Ja, davon gehe ich mal aus - denn man glaubt ja ohnehin, dass das, was man hat, ohnehin das Beste ist ;) Wobei ich ganz ehrlich sage: Ich hatte nie das Bestreben, "besser", "höher", "schneller" oder "weiter" zu sein. 2002 habe ich erlebt, was Liebe wirklich bedeutet. Danach schwor ich mir: Ich werde mich nicht mehr mit weniger zufrieden geben können. Ich habe mich da nicht "an anderen gemessen". Ich selbst, das Gefühl in mir war mein eigener "Gradmesser". Aber ich kenne so viele Menschen, die mit dem, was sie bereits haben, einfach nicht glücklich sein können. Es muss immer noch mehr sein...
"Wahrer Genuß stellt sich dann ein, wenn man sich davon befreit, den positiven Dingen eine vergleichende Wertung zu geben." - das hat mal einer drüben bei blogigo geschrieben. ;) Und ich glaube, das Wort Genuß ließe sich auch ohne Weiteres durch Glück ersetzen. Es wird immer jemanden geben, der schöner, reicher oder erfolgreicher ist. Das ständige Vergleichen schadet und wird im extremfall sogar zur Quelle emotionaler Selbstzerstörung. Ein bisschen Selbstzufriedenheit gepaart mit einer Brise LmaA-Mentalität ist da eher ein Nährboden für Glück.
Ja, das empfinde ich ganz genauso! Darum vergleiche ich mich auch nicht mit anderen; was ich tu, ist, in mich selbst hineinzuhören: Fühle ich mich wohl so wie es ist, geht es mir gut etc. Eben dieser eigene Gradmesser. 2011 meinte mal meine Schmerzärztin zu mir: "Es ist so bezeichnend, dass Ihr Partner so gerne auf die Berge steigt (Anmerkung: Er muss es immer auf den Gipfel schaffen.), während Sie sagen: Das gibt mir gar nichts, ich will lieber ans Meer, weil ich dort die Freiheit spüre, die ich brauche und liebe." Mir selber ist das bis dahin gar nicht bewusst gewesen.
Uh, wie wahr... und wunder_voll. Darf ich kurz ausholen, gnädige Frau, teuerste Mme Ziggenheimer? (Wir können ja den Arbeitskreis Anonyme Schwafeltanten begründen? ;-) Vorletztes Jahr verliebte ich mich Knall auf Fall... in ein Foto. Dummerweise Hundehilfe Rumänien. Und dummerweise habe ich da eine sehr kritische Meinung zu. Und dummerweise führe ich mich eigentlich kontinuierlich ad absurdum. Ich versuche das mal abzukürzen... (wobei sich das Lesen meiner Kommentare evtl an Stelle von Schäfchenzählen als Einschlafhilfe bewährt?!) .. Und dummerweise hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits drei Hunde.... dummerweise haben wir jetzt wieder nur drei Hunde.... ABER! (das war es dann mit der Einschlafhilfe. Hähä.) ...der kleine Süße vom Foto ist mittlerweile Mitglied unseres Rudels. Genaugenommen ist er Chefchen. Jedenfalls... (So nehmen Sie doch, bitte, die Hand vor den Mund, wenn Sie schon so ausgedehnt gähnen müssen...) hat der eine lange Leidensgeschichte hinter sich, die er mit seinem winzigen Körperchen dokumentiert. Ausgeschlagene Vorderzähne im Unterkiefer. Ein mittlerweile erholtes, damals noch teil-gelähmtes rechtes Hinterbeinchen. UND! ..nachdem er seine anfängliche, nachvollziehbare Scheu überwand, ist er das liebste, zutraulichste und herzigste Gefährtchen, was man sich vorstellen kann. Und glauben Sie mir, Werteste, ich habe schon viele Gefährten durch. Auch Vierbeinige.
Ich glaube, Glück definiert sich an erfahrenem Leid, es steht in engem Zusammenhang mit Dankbarkeit. Und natürlich mit Liebe. Und.. ich denke, dass Glück höchst individuellen Variablen folgt. Mir zum Beispiel sind materielle Dinge relativ schnuppe, obwohl ich mich gerne mit schönen und edlen Dingen umgebe, aber sie er-füllen mich nicht, sondern öh ergötzen nur. Also ist Glück für mich auch immer mit einer Art Defizit verbunden. Wird dieses (von mir) nicht empfunden, dann bin ich glücklich. Für mich (ENDLICH!) bedeutet Glück die Abwesenheit als gravierend empfundener Mängel. So. Habsch doch noch die Kurve gekriegt.
(Ich bin Fachfrau für hypnotisches Trance-Schreiben, musst Du wissen. ;-) Und, "ja", die Bilder auf Vibesbild sind meine. Nach Jahren digitaler Bilderstellung besinne ich mich gerade auf das wieder verlernte Handwerk. Übe und krakel und übe und kritzel und male, male, male, male schmanisch, schamagisch, manisch. Und es freut mich arg, dass Dir die Bilder gefallen. Vielen, liebsten Dank für dieses Feedback! Du malst auch? Hab ich das hier im Blog überlesen? Muss ich doch noch ausgiebiger stöbern. ;-)
Einen zauberhaften Start in ein bereicherndes WE gewünscht - mit liebstem Gruß... und schön, Dich kennenlernen zu dürfen!)
