Dienstag, 11. Februar 2020

Freitagsfragen zum Dienstag

Ich habe, glaube ich, diese Kategorie zuvor noch nie mitgenommen, aber es gibt ja für alles ein erstes Mal :) Vielleicht ist es die Lust am Schreiben, die Lust am sich mitteilen - und ein Mangel an Inspiration, das ich mir öfter mal Inhalte von anderen "ausleihen" muss ;) Ich meine, es gäbe schon genügend Themen, auch politische, die mich derzeit mehr oder minder beschäftigen, aber.. Es ist wie mit dem TV: Man kann ja nicht immer nur ARTE gucken, da verblödet man auch oder besser gesagt: Man verholzt im Gesäß ;)

1.) Durch die Karma-Lotterie landest Du in Deinem nächsten Leben im Pantheon. Wofür wärst Du die Gottheit?

Klarer Fall: Ich wäre die unangefochtene Kaffee-Göttin.

2.) Willkommen im Februar! Wie war der erste Monat dieses Jahres für Dich? Worauf freust Du Dich in diesem?

Wenn ich so zurückschaue, war der Januar tatsächlich meist geprägt von einer gewissen Zähigkeit, Klebrigkeit - und mit zu wenig Sonne im Außen. Und das merkt man den Menschen unbedingt an. Man sieht es ihnen an und wenn sie den verkniffenen Mund öffnen, wird es oftmals nicht besser.
Es war der Januar 2018, der mich sehr gelöst und entspannt empfing und mich auch das ganze Jahr über so durch die Zeit kommen ließ. Es gab kaum etwas, das mich aus der Ruhe zu bringen vermochte.
Der Januar 2019 ließ diese Gelassenheit ein Stück weit vermissen, was sowohl gesundheitliche als auch persönliche Gründe hatte. Nicht alles davon ist auch wirklich ausgestanden, gleichwohl war der Januar 2020.. um einiges besser und entspannter - und es darf auch gern mal so weitergehen.
Worauf freue ich mich also im Februar? Eigentlich freue ich mich nicht auf irgendwas Konkretes. Ich finde es geil, wenn ich morgens aufstehe, die Sonne scheint und die Stimmungslage im Umfeld gut ist. Wenn die Menschen sich miteinander vertragen. Wenn sie genießen, was sie haben. Es ist etwas sehr Schönes, anderen bei etwas Schönem und Gutem zusehen zu können - und für sich selbst ein positives Lebensgefühl davon ableiten, mitnehmen zu können.
Ich finde, es wird viel zu viel gemeckert, gemotzt, gelogen, beschimpft, intrigiert - und viel zu wenig gelebt und genossen.

3.) Isst Du Süßigkeiten, bis Dir schlecht wird, oder bist Du diszipliniert?

Seit ich mich generell diszipliniert habe, vor Jahren schon, wird mir grundsätzlich schnell übel bei mehr als ner Handvoll Süßigkeiten. Früher dachte ich, wenn man mir die wegnimmt, mutiere ich zum Zombie und es gibt eine Apokalypse. Heute kann ich es gut aushalten, wenn der Mann neben mir abends auf dem Sofa die Rum-Waffeln auspackt. Ja, er kann wirklich gemein sein :)

4.) Die Wahl der Qual: Ständig missverstanden werden oder stets genau wissen, was andere über Dich denken?

Nun ja. Missverstanden werde ich öfter, zumindest im Schriftlichen. Was schwierig ist, weil man das nicht immer korrigieren kann oder auch nicht immer weiß, dass es was zu Korrigieren gäbe. Im persönlichen Dialog ist das anders, da hat man die Reaktion ja zumeist auch live-haftig und in Farbe. Missverständnisse.. finde ich anstrengend, so vom Gefühl her.

Aber will ich wirklich immer genau wissen, was andere über mich denken?
Nein.
Ganz klar: Nein.
Das wäre noch viel anstrengender für mich, und genau genommen hat mich das auch noch nie wirklich interessiert. Warum sollte es das auch? Ich kann nicht Everybody's Darling sein und ich will das auch gar nicht. Ich wills nicht jedem recht machen (müssen). Weil ich es nicht kann und weil es auch gar nicht meine Aufgabe ist. Jeder darf mich sehen und wahrnehmen wie er will.
Manche halten mich für überheblich, für arrogant, für naseweis, für oberflächlich, für was weiß ich - und vermutlich steckt in allem ein bisschen was von mir darin. Wie jeder Mensch habe ich viele Seiten und wen das interessiert, der findet auch mehrere Seiten. Wer nur eine Seite sehen und bewerten will, der machts halt.
Für mich ist nur wichtig, was die Menschen denken und fühlen, die mir wichtig sind. Da kann ich auch durchaus zur Sturm-Göttin mutieren ;)

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