geworden.
Sie schläft sehr viel. Mehr, als ich es von ihr kenne.
Am 26. kommt das Ergebnis der Rückenmarksprobe.
Ich glaube selber an den Mut, den ich anderen zuspreche. Und dabei würde ich am liebsten meine Decke über den Kopf ziehen und nichts mehr sagen oder denken - bis zum 26.


4 Kommentare:

DerSilberneLöffel hat gesagt…

Oftmals ist das "stark für den Anderen sein" schlimmer als die Krankheit selbst. Wenn man Kraft und Trost spenden muss, selber aber nicht seine Seele erleichtern kann. Und niemand soll merken, wie es einen selbst anfrisst, auffrisst.

Ich drücke die Daumen für einen guten Ausgang der "Sache"
Gruß
Holger

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

...auch dazu nutze ich den Blog: meine Seele zu befreien. Von Witzigem, Nachdenklichem - und von dem, das mich zerfrisst. Oft wurde ich gefragt, ob ich das gut so fände wie ich das eben mache.
Doch es ist so: Der Blog ist mein Ventil und hier spreche ich über vieles, das im wahren Leben oft nicht gehört werden will. Aber das Leben ist eben nicht immer nur Sonne aus dem Allerwertesten.
Ich danke Dir für Deine Anteilnahme. Ehrlich.

Anonym hat gesagt…

Und ich denke heute an euch...

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Aurélie, ich danke Dir. Da hat mein kleines, bescheidenes Herz echt glatt einen Hüpfer gemacht.
Ich bin auch schon ganz nervös.
14.00 Uhr ist sie in der Klinik, ich hoffe, sie melden sich dann auch gleich.