....bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker :)
Die Mörder-Medikamente und ihre Nebenwirkungen haben mich derzeit geschafft, der Blutverlust hat mich mittlerweile erschöpft und alles, wonach mir im Moment ist, ist neben Schlafen vor allem Musik hören. Auf dem Bett liegen, nur ein wenig Beleuchtung, es ist warm, die Heizung bollert und ich trage zwei Strickjacken - aber wenn ich so durch youtube hin und her flirre, hier und da reinhöre, dann bin ich mitunter schon nach den ersten Takten in einer ganz anderen Welt. Träume mich weit weg, irgendwohin, wo es warm und schön ist, wo das Meerwasser meine nackten Füße umspielt, wo der Duft von süßen, reifen Früchten in der Luft liegt, ein zarter Duft nach frischem Kaffee (mein Gott, mich lechzt danach, drei Tage Käffchenabstinenz sind fast eine Ewigkeit :))... Hach ja. Wende ich den Kopf und schau zum Fenster hinaus, dann ist es dunkel, überall leuchtet schon die Weihnachtsdeko und auf den Straßen ist es - mit Verlaub - arschglatt.
Weihnachten empfinden die Menschen mittlerweile ziemlich kritisch, konsumgeladen und vor allem stressig.
Das ist es wohl auch. Als ich heute Morgen den Weg in den Supermarkt wagte, weil die Glühbirne in meinem Badezimmer ihren Geist aufgegeben hatte (und ein fensterloses Bad ohne Beleuchtung ist nun mal... äh... schwierig ;)), da dachte ich, ich träume, wir haben wieder Sozialismus und in den Kaufhallen gibt es gerade Bananen und Orangen im Angebot. Irre. Ich frage mich, was an einem 1. Dezember so anders ist als an einem 1. Juni oder 1. August. Glauben die alle an den Maja-Kalender, der ja in Bälde endet und nach dem also die Welt untergehen soll - und horten die Menschen nun alles, was sie noch kriegen können?
Ich meine, heutzutage kannst Du beinah rund um die Uhr einkaufen gehen, na jedenfalls jeden Tag außer Sonntags (und manchmal sogar dann), es gibt jeden Tag alles wie gehabt, nichts ist anders - doch die Straßen in der Stadt, die Parkplätze vor den Supermärkten und in der Innenstadt sind bis zum Brechen gefüllt. Wirklich irre.
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Ich mag dieses Gefühl, kleine Überraschungen auszudenken und das Gesicht sehen, wenn sie ihre liebevoll gepackten kleinen Schachteln öffnen.
Ich brauch keine Geschenke, die teuer, groß und prunkvoll sind. Oder gar Praktisches wie Küchengeräte oder so ein Horror.
Mir genügt etwas ganz Kleines, mit dem man mir das Empfinden und die Liebe zeigt.
Ich wünsch Euch einen schönen 1. Advent.
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