Samstag, 7. April 2012

Am Ende wird alles gut

Ja. Wie nennt man das eigentlich?
Man geht alleine ins Bett und wacht gemeinsam wieder auf - Freundin Angina und ich.
Nennt man das jetzt Reproduktionstechnik á la Ziggenheimer - oder einfach nur dämlich?
Ich meine, wie kann man schon wieder Breitseite kriegen, kaum dass man die eine überstanden hat und sich wie Bolle auf ein herrlich langes, entspanntes Wochenende freute??? Sich soviel vorgenommen hat, soviel Energie & Elan verspürte - und nur mit einer einzigen Nacht mit einem Schlag alles zunichte wurde? Nun liege ich da wie ein Häufchen Elend (aber nur äußerlich, ha ha!), um mich herum versammelt eine Schar Taschentücher, eingehüllt in eine dicke Strickjacke, dicke selbstgestrickte Socken an den Füßen (die gibts jedes Jahr zu Weihnachten - danke, Mama! :)), vor mir ein Glas Tee, ein Glas Honig (igitt, aber es hilft!) und wenn ich zum Fenster hinausschau.... Brrrrrrrr!! Das ist wohl das einzig Positive daran: Ich kann mich erholen, ausschlafen und stundenlang in der Badewanne liegen, ohne auch nur den Funken eines schlechten Gewissens zu verspüren.
Meinte noch der Kollege  zu mir: "Mensch, Ostern letztes Jahr sind wir schon im T-Shirt herumgelaufen", so hielt ich entgegen: "Na dafür hatten wir aber auch einen Winter, über den wir uns echt nicht beklagen konnten!"

Gestern Abend raffte ich mich dennoch auf und ließ mich in die bunte Kinowelt entführen:
"Best Exotic Marigold Hotel"...


...ein Wahnsinnsfilm mit einer wunderbaren Aussage für das Leben, für die Liebe - und dass es niemals zu spät ist, egal, wovon Du träumst.
Natürlich gefiel mir die Judy Dench am allerbesten, klar ;) - gleichwohl die Aussage des Films, die immer und immer wiederkehrte, die sich irgendwie durch den ganzen Film trug, die ist mir im Sinn geblieben und wird wohl auch für immer dort eingemeißelt bleiben:

"Am Ende wird alles gut. 
Und wenn es nicht gut ist, 
dann ist es auch noch nicht das Ende."



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