Huch?! Das war, glaube ich, der mit Abstand ergiebigste Kommentar seit langem - und einschlafen? Wo denkst Du hin? Ich bin hellwach! Und das nach nur 1 Tasse Kaffee bislang :)
Thema Hunde: Ich bin mit ihnen aufgewachsen (nicht unter ihnen, "Nackt unter Wölfen" oder die Jane, die von den Hunden kam, nee nee, so war das nicht!), heißt: Bei uns zu Hause gab es immer Tiere: Enten, Hühner, Kaninchen, manchmal Katzen - und eben Hunde! Wie das halt eben so möglich ist, wenn man zwar nicht auf dem Dorf, aber so günstig am Stadtrand lebt, das man sich alles mögliche halten konnte. Insofern habe ich zu Hunden eine recht enge Beziehung. Was für mich auch bedeutet: Es kommt mir kein Hund mehr ins Haus, solange wir nicht auch den Platz dazu haben. Tiere in der Wohnung, für die man (im zu oft anzutreffenden Fall) nicht mal die Zeit hat, weil man zumeist außerhalb der Wohnung arbeitet, empfinde ich als Quälerei. Also entweder klappt es irgendwann doch noch mal mit dem Haus am Meer, dann würde ich auf jeden Fall Hunde aus dem Tierheim adoptieren, zwei in jedem Fall (s muss ja jeder wen zum Spielen haben, nicht wahr? ;)) - aber eben auch nur dann. Ich hoffe, ich latsche da jetzt nicht mit aller Bravour und bäuchlings in den Fettnapf? (Das sähe mir übrigens sehr ähnlich, auch wenn mir schon mehr als einmal ein höherer EQ bescheinigt wurde ;))
Weißt Du, was ich am Bloggen und Kommentieren so liebe (ja, inzwischen wirklich liebe): Da gärt etwas in einem, mitunter jahrelang, immer mal wieder, man schreibt es auf und dann kommt jemand und fasst das Ganze in wenigen Worten zusammen (für die man eben Jahre gebraucht hat): "Glück definiert sich an erfahrenem Leid, es steht in engem Zusammenhang mit Dankbarkeit. Und natürlich mit Liebe." Genau deshalb empfinde ich die letzten 12 Jahre nicht als verloren, nicht als verschenkt, nicht als "könnte ich noch mal 33 sein, würde ich alles anders machen" etc. Nein, ganz im Gegenteil. Das meiste über sich (und andere) lernt man in den Zeiten, in denen man im Tal kraucht und verzweifelt versucht, diesen verdammten scheiß Berg raufzukommen, nicht unterwegs anzuhalten, ein Butterbrot auszupacken und zu sagen: "Och na ja, hier isses ja auch ganz nett, bleib ich halt hier." (Nicht verwechseln bitte: Ich bin KEIN Gipfelstürmer, hatte ich ja schon mal irgendwo geschrieben, aber das Ziel, jenen Glücksmoment zu erreichen, wo Du spürst, Du kommst bei Dir selber an, Du beginnst in Dir zu ruhen, mehr oder weniger, na gut, mal nicht pingelig werden, okay? - das symbolisiere ich, indem ich sage: "Du weißt nicht um dieses Glücksgefühl (auch aus der Dankbarkeit heraus), hoch oben zu stehen, die Arme auszubreiten, der Sonne entgegen, wenn Du nicht auch schon ganz tief unten warst." Ach ich glaube, ich verliere mich grad wieder, verzettel mich (wie sonst auch gerne ;)), ufere aus, schweife ab, wiederhole mich *kreisch* Ohne Dich zu kennen, denke ich, wir wissen, was wir meinen.
Hypnotisches Trance-Schreiben? Ich musste so lachen, Du vielleicht auch ein bisschen, wenn ich Dir sage, was ich spontan vor Augen hatte? Die Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch mit ihrem hypnotisierenden Blick!! Ja okay, die hat nur gestiert, nicht geschrieben, aber wie gesagt, wir wollen ja mal nicht pingelig werden.
Ja ich male auch, aber ich habe es viele, viele Jahre nicht gemacht und auch nicht annähernd so gut! Du musst wissen, ich stamme aus dem Norden, Komplimente passieren so selten, dass Du sie Dir besser ausdruckst und an den Spiegel heftest, damit Du nicht eines Tages glaubst, Du hättest das Kompliment nur geträumt :) Denn wenn ich was sage, dann meine ich es auch so - und gerade das Bild von Judy Dench hat mich echt sehr beeindruckt! Da bekam ich auch wieder richtig Lust, die Utensilien auszupacken und selber wieder loszulegen. Unsere "Übergangswohnung" ist relativ klein, musst Du wissen, was man hier auspackt, sollte man abends besser wieder einpacken, damit man nicht doch mal drüber stürzt oder im schlimmsten Fall durch die Leinwand tritt. Was ich mir deshalb wünsche (und woran wir aktuell arbeiten) ist - tadaaa - nein, um Gottes willen, kein Nachwuchs! - sondern eine Wohnung mit einem Zimmer, in das nur Bücher, unsere Musik (Schallplatten und so) und eben mein Malzeug kommen. Dann muss ich abends auch nichts mehr wegräumen und mich damit nicht mehr der eigenen Kreativität berauben. (Das gilt übrigens auch für das Schreiben, wobei das dank Laptop natürlich fast überall möglich ist.)
Grad frage ich mich, wie lang wohl dieser Kommentar geworden ist (sehe ja auch immer nur 3 - 4 Zeilen) (Anmerkung der Redaktion: Ich musste ihn teilen, weil nur 4.096 Zeichen erlaubt sind *kreisch!!!* Das hatte ich auch noch nicht ;)) und vielleicht wende ich mich jetzt besser lieber mal der Arbeit zu, bevor das hier noch ein Buch wird :)
In diesem Sinne - auch Dir ein wunderbares sonniges Wochenende (wir haben heut strahlend blauen Himmel, ist das zu fassen??? Und ich hänge hier, dicken Schal um den Hals, dicken Hals im Schal - aber immer noch mit einem frechen Lachen im Gesicht, von dem der Liebste aktuell immer denkt, es ginge grad die knarrende Terrassentür) und ich erlaube mir mal die Frage, wann Du in Deinem Blog zu schreiben beginnst?
;-) Liebe, werte Frau Ziggenheimer, Teuerste, da scheint hier doch gerade die Sonne so fett, dass mir das Herz aufgeht, obwohl es draußen Grau in grau dümpelt. Meint: Mir gehen bei Deinen Zeilen SO das Herz auf. In Vielem erkenne ich mich wieder, anderes triggerst Du an... ist ja un-fassbar... da müssen wir dem werten Zaubermann wohl ein Blümchen zu kommen lassen, so schön, wie er uns ver-kuppelt hat. So anbahnende Frauenlieben haben ja etwas ungemein gewaltiges... bedeutsam von Deinem röhrenden Terrassentüren-Knarren-Lachen untermalt ;-)
...was das Leid und das Glück anbelangt... habe ich das Glück wohl schätzen gelernt, weil ich einfach haushoch durch die Shysze watete. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern andauernd. Nun bin ich recht renitent und recht stur und zudem absolut uneinsichtig. Und daran wird sich wohl nie etwas ändern, denn ich bin es gerne... UND!... das sind genau die Attribute, die Koordinaten, die mich retteten. Nicht nur schon pathetisch laut-um-malt, sondern ganz real. Mir wurde nämlich bereits vor 25 Jahre eine Lebenserwartung von nur weiteren drei Monaten zugestanden. Ich habe mir in der schwärzesten Dunkelheit, in der ich nicht nur einmal mit verheultem Gesicht die Faust ballte, geschworen, mich nicht unterkriegen zu lassen. Und so folge ich dem Licht. Fertig. Und ich versuche es zu verbreiten. Auch fertig. Ob mir das so gelingt, sei mal dahingestellt. Aber ich werde mich von Dunkeltälern nicht in die Knie zwingen lassen. Obwohl ich in diesen sehr wohl kauerte, die Butterstulle auspackte und manches Mal brauchte, wieder Luft zu schnappen. Mittlerweile, wenn sich dunkle Löcher andeuten. dann weiß ich, dass sie mich viel über mich lehren, dass sie mir die Schwachstellen zeigen... und auch die Goldkammern... und dass sie mich lehren, das Leben, mich, zu lieben. Jut, muss jetzt auch kein Schwein verstehen. Ich bin mir ganz sicher, DU verstehst es..
