Irgendwann, ich weiß nicht mehr, wann, habe ich Euch von diesem Buch "Anleitung zum Entlieben" erzählt. Die Geschichte einer Frau, die, um ihre unerfüllte Liebe zu einem Mann zu überwinden, aus purer Verzweiflung begann, einen Blog zu schreiben. Und die, als sich ihre täglichen Besucherzahlen im zweistelligen Bereich bewegten, ein Buch draus machte. Ein ganz lustiges, ein ganz witziges Buch, wie ich fand, auf das ich an einem Wühltisch vor allem aufmerksam wurde, weil ein Teil ihres Namens haargenauso wie ein Teil meines richtigen Namens geschrieben wird. Und weil das Thema Liebe sowieso für mich ein ganz großes Thema ist. Und immer war.
Nun weiß man ja höchstens von Biografien, dass sich alles auch genauso zugetragen hat; bei allen anderen lässt sich nur erahnen, wie viel Autobiografisches im schriftstellerischen Werk versteckt ist. Meine Überzeugung ist ja, dass insbesondere in Erstlingswerken eine ganze Menge Eigenes steckt - sofern wir hier nicht von Sach- oder Fachbüchern sprechen.
Demzufolge wurde ich auch jetzt erst in diesen Tagen von dem Gedanken überrollt "guck doch mal im Netz, ob es diesen Blog tatsächlich gibt." Was soll ich sagen: Es gibt ihn. Es gibt ihn tatsächlich und heute Nacht, als das Gewitter mich weckte, der Gedanke an meinen Job mich nicht wieder einschlafen ließ und ich - VPN-client sei Dank! - soeben noch mal checkte, ob ich heute... äh... gestern auch alles richtig gemacht hatte (kennt Ihr auch dieses Gefühl, dass Ihr, wenn Ihr endlich zur Ruhe findet, anfangt, darüber nachzugrübeln, ob Euch da oder dort nicht doch ein Fehler unterlaufen, Ihr auch wirklich an alles gedacht habt? ist wohl so ähnlich wie die Frage, ob du dein Bügeleisen ausgestellt hast, bevor du in den Urlaub gefahren bist; oder die Suppe vom Herd genommen hast, bevor du in die Arbeit gefahren bist), fand ich außerdem noch einen recht interessanten kleinen Artikel über die Autorin selbst:
http://lebfrech.de/freizeit/technik/bloggen/conni-lubek-%E2%80%93-im-gespraech-mit-perlfrech-de
Inzwischen ist es 2 Uhr 10 - ich sollte wieder versuchen zu schlafen. Oder einfach morgen früh einen Urlaubsschein ausstellen. Ich glaube, ich bin echt urlaubsreif. Und würde, wenn ich einem spontanen Impuls (bei denen weiß man ja nie, warum und woher sie kommen) folgen könnte, würde ich noch heute Nacht am liebsten nach Holland ans Meer fahren.
1 Kommentar:
Du sollst doch schlafen um diese Zeit...tsss.......
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