Wir glauben immer, dass wir mit unseren Erfahrungen unsere Kinder schützen können vor all dem, das sie verletzen könnte. Wir glauben immer, dass wir mit unseren Erfahrungen das Richtige für unsere Kinder entscheiden.
Aber das Leben.. findet seinen Weg - und das muss es auch.
Ich gebe zu, streckenweise war der Film vielleicht ein wenig.. langatmig erzählt.. Aber es bleibt eine gelungene, eine besondere Geschichte über ein besonderes Mädchen, deren Mama bei der Geburt stirbt und deren Vater es zunächst nicht annehmen kann - bis er mit den Jahren mehr und mehr seine Hände schützend über der Tochter ausbreitet, so sehr, dass es ihr irgendwann zu eng wird darunter.. Sie sucht ihren eigenen Weg und sie geht ihren eigenen Weg, auch wenn das bedeutet, alles hinter sich zu lassen, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen, und den Papa dazu..
Die am meisten berührendste Szene war für mich die Schlussszene.
"Er hat sie gemalt", flüsterte ich, noch bevor sie sein posthumes Geschenk an sie öffnete, und dann bekam ich eine wahnsinnige Gänsehaut.
Wie sehr wir jemanden lieben, können wir vielleicht nicht immer sagen, vielleicht nicht immer so zeigen - aber dass wir es tun, dass sollte der andere wissen.
"Das musst du doch fühlen, das musst du doch in meinen Augen sehen, wenn ich dich anschaue", ist nicht immer dasselbe.
Nicht immer..
Der andere sollte es immer wissen und fühlen, solange wir da sind. Wir verschenken soviel, wenn wir bis danach warten (müssen).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen