Ich erinner mich an jene Nacht mit der einstündigen Verspätung der Bahn. Weil die sowieso nie niemals zu früh kommt.. Ich dachte nichts, ich fror. Und wie dankbar war ich über das Geldstück in der Manteltasche, das mir einen kleinen Kaffee am Automaten erlaubte..
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Ausgelassen wie Kinder, die wir zuweilen sein können, bewarfen wir uns mit dem Meeresboden oder auch Seetang, sprangen ausgelassen im Wasser herum, umschlangen uns, nur um uns wieder voneinander zu lösen und in die Wellen zu werfen, zurück in das Meer, von dem ich manchmal vergesse, wie salzig es schmeckt und wie wundervoll es auf der Haut prickelt.. Wie herrlich die Schaumkronen die nackte Haut einfangen, umspielen und uns mit sich reißen...
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So lagen wir, ermattet, ermüdet, mit dem salzigen Geschmack des Meeres auf der Zunge, dem Sand in den Haaren unter dem rosafarbenen Tuch, die Gedanken trieben gemächlich dahin, ließen sich tragen vom auflandigen Wind, der das Murmeln der Wellen zu uns trug.. Der Tag trieb dahin.. auf wundervolle Weise angefüllt mit den Gedanken und Empfindungen, die uns überkamen beim Anblick, beim Entdecken dieses herrlichen Fleckens Erde, den Einheimischen mit ihrem breiten, ruhigen Dialekt und ihren kleinen Häuschen unter den reetgedeckten Dächern und ihren zuweilen wie verwunschen anmutenden Gärten voller wild wachsender Lupinen, dem Mohn und all den Beerensträuchern, deren Früchte bereits den vollmundigen Geschmack des Sommers entwickelt hatten..
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Als wir durch die niedrige Tür des Hauses traten, da atmete ich den Geruch dieses alten Hauses, dieser unverwechselbare Geruch nach frischen Leinen, grünen Äpfeln und Holz. Die Tür zum Zimmer lehnte nur an und noch ehe die Sinne das Zimmer erfassen können, so atmete ich diesen Raum als einen Ort der Schöpfung.. Ein kleines Zimmer, viel Licht, viel Holz und diese Regalreihen voller Bücher und Schallplatten, die geleerte Weinkaraffe und die fast vollständig heruntergebrannten Kerzen.. Und da sah ich mich.. Ich sah mich dort beim Lesen, beim Schreiben, beim Malen, in der Hand zuweilen ein Glas Weißweinschorle, der Blick in den wundervollen Garten.. Und dann sah ich zu dem Mann an meiner Seite hinauf: Teile dieses Leben mit mir.. teile diesen Traum mit mir..
Und in den Augen des Mannes meinte ich einen Glanz zu sehen, der dem meiner eigenen Sehnsucht so ähnlich schien..
♥️
2 Kommentare:
Hachz, das ist soooooooo schön
Danke mein ❤️
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