Nun...was unser Hunderudel anbelangt... habe ich - sagte ich schon ich bin total stur und arbeitete daran, Surreales zu realisieren? - mittlerweile ein eigenes Haus, mit großem Garten und einem eigenen Atelier mit Seminarraum. Es entstand, weil ich es sehnte. Wirklich nur, weil ich sehnte, mir vorstellte und mir zugestand.... Auf die Art wurden in meinem Leben viele seltsame Dinge wahr. Das ist eben Glück.... dazustehen und sich so liebevoll umschenkt zu sehen.
...und was das Schreiben in meinem Blog anbelangt.... Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt tuen werde. Hatte jahrelang einen schönen, gut besuchten, liebevoll gepflegten Blog, in dem ich erzählte... von mir und dem Leben. Das war ungemein bereichernd und ich habe einige, wenige, dafür wunder-volle Kontakte schließen dürfen. ABER... es gab auch Neidereien, Intrigen, Hetzereien, Verleumdungen... die vollkommen aberwitzig waren... und ich mich urplötzlich einer Front von tollwütigen Hyänen gegenübersah, die von mir forderten, mich kompletten Abwegigkeiten zu stellen. (Ich sei bösartig, verschlagen, erzähle in dem Blog nur Fantasiegeschichten, um Menschen damit zu manipulieren. Ich täte ja nur so nett und lustig....??!! Ich war so dämlich mich den Gesprächen zu stellen, weil ich tatsächlich glaubte, mich rechtfertigen zu müssen. Dabei ging es nicht um micht. Es ging um eine Person, die irgendwann kläglich in sich zusammensackte und jammerte, eigentlich sei sie ja nur eifersüchtig. Da war es dann aber zu spät. Und seitdem fremdel ich. Ich habe bei manchen meiner Blogfreunde beinahe zwei Jahre nur gelesen und nicht geschrieben - und lese auch hier bei Dir schon länger mit...- jetzt langsam werde ich warm... beginne zu reden, mit denen, die mich inspirieren, die "eine schöne Seele" haben, von denen ich mich angezogen fühle... Suche aus wann und mit wem ich rede. Aber ich glaube, ich mag.s auf meinem Blog nimmer. Ich erzähle ja. Mit Farben und Formen.
Oha, Salbader die Zweite.... ich musste auch den Beitrag trennen... *lach*
Vielleicht sollte ich anfangen die "about"-Seite fertig zu stellen.... alleine an dieser würge ich bereits seit über einem Monat. Wollte sie erst vollkommen unpersönlich erscheinen lassen. Oder fürnehmer ausgedrückt: professionell. Aber das bin ich ja garnicht. Ich bin ja genauso krumm und schief und bunt wie meine Bilder. Danke für die Anregung... liebe Helma.
...in Eurer Wohung... kannst Du Dir da kein Hexenräumchen schaffen? Abteilen? Platz für Kreativität braucht es schon... Raum...und Zeit, damit die Kreativität sich entkringeln kann. Oder vielleicht gibt es ja in Deiner Nähe die Möglichkeit, ein Atelier anzumieten? Meins ergab sich... tatsächlich, als ich es nicht nur sehnte, sondern "einforderte", 400 Meter vom Wohnort entfernt. Und es ist... einfach genial. Kann es Dir sogar zeigen, wenn Du magst... dazu hab ich ein Filmchen gedreht... vor 800 Jahren, was sich sicherlich wiederfinden lässt.
Und über Dein Feedback freue ich mich WIRKLICH sehr. Ich male eigentlich zur Übung nur Leute, denen ich mich in jedwelcher Form verbunden fühle. Ausnahme Cumberbatch und Statham. Dementsprechend blöd sind die Bilder auch geworden.
Judy Dench "liebe" ich. Um mich geschehen war es mit "Ihre Majestät Mrs. Brown". Ich finde sie großARTig, wunder-voll, liebens-wert.... sie wäre so die Mutter, die ich mir an meiner Seite fantasiere (meine leibliche Mutter ist verstorben). Das freut mich arg, dass sie Dich so anspricht.
Himalaya... naja, ich mag Vieles sein.... unaustehlich, vermackt, schrullig, aber dazu bin ich auch ehrlich. Hatte Dir ja geschrieben, ich bin diplomierte Hypnose-Trance-Schreiberin ;-) und mit "Kaa" liegst Du garnicht soooo verkehrt. Aber dazu ein anderes Mal, wenn ich meine abgefallenen Fingerchen wieder dran geklebt hab. So viel habe ich ja nun schon 10000 Jahre nimmer getippt gesprochen.
....man nennt es auch das berühmt-berüchtigte Tipp-Tourette. Ich kann da nichts für. Echt nicht. Genaugenommen bist Du das schuld. ;-)))
Und allerbeste, zeitnahe Besserung!! Lass Dich gut pflegen und träum von Deinem Haus samt Atelier. Ich schick Dir paar Ableger von meinen Glücksknospen.... ich schwör Dir: das funktioniert!
