Am liebsten mag ich diesen Song hier, "Dear Jane", von ihm...
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"Please tell me if you're lost... I will take you home with me..."
Manchmal sind es nur wenige Worte, die mich so arg berühren. Manchmal, weil sie mich einfach im "rechten" Moment "erwischen". Und manchmal, weil sie mich genau daran erinnern, was ich mir vom Leben noch wünsche, wovon ich noch träume.Es ist ja oft so, dass wir lachen, obwohl uns die Tränen in die Augen steigen wollen. Das liebe ich übrigens am Chatten. Du kannst dich nach außen locker-flockig geben und keiner sieht, dass du in Wahrheit Rotz & Wasser heulst. Zum Beispiel. Du musst dich nicht krampfhaft zusammennehmen, nur damit dein Gegenüber nichts merkt, du kannst heulen; du kannst auch essen, trinken, sogar den Fernseher nebenbei laufen, die Gedanken schweifen lassen, du musst nicht wie in einem Telefonat permanent konzentriert sein, weil du das Geschriebene ja immer wieder nachlesen kannst...
Es ist auch oft so, dass wir uns stark fühlen und uns auch so geben - und im Grunde auch nur in die Arme genommen werden, uns anlehnen wollen.
Es ist nur auch meist so, dass wir gerade dann, wenn wir es brauchen, niemanden haben, der uns in die Arme nimmt. Und dass du, selbst wenn jemand da wäre, nicht weißt, ob du auch gehalten wirst oder aus den Händen rutscht und auf den Arsch fällst.
Es ist schon cool... wenn die Leute sagen: "Du bist stark."
Aber das... ist eben auch nicht immer so einfach. Nicht so einfach, sich immer wieder an sich selber anzulehnen. Doch das teile ich wohl mit allen Menschen, die allein leben.
Und glücklicherweise ist da immer die Musik...
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