Bei der Zahl "25" fiel mir spontan der Song "Twenty five lovers" von Jennifer Rush ein.
Gott bewahre, die habe ich nicht.
Und nein, mein BMI beträgt auch nicht 25.
Aber dann fiel mir der Song "Twenty five years" wieder ein, ein Song aus dem Jahr 1983, glaub ich, und der passt gut zum heutigen Thema.
Denn: Helma hat gerüstet, heute Abend gehts hinauf an die Heimatküste und dann will ich unbedingt mal sehen, was nach fünfundzwanzig Jahren aus der einen oder dem anderen geworden ist, mit dem bzw. der man einst nicht nur die Schulbank drückte.
Ach Mensch, da werden Erinnerungen wach...
Tatsache, ich seh mich noch in der Grundschule am Tisch sitzen, die Fibel aufgeschlagen und mit dem Finger mit dem Lesen die Zeilen entlangfahren und ich erinner mich an die hämischen Worte einer Mitschülerin: "Pah, so schnell kannst du gar nicht lesen!"
Ich seh mich noch im Hort sitzen, den ich immer gehasst habe, weil ich nie in Ruhe sitzen und lesen durfte, wann ich das wollte; weil ich immer das machen musste, was andere wollten bzw. was die Hortnerinnen vorgaben.
Ich seh mich noch heute schlaflos im Bett liegen und dann morgens mit dem Hahnenschrei aufstehen, nur um im Mutthiheft unter der Eintragung meiner Missetat die Unterschrift meiner Eltern zu fälschen.
(Schade nur, dass sowas nicht aufgehoben wurde, das wäre heute sowas von ein Gaudi :))
Ich seh mich noch in den rosafarbenen Schlaghosen in die Schule kommen, von denen ich meiner Mutter gleich gesagt habe, dass die scheiße sind. Und dass ich sie nach diesem Schultag auch nie wieder angezogen habe.
Ich seh mich noch die Nachmittage bäuchlings in meinem Zimmer auf dem Fußboden liegen, die Antenne meines Radios umklammern, weil dann irgendwie der Empfang von "RTL Musikduell" wurde - warum auch immer! - und diverse Songs auf Kassetten mitschneiden.
Ich seh mich noch mit der Haarbürste vor dem Spiegel stehen und singen - na ja, das hat wohl jede von uns irgendwie mal gemacht :)
Ich weiß auch noch, wie ich mir meine langen Haare mit der Nagelschere (!) abschnitt und zu meiner Mama sagte: "Also die Friseuse taugt ja auch gar nichts mehr!" Heute möchte ich schon wissen, was sie damals gedacht hatte - aber heute kann sie sich leider nicht mehr dran erinnern :)
Die erste Liebe, der erste zaghafte Kuss - OMG OMG OMG! Das waren noch Zeiten!
Also jedenfalls war ich eher immer ein unscheinbares Kind, ich weiß gar nicht, ob die oftmals überhaupt gemerkt haben, dass es mich gab. Das schien sich dann erst in der 9. Klasse zu ändern, wo ich dann auch von "Hermi" als einfache Namensableitung zum "Bärchen" gewandelt wurde.
Jedenfalls bin ich richtig RICHTIG gespannt auf morgen abend, nein, ich freu mich wie Bolle drauf!! und da Frau D. aus B. in alter freundschaftlicher Verbundenheit (*hä hä*) beschlossen hatte, mich mit ihrem Wägelchen zur Theke und dann auch wieder nach Hause mitzunehmen, da kann ich es ja auch halten wie soeben mein Kollege, mit dem ich mir den letzten Rest aus der ersten Kaffeekanne für heute zu teilen gedachte: "Nicht halbvoll, nur max!"
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