OH! MY! GOODNESS! Ich wollte arbeiten, ich schwörs, ich bin sogar dran oder dabei oder wie auch immer, aber irgendwie... bin ich grad wieder von abgekommen. Stand übrigens in diversen Zeugnis-Beurteilungen: Sie schwatzt zuviel im Unterricht. Sie lässt sich zu leicht ablenken. Sie könnte viel mehr, wenn sie wollte. Sie hat eine ausgeprägte Phantasie. (Gerade muss ich lachen, weil ich mich frage: Gibts da auch was von Ratiopharm? Und erleichtert bin ich darüber, dass diese Zeugnisse mittlerweile.. ein paar gute Jahre auf dem Buckel haben - gut gesagt, was? - in der heutigen Zeit hätte man mir vermutlich attestiert, dass ich nur mit Pillen wieder auf Kurs zu bringen sei.) Oh Gott, ich schweife schon wieder ab... is das zu fassen...
Über ne Blume freut sich der Zaubermann aber nur, wenn sie 90 DD aufwärts hat - das sollten wir bei der Auswahl beachten.
Übrigens habe ich schon sehr knarrend gelacht, als ich "Schwalltonia von Uferlos..." las - ich wusste SOFORT, dass Du das bist!! Freilich nahm ich sofort an, es gäbe da also noch nen anderen Blog von Dir - aber Deinen Argumenten dagegen kann ich sehr gut folgen: Ich habe hier noch eine sehr treue, sehr angenehme Leserin, die auch schon seit Jahren bloggt (und sich anderes eigentlich auch nicht vorstellen kann, wäre da nicht...) - und zu einer Zeit des Bloggens sich beinah einer gerichtlichen Auseinandersetzung gegenübersah, weil sich irgendwann (wie wohl bei Dir) das Blatt schwenkte, man ihr Ungeheuerliches unterstellte und einen blogmäßig eröffneten Rufmord betrieb, dass es selbst mir als Außenstehende einen Tritt in den Magen versetzte. Da kann ich es durchaus nachvollziehen, dass man die Lust am Schreiben verliert. Für mich persönlich wäre das jedoch, als trennte man mir die Hände ab: Schreiben ist eine meiner Leidenschaften. Das Spiel mit dem Wort, das Herstellen von Bildern im Kopf... ich brauch das - und ich brauche es zuweilen auch zum Verarbeiten. Das ist nicht jedermanns Sache und auch der Liebste hatte anfangs ein Problem damit, dass ich Persönliches im Web schreibe, dass ich mit der Zeit auch immer offener und persönlicher schrieb, von dem er meinte, das ginge doch niemanden was an und es mache mich angreifbar. Vielleicht hat er recht, vielleicht bereue ich es eines Tages doch noch - aber bis dahin mache ich erst mal weiter ;) Dennoch muss ich sagen: Deine Art zu schreiben hat etwas, das einen abholt. OK, MICH holt es ab. Insofern... Gebe ich die Hoffnung noch nicht auf, dass Du vielleicht nicht doch noch eines Tages einen Blog schreibst. Einen neuen, ohne die alten Neider. Wobei... Neider... Mir geht da grad ein Licht auf... Aber das ein anderes Mal.
Judy Dench habe ich in "Best Exotic Marigold Hotel" gesehen - ein kitschiger Titel, aber dahinter ein Film, den ich so nie niemals erwartet hätte. Ich besitze nicht viele DVDs, weil es mir oft reicht, einen Film einmal gesehen zu haben. Dieser ist einer der wenigen, die ich immer wieder schauen kann (und möchte). Im Amazon Warenkorb liegt bei mir aktuell "Phylomena", ach siehste, na eben, ich wollte da doch noch die Bestellung abschicken! (Wozu doch Blogkommentare alles so gut sein können!) Ich mag sie sehr, weil sie so authentisch wirkt. Oder ist. Von innen UND außen.
Och na ja schrullig... Vermackt... Unausstehlich... Gleichbleibend lieb und nett wäre aber doch langweilig. Deshalb auch strebe ich niemals Perfektionismus an: Nichts ist langweiliger als glatte Kanten, an denen man abrutscht, ohne anzuecken. Ich könnte Dir jetzt auch eine Reihe negativer Eigenschaften aufzählen, die zu mir gehören und zu denen ich auch stehe. Und auch mir wurde schon unterstellt, ich sei gar nicht ich selbst, ich "präsentiere" mich nur von guten Seiten, damit mich alle liebhaben und so weiter. Und das von einem Menschen, der mich auch real kannte und der es eigentlich hätte besser wissen müssen. Aber das gehört - so glaube ich gerade entdeckt zu haben - wohl in die Kategorie Neid. Neid ist eine Eigenschaft, die mir ehrlich fremd ist. Das klingt total dämlich, ich weiß, aber ich kann mich echt für jeden freuen, der was Schönes erlebt, hat, genießt - und manchmal inspiriert mich das zu eigenen Wünschen, Zielen - aber neiden tu ich es nicht. Ich weiß nicht, ob man hier ein Atelier anmieten kann - das wäre aber, denke ich, nicht das, was ich brauche. Manchmal entstehen in meinem Kopf so spontan Dinge, dass sie sofort umgesetzt werden müssen - und wenn ich dazu irgendwohin fahren muss, ist das genauso, wie wen ich jedesmal die Utensilien auspacken muss. Das ist ein Gefühl wie wenn zwei Menschen leidenschaftlich übereinander herfallen und während sie sich gierig die Klamotten runterreißen, trägt sie nudefarbene Unterwäsche á la Bridget Jones "komm zu Papa, du Riesenslip" und er Fenripp mit Eingriffstasche vorn *Kopfkino aus!!!!!*
Tipp-Tourette wird begeistert in meinen Wortschatz adopiert (so wie die Schluffihose von Anna Weiberkram - auch wenn der Liebste dieses Wort so gar nicht mag :)) - sagte ich schon, dass ich auch solche Wortspiele liebe?
Glücksknospen... Erinnert mich gerade an ein Geschenk, das ich zum Einzug in meine allererste eigene Wohnung nach der Ehe bekam: Einen Arm voller Kastanienzweige mit wunderschönen dicken Knospen. Ich hab geweint vor Freude!! Mitten im Winter solche Zweige... Kastanienbäume liebe ich sehr, es sind die schönsten Bäume, die ich kenne. Deine Glücksknospen nehme ich gerne an und träume weiter... Und ich persönlich glaube ohnehin und ganz ehrlich dran, dass sich die Wünsche erfüllen, die einem auch am Herzen liegen.
14 Kommentare:
Hm, das ist mal ein wirklich kluger Spruch :) und so wahr ..
Oh ja, das empfinde ich auch so! Ich fand ihn dieser Tage in irgendeinem Blog, aber ich habe mir leider Gottes nicht gemerkt, wo das war.
