"Sag mir, wie lange wirst du mich lieben?" fragt die dicke Maus beklommen und richtet ihre Augen fragend auf den dicken Mäuserich.
"Na immer", antwortet der dicke Mäuserich überzeugt, "mindestens hundertneun Jahre lang!"
Hundertneun Jahre lang, denkt die Maus, so lange leben Mäuse doch gar nicht.
"Na immer", antwortet der dicke Mäuserich überzeugt, "mindestens hundertneun Jahre lang!"
Hundertneun Jahre lang, denkt die Maus, so lange leben Mäuse doch gar nicht.
Ruhlos wälzt sie sich in der Nacht hin und her. Mal ist die Bettdecke zu warm, dann ist es ihr wieder zu kalt. Ihre vorwitzigen kleinen Finger tasten nach dem dicken Mäuserich - und erschaudern.
"Warum bist du so kalt?"
"Na weil neben mir eine dicke Maus liegt, die mir die Bettdecke weggezogen hat!" platzt er heraus.
Totenstille für einen kurzen Augenblick, in dem er vor Schreck den Atem anhält.
"Warum bist du so kalt?"
"Na weil neben mir eine dicke Maus liegt, die mir die Bettdecke weggezogen hat!" platzt er heraus.
Totenstille für einen kurzen Augenblick, in dem er vor Schreck den Atem anhält.
Und dann beginnt die Maus zu lachen. Sie lacht und lacht und lacht.
Und er lächelt zufrieden in sich hinein. Hundertneun Jahre, denkt er, versprochen ist versprochen.
Und in der Nacht, als alles schläft im Haus, schleicht sich der dicke Mäuserich zur Vorratskammer, ertastet im Dunkel das köstliche Gut, erschnuppert er treffsicher die süße Vanille und schleppt alles in den Bau. Dahin, wo schon die dicke Maus auf ihn wartet. Genüßlich verspeisen sie einträglich das süße Mahl, streicheln zufrieden über ihren Kullerbauch und legen sich wieder schlafen. Nase an Nase.. Nur der leise zarte Geruch nach Vanille erinnert noch an die Missetat in der Vorratskammer.
"Meinst du wirklich, wir schaffen hundertneun Jahre miteinander?" flüstert die Maus in die Nacht hinein.
"Ja natürlich", flüstert er zurück - und dann sucht er ihre kleinen kalten Hände und legt sie an seinen dicken, weichen, warmen Bauch. "Wollen wir das wagen? Als Herr und Frau Mäuserich?"
"Ja das wollen wir", flüstert sie leise mit großen glücklichen Augen.
Und er lächelt zufrieden in sich hinein. Hundertneun Jahre, denkt er, versprochen ist versprochen.
Und in der Nacht, als alles schläft im Haus, schleicht sich der dicke Mäuserich zur Vorratskammer, ertastet im Dunkel das köstliche Gut, erschnuppert er treffsicher die süße Vanille und schleppt alles in den Bau. Dahin, wo schon die dicke Maus auf ihn wartet. Genüßlich verspeisen sie einträglich das süße Mahl, streicheln zufrieden über ihren Kullerbauch und legen sich wieder schlafen. Nase an Nase.. Nur der leise zarte Geruch nach Vanille erinnert noch an die Missetat in der Vorratskammer.
"Meinst du wirklich, wir schaffen hundertneun Jahre miteinander?" flüstert die Maus in die Nacht hinein.
"Ja natürlich", flüstert er zurück - und dann sucht er ihre kleinen kalten Hände und legt sie an seinen dicken, weichen, warmen Bauch. "Wollen wir das wagen? Als Herr und Frau Mäuserich?"
"Ja das wollen wir", flüstert sie leise mit großen glücklichen Augen.
2 Kommentare:
Wie schön ist bitte diese kleine Geschichte?!
Aber wieso denn 109 Jahre...?
Das ist so n persönliches Ding zwischen dem Mann und mir 😉
Kommentar veröffentlichen