Nachdem gestern die eine oder andere Resonanz zu meinem letzten Blogeintrag eintraf, die mir eine ganz frühlingsuntypische Traurigkeit bescheinigte, so hielt ich zum einen dagegen, dass das Leben ja nicht immer nur aus Jubel - Trubel - Heiterkeit bestehen kann (und irgendwie ja auch nicht darf, Ihr wisst schon, der Gewöhnungsfaktor und so) und es zum anderen ja immer auch einen Anlass gibt, wenn die Seele Traurigkeit trägt. Oder gestresst ist. Oder gestresst wird.
Wie auch immer - es ist immer noch Frühling und wenn ich gestern auch noch müde, verzagt und mit Magenkrämpfen am Boden lag, so bin ich heute schon wieder aufgesprungen, habe eine Blume von der Wiese mitgenommen und laufe mit wehendem Haar durch die Straßen.
Thats me, thats Helma und schon vor Jahren hatte ich nicht von ungefähr einen geklauten Satz in mein aller-allererstes Internetprofil geschrieben: "Wer kämpft, kann verlieren; wer nicht kämpft, hat schon verloren."
Genau so ist das.
An dieser Stelle verneige ich mich mal voller Dankbarkeit vor den Menschen, die irgendwie immer da sind, auch wenn ich sie nicht immer sehen kann; die mit mir was trinken gehen, um auch mal wieder andere Luft schnuppern zu können, die mit mir sporteln gehen, um wieder Bewegung in die frühjahrsmüde Muskulatur zu bringen und den Kopf freizubekommen und die sich auch zum fünfzehnten Mal geduldig meine Sorgen anhören, ohne dessen müde zu werden.
Und das mit den Blumen mitbringen üben wir auch noch mal.
Mein großes Kind nämlich muss da was missverstanden haben..
Frei nach dem Motto: "...ist doch auch ne Blume, oder?" brachte der mir statt meiner geliebten Tulpen ne Gürtelrose nach Hause. Kinder Kinder...
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