Nur wenn das Glücklichsein der "Anderen" nicht auch eigenes Glück bedeutet oder?
Ja, davon gehe ich mal aus - denn man glaubt ja ohnehin, dass das, was man hat, ohnehin das Beste ist ;)
Wobei ich ganz ehrlich sage: Ich hatte nie das Bestreben, "besser", "höher", "schneller" oder "weiter" zu sein. 2002 habe ich erlebt, was Liebe wirklich bedeutet. Danach schwor ich mir: Ich werde mich nicht mehr mit weniger zufrieden geben können. Ich habe mich da nicht "an anderen gemessen". Ich selbst, das Gefühl in mir war mein eigener "Gradmesser".
Aber ich kenne so viele Menschen, die mit dem, was sie bereits haben, einfach nicht glücklich sein können. Es muss immer noch mehr sein...
"Wahrer Genuß stellt sich dann ein, wenn man sich davon befreit, den positiven Dingen eine vergleichende Wertung zu geben." - das hat mal einer drüben bei blogigo geschrieben. ;)
Und ich glaube, das Wort Genuß ließe sich auch ohne Weiteres durch Glück ersetzen. Es wird immer jemanden geben, der schöner, reicher oder erfolgreicher ist. Das ständige Vergleichen schadet und wird im extremfall sogar zur Quelle emotionaler Selbstzerstörung. Ein bisschen Selbstzufriedenheit gepaart mit einer Brise LmaA-Mentalität ist da eher ein Nährboden für Glück.
Ja, das empfinde ich ganz genauso! Darum vergleiche ich mich auch nicht mit anderen; was ich tu, ist, in mich selbst hineinzuhören: Fühle ich mich wohl so wie es ist, geht es mir gut etc. Eben dieser eigene Gradmesser.
2011 meinte mal meine Schmerzärztin zu mir: "Es ist so bezeichnend, dass Ihr Partner so gerne auf die Berge steigt (Anmerkung: Er muss es immer auf den Gipfel schaffen.), während Sie sagen: Das gibt mir gar nichts, ich will lieber ans Meer, weil ich dort die Freiheit spüre, die ich brauche und liebe."
Mir selber ist das bis dahin gar nicht bewusst gewesen.
Uh, wie wahr... und wunder_voll. Darf ich kurz ausholen, gnädige Frau, teuerste Mme Ziggenheimer? (Wir können ja den Arbeitskreis Anonyme Schwafeltanten begründen? ;-) Vorletztes Jahr verliebte ich mich Knall auf Fall... in ein Foto. Dummerweise Hundehilfe Rumänien. Und dummerweise habe ich da eine sehr kritische Meinung zu. Und dummerweise führe ich mich eigentlich kontinuierlich ad absurdum. Ich versuche das mal abzukürzen... (wobei sich das Lesen meiner Kommentare evtl an Stelle von Schäfchenzählen als Einschlafhilfe bewährt?!) .. Und dummerweise hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits drei Hunde.... dummerweise haben wir jetzt wieder nur drei Hunde.... ABER! (das war es dann mit der Einschlafhilfe. Hähä.) ...der kleine Süße vom Foto ist mittlerweile Mitglied unseres Rudels. Genaugenommen ist er Chefchen. Jedenfalls... (So nehmen Sie doch, bitte, die Hand vor den Mund, wenn Sie schon so ausgedehnt gähnen müssen...) hat der eine lange Leidensgeschichte hinter sich, die er mit seinem winzigen Körperchen dokumentiert. Ausgeschlagene Vorderzähne im Unterkiefer. Ein mittlerweile erholtes, damals noch teil-gelähmtes rechtes Hinterbeinchen. UND! ..nachdem er seine anfängliche, nachvollziehbare Scheu überwand, ist er das liebste, zutraulichste und herzigste Gefährtchen, was man sich vorstellen kann. Und glauben Sie mir, Werteste, ich habe schon viele Gefährten durch. Auch Vierbeinige.
Ich glaube, Glück definiert sich an erfahrenem Leid, es steht in engem Zusammenhang mit Dankbarkeit. Und natürlich mit Liebe. Und.. ich denke, dass Glück höchst individuellen Variablen folgt. Mir zum Beispiel sind materielle Dinge relativ schnuppe, obwohl ich mich gerne mit schönen und edlen Dingen umgebe, aber sie er-füllen mich nicht, sondern öh ergötzen nur. Also ist Glück für mich auch immer mit einer Art Defizit verbunden. Wird dieses (von mir) nicht empfunden, dann bin ich glücklich. Für mich (ENDLICH!) bedeutet Glück die Abwesenheit als gravierend empfundener Mängel. So. Habsch doch noch die Kurve gekriegt.
(Ich bin Fachfrau für hypnotisches Trance-Schreiben, musst Du wissen. ;-) Und, "ja", die Bilder auf Vibesbild sind meine. Nach Jahren digitaler Bilderstellung besinne ich mich gerade auf das wieder verlernte Handwerk. Übe und krakel und übe und kritzel und male, male, male, male schmanisch, schamagisch, manisch. Und es freut mich arg, dass Dir die Bilder gefallen. Vielen, liebsten Dank für dieses Feedback! Du malst auch? Hab ich das hier im Blog überlesen? Muss ich doch noch ausgiebiger stöbern. ;-)
Einen zauberhaften Start in ein bereicherndes WE gewünscht - mit liebstem Gruß...
und schön, Dich kennenlernen zu dürfen!)
Huch?! Das war, glaube ich, der mit Abstand ergiebigste Kommentar seit langem - und einschlafen? Wo denkst Du hin? Ich bin hellwach! Und das nach nur 1 Tasse Kaffee bislang :)
Thema Hunde: Ich bin mit ihnen aufgewachsen (nicht unter ihnen, "Nackt unter Wölfen" oder die Jane, die von den Hunden kam, nee nee, so war das nicht!), heißt: Bei uns zu Hause gab es immer Tiere: Enten, Hühner, Kaninchen, manchmal Katzen - und eben Hunde! Wie das halt eben so möglich ist, wenn man zwar nicht auf dem Dorf, aber so günstig am Stadtrand lebt, das man sich alles mögliche halten konnte.
Insofern habe ich zu Hunden eine recht enge Beziehung. Was für mich auch bedeutet: Es kommt mir kein Hund mehr ins Haus, solange wir nicht auch den Platz dazu haben. Tiere in der Wohnung, für die man (im zu oft anzutreffenden Fall) nicht mal die Zeit hat, weil man zumeist außerhalb der Wohnung arbeitet, empfinde ich als Quälerei. Also entweder klappt es irgendwann doch noch mal mit dem Haus am Meer, dann würde ich auf jeden Fall Hunde aus dem Tierheim adoptieren, zwei in jedem Fall (s muss ja jeder wen zum Spielen haben, nicht wahr? ;)) - aber eben auch nur dann.
Ich hoffe, ich latsche da jetzt nicht mit aller Bravour und bäuchlings in den Fettnapf? (Das sähe mir übrigens sehr ähnlich, auch wenn mir schon mehr als einmal ein höherer EQ bescheinigt wurde ;))
Weißt Du, was ich am Bloggen und Kommentieren so liebe (ja, inzwischen wirklich liebe): Da gärt etwas in einem, mitunter jahrelang, immer mal wieder, man schreibt es auf und dann kommt jemand und fasst das Ganze in wenigen Worten zusammen (für die man eben Jahre gebraucht hat): "Glück definiert sich an erfahrenem Leid, es steht in engem Zusammenhang mit Dankbarkeit. Und natürlich mit Liebe." Genau deshalb empfinde ich die letzten 12 Jahre nicht als verloren, nicht als verschenkt, nicht als "könnte ich noch mal 33 sein, würde ich alles anders machen" etc. Nein, ganz im Gegenteil. Das meiste über sich (und andere) lernt man in den Zeiten, in denen man im Tal kraucht und verzweifelt versucht, diesen verdammten scheiß Berg raufzukommen, nicht unterwegs anzuhalten, ein Butterbrot auszupacken und zu sagen: "Och na ja, hier isses ja auch ganz nett, bleib ich halt hier." (Nicht verwechseln bitte: Ich bin KEIN Gipfelstürmer, hatte ich ja schon mal irgendwo geschrieben, aber das Ziel, jenen Glücksmoment zu erreichen, wo Du spürst, Du kommst bei Dir selber an, Du beginnst in Dir zu ruhen, mehr oder weniger, na gut, mal nicht pingelig werden, okay? - das symbolisiere ich, indem ich sage: "Du weißt nicht um dieses Glücksgefühl (auch aus der Dankbarkeit heraus), hoch oben zu stehen, die Arme auszubreiten, der Sonne entgegen, wenn Du nicht auch schon ganz tief unten warst." Ach ich glaube, ich verliere mich grad wieder, verzettel mich (wie sonst auch gerne ;)), ufere aus, schweife ab, wiederhole mich *kreisch*
Ohne Dich zu kennen, denke ich, wir wissen, was wir meinen.
Hypnotisches Trance-Schreiben? Ich musste so lachen, Du vielleicht auch ein bisschen, wenn ich Dir sage, was ich spontan vor Augen hatte? Die Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch mit ihrem hypnotisierenden Blick!! Ja okay, die hat nur gestiert, nicht geschrieben, aber wie gesagt, wir wollen ja mal nicht pingelig werden.
Ja ich male auch, aber ich habe es viele, viele Jahre nicht gemacht und auch nicht annähernd so gut! Du musst wissen, ich stamme aus dem Norden, Komplimente passieren so selten, dass Du sie Dir besser ausdruckst und an den Spiegel heftest, damit Du nicht eines Tages glaubst, Du hättest das Kompliment nur geträumt :) Denn wenn ich was sage, dann meine ich es auch so - und gerade das Bild von Judy Dench hat mich echt sehr beeindruckt! Da bekam ich auch wieder richtig Lust, die Utensilien auszupacken und selber wieder loszulegen. Unsere "Übergangswohnung" ist relativ klein, musst Du wissen, was man hier auspackt, sollte man abends besser wieder einpacken, damit man nicht doch mal drüber stürzt oder im schlimmsten Fall durch die Leinwand tritt. Was ich mir deshalb wünsche (und woran wir aktuell arbeiten) ist - tadaaa - nein, um Gottes willen, kein Nachwuchs! - sondern eine Wohnung mit einem Zimmer, in das nur Bücher, unsere Musik (Schallplatten und so) und eben mein Malzeug kommen. Dann muss ich abends auch nichts mehr wegräumen und mich damit nicht mehr der eigenen Kreativität berauben. (Das gilt übrigens auch für das Schreiben, wobei das dank Laptop natürlich fast überall möglich ist.)
Grad frage ich mich, wie lang wohl dieser Kommentar geworden ist (sehe ja auch immer nur 3 - 4 Zeilen) (Anmerkung der Redaktion: Ich musste ihn teilen, weil nur 4.096 Zeichen erlaubt sind *kreisch!!!* Das hatte ich auch noch nicht ;)) und vielleicht wende ich mich jetzt besser lieber mal der Arbeit zu, bevor das hier noch ein Buch wird :)
In diesem Sinne - auch Dir ein wunderbares sonniges Wochenende (wir haben heut strahlend blauen Himmel, ist das zu fassen??? Und ich hänge hier, dicken Schal um den Hals, dicken Hals im Schal - aber immer noch mit einem frechen Lachen im Gesicht, von dem der Liebste aktuell immer denkt, es ginge grad die knarrende Terrassentür) und ich erlaube mir mal die Frage, wann Du in Deinem Blog zu schreiben beginnst?
;-) Liebe, werte Frau Ziggenheimer, Teuerste, da scheint hier doch gerade die Sonne so fett, dass mir das Herz aufgeht, obwohl es draußen Grau in grau dümpelt. Meint: Mir gehen bei Deinen Zeilen SO das Herz auf. In Vielem erkenne ich mich wieder, anderes triggerst Du an... ist ja un-fassbar... da müssen wir dem werten Zaubermann wohl ein Blümchen zu kommen lassen, so schön, wie er uns ver-kuppelt hat. So anbahnende Frauenlieben haben ja etwas ungemein gewaltiges... bedeutsam von Deinem röhrenden Terrassentüren-Knarren-Lachen untermalt ;-)
...was das Leid und das Glück anbelangt... habe ich das Glück wohl schätzen gelernt, weil ich einfach haushoch durch die Shysze watete. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern andauernd. Nun bin ich recht renitent und recht stur und zudem absolut uneinsichtig. Und daran wird sich wohl nie etwas ändern, denn ich bin es gerne... UND!... das sind genau die Attribute, die Koordinaten, die mich retteten. Nicht nur schon pathetisch laut-um-malt, sondern ganz real. Mir wurde nämlich bereits vor 25 Jahre eine Lebenserwartung von nur weiteren drei Monaten zugestanden. Ich habe mir in der schwärzesten Dunkelheit, in der ich nicht nur einmal mit verheultem Gesicht die Faust ballte, geschworen, mich nicht unterkriegen zu lassen. Und so folge ich dem Licht. Fertig. Und ich versuche es zu verbreiten. Auch fertig. Ob mir das so gelingt, sei mal dahingestellt. Aber ich werde mich von Dunkeltälern nicht in die Knie zwingen lassen. Obwohl ich in diesen sehr wohl kauerte, die Butterstulle auspackte und manches Mal brauchte, wieder Luft zu schnappen. Mittlerweile, wenn sich dunkle Löcher andeuten. dann weiß ich, dass sie mich viel über mich lehren, dass sie mir die Schwachstellen zeigen... und auch die Goldkammern... und dass sie mich lehren, das Leben, mich, zu lieben. Jut, muss jetzt auch kein Schwein verstehen. Ich bin mir ganz sicher, DU verstehst es..
Nun...was unser Hunderudel anbelangt... habe ich - sagte ich schon ich bin total stur und arbeitete daran, Surreales zu realisieren? - mittlerweile ein eigenes Haus, mit großem Garten und einem eigenen Atelier mit Seminarraum. Es entstand, weil ich es sehnte. Wirklich nur, weil ich sehnte, mir vorstellte und mir zugestand.... Auf die Art wurden in meinem Leben viele seltsame Dinge wahr. Das ist eben Glück.... dazustehen und sich so liebevoll umschenkt zu sehen.
...und was das Schreiben in meinem Blog anbelangt.... Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt tuen werde. Hatte jahrelang einen schönen, gut besuchten, liebevoll gepflegten Blog, in dem ich erzählte... von mir und dem Leben. Das war ungemein bereichernd und ich habe einige, wenige, dafür wunder-volle Kontakte schließen dürfen. ABER... es gab auch Neidereien, Intrigen, Hetzereien, Verleumdungen... die vollkommen aberwitzig waren... und ich mich urplötzlich einer Front von tollwütigen Hyänen gegenübersah, die von mir forderten, mich kompletten Abwegigkeiten zu stellen. (Ich sei bösartig, verschlagen, erzähle in dem Blog nur Fantasiegeschichten, um Menschen damit zu manipulieren. Ich täte ja nur so nett und lustig....??!! Ich war so dämlich mich den Gesprächen zu stellen, weil ich tatsächlich glaubte, mich rechtfertigen zu müssen. Dabei ging es nicht um micht. Es ging um eine Person, die irgendwann kläglich in sich zusammensackte und jammerte, eigentlich sei sie ja nur eifersüchtig. Da war es dann aber zu spät. Und seitdem fremdel ich. Ich habe bei manchen meiner Blogfreunde beinahe zwei Jahre nur gelesen und nicht geschrieben - und lese auch hier bei Dir schon länger mit...- jetzt langsam werde ich warm... beginne zu reden, mit denen, die mich inspirieren, die "eine schöne Seele" haben, von denen ich mich angezogen fühle... Suche aus wann und mit wem ich rede. Aber ich glaube, ich mag.s auf meinem Blog nimmer. Ich erzähle ja. Mit Farben und Formen.
Oha, Salbader die Zweite.... ich musste auch den Beitrag trennen... *lach*
Vielleicht sollte ich anfangen die "about"-Seite fertig zu stellen.... alleine an dieser würge ich bereits seit über einem Monat. Wollte sie erst vollkommen unpersönlich erscheinen lassen. Oder fürnehmer ausgedrückt: professionell. Aber das bin ich ja garnicht. Ich bin ja genauso krumm und schief und bunt wie meine Bilder. Danke für die Anregung... liebe Helma.
...in Eurer Wohung... kannst Du Dir da kein Hexenräumchen schaffen? Abteilen? Platz für Kreativität braucht es schon... Raum...und Zeit, damit die Kreativität sich entkringeln kann. Oder vielleicht gibt es ja in Deiner Nähe die Möglichkeit, ein Atelier anzumieten? Meins ergab sich... tatsächlich, als ich es nicht nur sehnte, sondern "einforderte", 400 Meter vom Wohnort entfernt. Und es ist... einfach genial. Kann es Dir sogar zeigen, wenn Du magst... dazu hab ich ein Filmchen gedreht... vor 800 Jahren, was sich sicherlich wiederfinden lässt.
Und über Dein Feedback freue ich mich WIRKLICH sehr. Ich male eigentlich zur Übung nur Leute, denen ich mich in jedwelcher Form verbunden fühle. Ausnahme Cumberbatch und Statham. Dementsprechend blöd sind die Bilder auch geworden.
Judy Dench "liebe" ich. Um mich geschehen war es mit "Ihre Majestät Mrs. Brown". Ich finde sie großARTig, wunder-voll, liebens-wert.... sie wäre so die Mutter, die ich mir an meiner Seite fantasiere (meine leibliche Mutter ist verstorben). Das freut mich arg, dass sie Dich so anspricht.
Himalaya... naja, ich mag Vieles sein.... unaustehlich, vermackt, schrullig, aber dazu bin ich auch ehrlich. Hatte Dir ja geschrieben, ich bin diplomierte Hypnose-Trance-Schreiberin ;-) und mit "Kaa" liegst Du garnicht soooo verkehrt. Aber dazu ein anderes Mal, wenn ich meine abgefallenen Fingerchen wieder dran geklebt hab. So viel habe ich ja nun schon 10000 Jahre nimmer getippt gesprochen.
....man nennt es auch das berühmt-berüchtigte Tipp-Tourette. Ich kann da nichts für. Echt nicht. Genaugenommen bist Du das schuld. ;-)))
Und allerbeste, zeitnahe Besserung!! Lass Dich gut pflegen und träum von Deinem Haus samt Atelier. Ich schick Dir paar Ableger von meinen Glücksknospen.... ich schwör Dir: das funktioniert!
OH! MY! GOODNESS! Ich wollte arbeiten, ich schwörs, ich bin sogar dran oder dabei oder wie auch immer, aber irgendwie... bin ich grad wieder von abgekommen. Stand übrigens in diversen Zeugnis-Beurteilungen: Sie schwatzt zuviel im Unterricht. Sie lässt sich zu leicht ablenken. Sie könnte viel mehr, wenn sie wollte. Sie hat eine ausgeprägte Phantasie. (Gerade muss ich lachen, weil ich mich frage: Gibts da auch was von Ratiopharm? Und erleichtert bin ich darüber, dass diese Zeugnisse mittlerweile.. ein paar gute Jahre auf dem Buckel haben - gut gesagt, was? - in der heutigen Zeit hätte man mir vermutlich attestiert, dass ich nur mit Pillen wieder auf Kurs zu bringen sei.) Oh Gott, ich schweife schon wieder ab... is das zu fassen...
Über ne Blume freut sich der Zaubermann aber nur, wenn sie 90 DD aufwärts hat - das sollten wir bei der Auswahl beachten.
Übrigens habe ich schon sehr knarrend gelacht, als ich "Schwalltonia von Uferlos..." las - ich wusste SOFORT, dass Du das bist!! Freilich nahm ich sofort an, es gäbe da also noch nen anderen Blog von Dir - aber Deinen Argumenten dagegen kann ich sehr gut folgen: Ich habe hier noch eine sehr treue, sehr angenehme Leserin, die auch schon seit Jahren bloggt (und sich anderes eigentlich auch nicht vorstellen kann, wäre da nicht...) - und zu einer Zeit des Bloggens sich beinah einer gerichtlichen Auseinandersetzung gegenübersah, weil sich irgendwann (wie wohl bei Dir) das Blatt schwenkte, man ihr Ungeheuerliches unterstellte und einen blogmäßig eröffneten Rufmord betrieb, dass es selbst mir als Außenstehende einen Tritt in den Magen versetzte. Da kann ich es durchaus nachvollziehen, dass man die Lust am Schreiben verliert. Für mich persönlich wäre das jedoch, als trennte man mir die Hände ab: Schreiben ist eine meiner Leidenschaften. Das Spiel mit dem Wort, das Herstellen von Bildern im Kopf... ich brauch das - und ich brauche es zuweilen auch zum Verarbeiten. Das ist nicht jedermanns Sache und auch der Liebste hatte anfangs ein Problem damit, dass ich Persönliches im Web schreibe, dass ich mit der Zeit auch immer offener und persönlicher schrieb, von dem er meinte, das ginge doch niemanden was an und es mache mich angreifbar.
Vielleicht hat er recht, vielleicht bereue ich es eines Tages doch noch - aber bis dahin mache ich erst mal weiter ;)
Dennoch muss ich sagen: Deine Art zu schreiben hat etwas, das einen abholt. OK, MICH holt es ab. Insofern... Gebe ich die Hoffnung noch nicht auf, dass Du vielleicht nicht doch noch eines Tages einen Blog schreibst. Einen neuen, ohne die alten Neider.
Wobei... Neider... Mir geht da grad ein Licht auf... Aber das ein anderes Mal.
Judy Dench habe ich in "Best Exotic Marigold Hotel" gesehen - ein kitschiger Titel, aber dahinter ein Film, den ich so nie niemals erwartet hätte. Ich besitze nicht viele DVDs, weil es mir oft reicht, einen Film einmal gesehen zu haben. Dieser ist einer der wenigen, die ich immer wieder schauen kann (und möchte). Im Amazon Warenkorb liegt bei mir aktuell "Phylomena", ach siehste, na eben, ich wollte da doch noch die Bestellung abschicken! (Wozu doch Blogkommentare alles so gut sein können!) Ich mag sie sehr, weil sie so authentisch wirkt. Oder ist. Von innen UND außen.
Ich musste schon wieder kürzen *kicher*
Och na ja schrullig... Vermackt... Unausstehlich... Gleichbleibend lieb und nett wäre aber doch langweilig. Deshalb auch strebe ich niemals Perfektionismus an: Nichts ist langweiliger als glatte Kanten, an denen man abrutscht, ohne anzuecken. Ich könnte Dir jetzt auch eine Reihe negativer Eigenschaften aufzählen, die zu mir gehören und zu denen ich auch stehe. Und auch mir wurde schon unterstellt, ich sei gar nicht ich selbst, ich "präsentiere" mich nur von guten Seiten, damit mich alle liebhaben und so weiter. Und das von einem Menschen, der mich auch real kannte und der es eigentlich hätte besser wissen müssen. Aber das gehört - so glaube ich gerade entdeckt zu haben - wohl in die Kategorie Neid. Neid ist eine Eigenschaft, die mir ehrlich fremd ist. Das klingt total dämlich, ich weiß, aber ich kann mich echt für jeden freuen, der was Schönes erlebt, hat, genießt - und manchmal inspiriert mich das zu eigenen Wünschen, Zielen - aber neiden tu ich es nicht. Ich weiß nicht, ob man hier ein Atelier anmieten kann - das wäre aber, denke ich, nicht das, was ich brauche. Manchmal entstehen in meinem Kopf so spontan Dinge, dass sie sofort umgesetzt werden müssen - und wenn ich dazu irgendwohin fahren muss, ist das genauso, wie wen ich jedesmal die Utensilien auspacken muss. Das ist ein Gefühl wie wenn zwei Menschen leidenschaftlich übereinander herfallen und während sie sich gierig die Klamotten runterreißen, trägt sie nudefarbene Unterwäsche á la Bridget Jones "komm zu Papa, du Riesenslip" und er Fenripp mit Eingriffstasche vorn *Kopfkino aus!!!!!*
Tipp-Tourette wird begeistert in meinen Wortschatz adopiert (so wie die Schluffihose von Anna Weiberkram - auch wenn der Liebste dieses Wort so gar nicht mag :)) - sagte ich schon, dass ich auch solche Wortspiele liebe?
Glücksknospen... Erinnert mich gerade an ein Geschenk, das ich zum Einzug in meine allererste eigene Wohnung nach der Ehe bekam: Einen Arm voller Kastanienzweige mit wunderschönen dicken Knospen. Ich hab geweint vor Freude!! Mitten im Winter solche Zweige... Kastanienbäume liebe ich sehr, es sind die schönsten Bäume, die ich kenne. Deine Glücksknospen nehme ich gerne an und träume weiter... Und ich persönlich glaube ohnehin und ganz ehrlich dran, dass sich die Wünsche erfüllen, die einem auch am Herzen liegen.
P.S. Beim blauen Vogel folgt Dir jetzt ne Inselfrau, das bin ich :)
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